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Ultimate Frisbee ist ein kontaktloser Sport. Zu Rivalität auf dem Platz kann es dennoch kommen.

© dpa/Finn Winkler

Ehrenamtliche Vorbilder und sportliche Meisterleistungen: Das sind unsere Berlinerinnen und Berliner der Woche

Von Neukölln über Kreuzberg und Mitte bis Gesundbrunnen: Diese Menschen und Geschichten haben uns die Woche versüßt – und versauert.

Von Tagesspiegel Checkpoint

3 Bronze

Berlin ist die beste Frisbee-Stadt Deutschlands!

Berlin ist Deutscher Meister – im Ultimate Frisbee!

© Andres Prado

Bei den Deutschen Meisterschaften im Ultimate Frisbee (eine sehr sportliche Version des bekannten Frisbee-Spiels) hat das Kreuzberger Team „Wall City” in einem packenden Finale den Rekordmeister „Bad Skid“ aus Heilbronn mit 15:12 geschlagen. Meisterhaft und Bronze

2 Silber

Bewaffnet mit Zangenschwertern ziehen sie in Gesundbrunnen Woche für Woche in den Kampf gegen den Müll: die „Litterpicker.

Seit gut zwei Jahren spazieren Initiatorin Anna Wasilewski und ihre Mitstreiter:innen immer freitags durch den Kiez, sammeln Unrat auf und machen Berlin so Stück für Stück lebenswerter. Mitmachen kann jeder: Treffpunkt ist der Gemeinschaftsgarten Wilde 17 in der Böttgerstraße. Silber

Initiatorin Anna Wasilewski und ihre „Litterpicker“-Crew im Einsatz.

© Gerald Schömbs

1 Gold

Emine Elci ist sozusagen die goldene Seele und das Gewissen Neuköllns: Seit 14 Jahren führt die 52-jährige Sozialassistentin ehrenamtlich Besucherinnen und Besucher durch die Straßen rund um den Richardplatz und zeigt verborgene Orte, abseits der typischen Neukölln-Klischees.

Emine Elci macht Führungen durch Neukölln und erzählt dabei auch von ihren persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen.

© David Heerde/David Heerde

Dabei wird sie immer wieder mit Klischees konfrontiert. „Man meint, Neukölln aus den Medien gut zu kennen“, sagt Emine Elci. „Die meisten kennen oft aber nur eine Seite davon.“ Eine gute und wichtige Arbeit, auch andere Seiten sichtbar zu machen!

0 Blech

Schreddern funktioniert in Berlin also nun auch schon digital: Bei der Einführung der sogenannten E-Akte sind in der Verwaltung bis zu 900 Dateien verschwunden. Betroffen sind die Innen- und Verkehrsverwaltung sowie die Senatskanzlei und das Bezirksamt Mitte. Chief Digital Officer Martina Klement spricht von einem „sehr unerfreulichen Vorfall”. Grund sei ein technischer Fehler durch den Dienstleister. Blech!

Immer wieder Pannen: bis die Berliner Verwaltung ins digitale Zeitalter starten kann, werden wohl noch einige Monate vergehen.

© Adobe Stock/Suelzengenappel / Suelzengenappel - stock.adobe.com

Ihnen kommt in den nächsten Tagen etwas Medaillenwürdiges unter? Schreiben Sie uns gerne Ihre Ideen an checkpoint@tagesspiegel.de. So erreichen uns auch Ihre Einsprüche.

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