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Christinnen und Christen haben am 07.04.2023 in Berlin mit der traditionellen Karfreitagsprozession an das Leiden und Sterben Jesu Christi am Kreuz erinnert. Das Kreuz an der Spitze des Zuges wurde auch vom katholischen Berliner Erzbischof Heiner Koch, dem evangelischen Berliner Bischof Christian Stäblein und der evangelischen Berliner Generalsuperintendentin, Ulrike Trautwein getragen.

© imago/epd/imago/Christian Ditsch

Erinnerung an aktuelle Krisen: Christen ziehen bei Karfreitagsprozession durch Berlin

Im Fokus der Prozession stand unter anderem das Gedenken an die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Mehrere Hundert Menschen nahmen teil.

Mehrere Hundert Christen haben bei einer ökumenischen Karfreitagsprozession in Berlin-Mitte an aktuelle Krisen und Katastrophen weltweit erinnert. Unter anderem Erzbischof Heiner Koch, Bischof Christian Stäblein, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und der griechisch-orthodoxe Geistliche Emmanuel von Christoupolis trugen dabei ein großes grünes Kreuz durch die Straßen.

Von der St. Marienkirche am Neptunbrunnen führte der Weg am Berliner Dom vorbei über die Straße Unter den Linden zur Neuen Wache. Am Bebelplatz sprachen Erzbischof Koch, Bischof Stäblein und Bischof Emmanuel von Christoupolis den Segen.

Inhaltlich widmete sich die Prozession in diesem Jahr den Opfern des Erdbebens in der Türkei und in Syrien, den unterdrückten Frauen im Iran, den Kriegsopfern in der Ukraine und allen, deren Leben durch den Klimawandel bedroht ist. An vier Stationen wurden kurze Nachrichtentexte vorgelesen, die je eine dieser Krisen thematisierte.

Trotz Kälte nahmen mehrere Hundert Menschen an der Prozession teil, die zudem bei vielen Touristen entlang des Weges für Aufsehen und Interesse sorgte. (dpa)

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