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ARCHIV - 01.09.2021, Berlin: Ein Auto des Fahrdienstleiters Uber fährt im Prenzlauer Berlin. Mit besseren Algorithmen sowie Hilfen für Fahrer und Kunden will der Fahrdienst-Vermittler und Essenslieferant Uber seine Klimabilanz aufbessern. (zu dpa «Uber bessert Klimabilanz auf - Lade-Tipps für Fahrer, weniger Plastik») Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Carsten Koall

Letzte-Meile-Dienst an 31 neuen Bahnhöfen: Uber weitet Angebot in Berlin und Brandenburg aus

Uber bietet ab sofort von etlichen weiteren Stationen aus Fahrten für sechs Euro an. Zunächst profitieren vor allem Kunden im Nordwesten und Südosten Berlins.

Der Fahrdienstvermittler Uber weitet sein Angebot in Berlin und Brandenburg aus. Ab sofort können Kunden von allen S-Bahn-Stationen der Linien S3 und S9, die außerhalb des S-Bahnrings liegen, Fahrten über die Letzte-Meile-Option zum Festpreis von sechs Euro buchen.

Das umfasst bei der S3 alle Haltestellen zwischen Rummelsburg und Erkner sowie Messe Süd und Spandau. Bei der S9 profitieren Kunden zusätzlich an den Stationen zwischen Plänterwald und dem Flughafen BER im Südosten der Stadt.

Unser Ziel ist es, in Verbindung mit dem ÖPNV den Nutzern eine so verlässliche und attraktive Alternative zum privaten Pkw zu bieten, dass sie diesen öfter stehen lassen.

Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber zum Letzte-Meile-Angebot

Außerdem gilt das Angebot laut Uber auch an den Regionalbahnhöfen Staaken und Albrechtshof. Insgesamt steht die Option demnach an 31 weiteren Stationen zur Verfügung.

„Wir freuen uns, dass nun noch mehr Berlinerinnen und Berliner unsere Letzte-Meile-Option nutzen können“, sagte Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber. „Unser Ziel ist es, in Verbindung mit dem ÖPNV den Nutzern eine so verlässliche und attraktive Alternative zum privaten Pkw zu bieten, dass sie diesen öfter stehen lassen.“ Das schone die Umwelt und vermindere den Verkehr auf Berlins Straßen.

Beim Letzte-Meile-Service können sich Fahrgäste von den Stationen am Stadtrand für sechs Euro zu einem Ziel im Radius von 2,5 Kilometern Entfernung befördern lassen. Uber hatte das Angebot im Sommer 2021 gestartet und in der Folge auf 76 U-Bahn-Stationen in Berlin ausgebaut. Auch an den Potsdamer S-Bahnstationen gibt es die Fahrten zum Festpreis bereits.

Im März hatte das Unternehmen angekündigt, den Service nach und nach auch an allen 146 S-Bahnstationen außerhalb des Berliner Rings anbieten zu wollen.

Derzeit werde das Angebot im Schnitt 4000 Mal im Monat genutzt, erklärte Uber. Die meisten Fahrten würden demnach ausgehend vom Bahnhof Spandau gebucht.

Danach folgten die Haltestellen Osloer Straße und Rudow. Die Daten zeigten zudem, dass Kunden den Service besonders häufig unter der Woche zu Tagesrand- und Nachtzeiten nutzten, wenn öffentliche Verkehrsmittel nur unregelmäßig verkehren, teilte Uber mit.

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