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Seit zwei Stunden im Wasser: Ul Vohrer im Engelbecken beim Saubermachen.

© Corinna von Bodisco

Freiwilligentage 2023 zum Nachlesen: Cleanup-Krimi am Engelbecken, Demokratie zum Erleben, ehrenamtliche Familienpaten

Vom Cleanup bis hin zu Forderungen an die Politik: Zehn Tage machte Berlin wieder „Gemeinsame Sache“ – mit 200 Mitmachaktionen. Hier die schönsten Eindrücke.

Vom 8. bis 17. September 2023 finden in Berlin wieder die Freiwilligentage statt – mit vielen Mitmachaktionen in der ganzen Stadt. Das Besondere dabei ist, dass vieles einfach mal ausprobiert werden kann: Clean-up, gemeinsames Kochen, Repair-Café, Pflanzaktionen oder Stolpersteinputzen – alle Altersgruppen, Menschen mit Beeinträchtigung oder Fluchterfahrung und Mitarbeitende von Unternehmen sind eingeladen mitzumachen. Lesen Sie mehr in unserem Blog.

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Sophie Krause

Zum Start der Berliner Freiwilligentage: Alle Aktionen im Überblick

Vom 9. bis zum 18. September finden im Rahmen der Berliner Freiwilligentage Mitmachaktionen in der ganzen Stadt statt, bei denen Sie sich engagieren können. Die Aktionskarte finden Sie unter gemeinsamesache.berlin. Einen Überblick über alle Aktionen in den Bezirken finden Sie hier
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Riesiges Cleanup am Plötzensee

Die Aufräumaktion rund um den Plötzensee war ein voller Erfolg. Die Aktiven der Initiative "Litterpickers", voran Initiatorin Anna Wasilewski, haben mit über 20 Initiativen, Stiftungen, Unternehmen und der Verwaltung zusammen den Müll weggeräumt. "Wir wollten die bessere Party schmeißen, als diejenigen, die die Welt zerstören und ich glaube, das hat auch geklappt", heißt es auf dem Instagram-Kanal der Initiative.
Bild: @berlin_litterpicker
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco
Clean-up bei Pichelswerder
Auf der Havel sauber gemacht wurde diesen Sonnabend mit gesponserten Kanus vom Bootsverleiher Berlin-Piratas. Der hat seinen Sitz am Stößensee in Spandau, fast direkt unter der hohen Brücke am Siemenswerder Weg 30. Weil die Piratas dafür werben, rücksichtvoll mit der Natur umzugehen, machte das Unternehmen schon zum vierten Mal bei den Freiwilligentagen „Gemeinsame Sache“ mit. Von 11 bis 15 Uhr luden die Piratas ein, auf das Wasser zu rudern und den schwimmenden Müll einzusammeln. Mit dabei war das Unternehmen Schindler Group. "Teambuilding beim Angeln des Mülls", heißt es auf dem Instagram-Kanal @freiwilligentage.
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Nachtrag: Es wird noch mysteriöser

Nach dem Safe-Fund im Engelbecken meldet Petra Falkenberg vom Bürgerverein Luisenstadt etwas später: Letztlich sei doch noch ein Fahrrad und ein E-Roller aus dem Wasser geholt worden. "Und ein mysteriöser Beutel, der Nazimedaillen und Abzeichen aus der DDR sowie Schmuck enthielt", schreibt sie. Die herbeigerufene Polizei vermutete, es sei wohl Diebesgut, das kurzzeitig deponiert und dann nicht mehr abgeholt wurde. "Und möglicherweise hat der Fund auch mit dem Safe zu tun", so Falkenberg. Ob das stimmt, bleibt unklar.
Am Nachmittag wurde noch ein mysteriöser Beutel aus dem Wasser gefischt. Diebesgut, vermutet die Polizei.
Am Nachmittag wurde noch ein mysteriöser Beutel aus dem Wasser gefischt. Diebesgut, vermutet die Polizei.   Bild: @dmage_berlin
Ul Vohrer macht unter der Wasseroberfläche sauber.
Ul Vohrer macht unter der Wasseroberfläche sauber.   Bild: Corinna von Bodisco
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Engelbecken-Safe

Der Bürgerverein Luisenstadt hat vor dem Clean-up eine Sammelstelle mit der BSR vereinbart. Dorthin bringt Petra Falkenberg auch den im Engelbecken gefundenen Safe. "Den holt dann die BSR am Montag ab – oder jemand anderes", schmunzelt Falkenberg, hier im Video auf X, vormals Twitter. Drin war im Safe allerdings nichts mehr.
Der von Ul Vohrer aus dem Engelbecken gefischte Safe.
Der von Ul Vohrer aus dem Engelbecken gefischte Safe.   Bild: Corinna von Bodisco
Wie auch Annette Berr und Ul Vohrer fühlt sich Petra Falkenberg für ihr Viertel verantwortlich. "Die Stadt hat nicht genug Personal", antwortet sie auf die Frage, warum Freiwillige dort sauber machen müssen. Im heißen Sommer 2018 organisierte sie über den Bürgerverein auch eine Gießaktion, die bis heute durchgeführt wird. Das Engelbecken sei "sehr übernutzt", sagt sie. Durch den Müll und das Füttern der Tiere im Wasser gerate das Ökosystem aus der Balance. "Die Enten sollen nicht gefüttert werden und das Wasser kann nicht so viele Nährstoffe aufnehmen", warnt die engagierte Anwohnerin.
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Engelbecken Clean-up mit kuriosen Funden

Der Bürgerverein Luisenstadt hat auch dieses Jahr im Rahmen der Freiwilligentage zu einem Clean-up rings um und im Engelbecken in Berlin-Mitte an der Grenze zu Kreuzberg eingeladen. Diesmal fällt die Aktion auf den weltweiten "World Cleanup Day".

Annette Berr von der Manufaktur d'mage ist schon das fünfte Mal mit dabei. Mit einem Greifer sammelt sie am Ufer Müll von der Wiese. Was sie heute schon gefunden hat? Kippenstummel, Flaschen, viel Plastik, Kondome. "Ich mache hier mit, weil das unser Kiez ist und ich mich dafür verantwortlich fühle", sagt sie. Bei früheren Clean-ups wurden sogar weggeworfene Smartphones, Laptops und Tablets gefunden. Ihre Kollegin Ul Vohrer stief sogar im Neoprenanzug ins Wasser.
Annette Berr von d'mage beim Engelbecken Clean-up
Annette Berr von d'mage beim Engelbecken Clean-up   Bild: Corinna von Bodisco
Seit zwei Stunden im Wasser: Ul Vohrer im Engelbecken
Seit zwei Stunden im Wasser: Ul Vohrer im Engelbecken   Bild: Corinna von Bodisco

"Ich wundere mich, was die Leute wegschmeißen", sagt Volker Hobrack vom Bürgerverein kopfschüttelnd. Das findet er gedankenlos, denn "der Müll verschwindet ja nicht." Er trägt eine Mülltüte mit Flaschen zur mit der BSR vereinbarten Sammelstelle. Auch Bärbel Wolterstedt packt mit an. Die insgesamt 15 Helfer:innen wollen, dass es um und im Engelbecken wieder sauberer ist.

Bärbel Wolterstedt und Volker Hobrack
Bärbel Wolterstedt und Volker Hobrack   Bild: Corinna von Bodisco
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Spandau aufräumen: Aufruf zum Mitmachen beim World Cleanup Day

Gemeinsam für eine saubere, gesunde und müllfreie Welt: Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage und anlässlich des diesjährigen "World Cleanup Days" am 16. September ruft im Bezirk Spandau ein breites Bündnis aus der Initiative Sauberer Kiez Spandau, KlimaWerkstatt Spandau, Koordinierungsstelle Umweltbildung Spandau, Spandauer Freiwilligenagentur sowie des Schul- und Umweltzentrums Spandau zur Teilnahme an Cleanup-Aktionen auf: Vor allem giftige Zigarettenkippen und Einwegverpackungen aus der Gastronomie landen oft nicht in Mülleimern, sondern auf Gehwegen, Grünflächen oder in der Havel.

Wann? 16. September, ab 10 Uhr Clean-up-Aktion und ab 13 Uhr Upcycling-Workshop  
Wo? Treffpunkt Cleanup auf dem Reformationsplatz, 13597 Berlin-Spandau; Treffpunkt Upcycling-Workshop in der Freiwilligenagentur, Carl-Schurz-Str. 53

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Miriam Rüdesheim

Demokratie zum Erleben in Schöneberg

Schon von Weitem ist der Demokratietag in Schöneberg nicht zu überhören: Die Blasmusiker:innen schwingen ihre Instrumente im Takt nach links und rechts. Sie hüpfen, gehen in die Hocke und spielen dazu Songs wie "Eye of the Tiger".

Auf dem Schöneberger Winterfeldtplatz haben sich einige Familien mit ihren Kindern versammelt. Sie toben auf der Hüpfburg, lauschen der Musik, besprayen T-Shirts mit Farbe oder informieren sich an Ständen. Dort stellen sich verschiedene ehrenamtliche Organisationen vor.
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Die "Brass Performs Music" lockt mit ihrer Blasmusik Zuschauer:innen an.    Bild: Miriam Rüdesheim

Wir wollen allen Interessierten das Ehrenamt in Berlin näherbringen. Es ist so wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Julia Ströhle, Stiftung Zukunft Berlin

Ein weiteres Ziel: Vertreter:innen der Politik und der Zivilgesellschaft sollen miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen über Demokratie, Teilhabe und was wir für die Zukunft sonst noch brauchen
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Gerd Nowakowski

Clean-up im Volkspark Friedrichshain

Vivian und Constantin, die sorgfältig Kronkorken und umher liegenden Müll einsammeln, sind häufig im Volkspark Friedrichshain. Sie wohnen in der Nähe und gehen regelmäßig mit ihrem kleinen Hund hier spazieren. Nicht nur deshalb ärgert es sie, wenn Menschen einfach ihren Müll ins Gebüsch werfen und manche "party people" am Wochenende sogar den Grill zurücklassen. 

„Manchmal liegen so viel Scherben herum, dass wir mit dem Hund hier gar nicht laufen können“, erzählt Vivian. Sie haben deshalb schon mehrfach an Säuberungsaktionen teilgenommen. Heute ist das Paar und weitere rund 40 Freiwillige zu einem Clean-up in Berlins älteste Parkanlage gekommen, zu dem unter anderem GoNature eingeladen hat. Viele Freiwillige, die mit Handschuhen und Zangen ausgestattet sind, tragen zwei Eimer: In einen Eimer kommen die Kippen, in den anderen Eimer die Kronkorken. Von beidem gibt es reichlich auf den Rasenflächen. Unvorstellbare viereinhalb Billionen Zigarettenstummel, die für die Natur reines Gift sind, werden weltweit jährlich weggeworfen, erfahren Passanten am Stand von GoNature. Zumindest hier im Friedrichshain sind es am späten Nachmittag einige Kippen weniger: Viele Freiwillige kommen von ihrer Runde mit vollen Eimern zurück.
Lassen die Natur im Volkspark Friedrichshain wieder strahlen: Constantin und Vivian beim Clean-Up. 
Lassen die Natur im Volkspark Friedrichshain wieder strahlen: Constantin und Vivian beim Clean-Up.    Bild: Gerd Nowakowski
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Helfer:innen für Fahrrad-Reparatur gesucht

Für den morgigen Sonnabend, 16. September, suchen die Aktiven von Garage 10 e.V. in der Sewanstraße 10 (Lichtenberg) noch helfende Hände. Es sollen gespendete Fahrräder repariert werden, die dann an geflüchtete und bedürfte Menschen weitergegeben werden

Los geht es um 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr können in einem Upcycling-Workshop alte Fahrradteile zu neuem Leben erweckt werden. Am späteren Nachmittag wird dann gegrillt
Schrauben, Reifen flicken, Ketten spannen. In der Werkstatt des Vereins „Garage 10“ in der Sewanstraße 43 in Lichtenberg geht es darum, gespendete Fahrräder wieder fit zu machen.
Schrauben, Reifen flicken, Ketten spannen. In der Werkstatt des Vereins „Garage 10“ in der Sewanstraße 43 in Lichtenberg geht es darum, gespendete Fahrräder wieder fit zu machen.   Bild: Garage10 e.V. 
Die gemeinnützige Fahrradwerkstatt der „Garage 10“ gibt es seit 2015. Aktuell ist sie mittwochs, freitags und samstags jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Daneben sei auch schnell ein Fahrradverleih – und vor allem eine Frauenfahrradschule entstanden.
Die gemeinnützige Fahrradwerkstatt
Die gemeinnützige Fahrradwerkstatt "Garage 10" in Lichtenberg ist 2015 mit der Idee der Arbeit für und mit Geflüchteten entstanden.   Bild: Garage 10 e.V.
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Tag der Klimastreiks und der Cleanups

Diesen Freitag demonstrieren 10.000 Menschen in Berlin-Mitte für die Klimawende. Bei den Freiwilligentagen gibt es schon vor dem weltweiten "World Cleanup Day" am 16. September zahlreiche Cleanups. So will die Aktionsgruppe "voll WERTVoll" im Kreuzberger Wassertorkiez "ein Zeichen gegen die stetige Verschmutzung unserer Lebens- und Arbeitsräume" setzen. Und auch im Volkspark Friedrichshain fällt viel Müll an: von Kronkorken und Kippen zu Verpackungsmüll und Picknicküberresten. Saubergemacht wird am Nachmittag, den Aktionslink finden Sie hier
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Clean-up im Kiez und auf dem Kanal

Zum dritten Mal haben die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) LV Berlin e.V. im Kreuzberger Reichenberger Kiez ein Clean-up veranstaltet. In diesem Jahr mit einer Besonderheit, berichtet Sprecherin Juliane Stania: Einige Teilnehmer:innen wagten sich auf Stand-Up Paddles auf den Landwehrkanal und sammelten Müll aus dem Wasser. Außerdem seien etwa 6000 Zigarettenkippen gesammelt worden.

Die freiwilligen Helfer:innen beim ijgd-Clean-up zwischen Ratibor- und Ohlauer Straße.
Die freiwilligen Helfer:innen beim ijgd-Clean-up zwischen Ratibor- und Ohlauer Straße.   Bild: Juliane Stania
Einige Helfer:innen wagten sich auf SUPs auf den Landwehrkanal, um Müll aus dem Wasser zu sammeln. 
Einige Helfer:innen wagten sich auf SUPs auf den Landwehrkanal, um Müll aus dem Wasser zu sammeln.    Bild: Juliane Stania
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Masha Slawinski

Es geht voran beim Stadtteilzentrum in Kreuzberg

Noch nicht mal eine Stunde ist vergangen – und die Vorderseite des Stadtteilzentrums erstrahlt in frischem Weiß. Ob der Innenhof heute auch noch gepinselt wird, hängt von der Kraft der Freiwilligen ab. „Man möchte ja, dass sie gerne wieder zu uns kommen“, sagt die Projektkoordinatorin Clara Emmeluth-Schmöe. 

Die frisch gestrichene Vorderseite des Stadtteilzentrums am Mehringplatz. 
Die frisch gestrichene Vorderseite des Stadtteilzentrums am Mehringplatz.    Bild: Masha Slawinski
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Masha Slawinski

Weniger Freiwillige als sonst bei der Streichaktion

Etwa 12 Helfer:innen sind am Donnerstagnachmittag zusammengekommen, um die Fassade am Stadtteilzentrum F1 am Mehringplatz zu bepinseln, darunter drei Freiwillige. „Dass sich weniger Freiwillige melden, ist immer mal erwartbar. Wir freuen uns über jeden einzelnen, der dabei ist, und schauen wie viel wir heut schaffen“, sagt die Projektkoordinatorin Clara Emmeluth-Schmöe vom Unionhilfswerk.

Auf dem Innenhof der Friedrichstraße 1 haben sich Helfer*innen der Streichaktion für ein Briefing versammelt.
Auf dem Innenhof der Friedrichstraße 1 haben sich Helfer*innen der Streichaktion für ein Briefing versammelt.   Bild: Masha Slawinski
Und dann geht es auch schon los mit dem Streichen. Die vom Wetter gegerbte Fassade bekommt einen weißen Anstrich
Zu sehen: Projektkoordinatorin Clara Emmeluth-Schmöe.
Zu sehen: Projektkoordinatorin Clara Emmeluth-Schmöe.   Bild: Masha Slawinski
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Masha Slawinski

Das Stadtteilzentrum am Mehringplatz wird schöner gepinselt

Heute bekommt die Fassade des Stadteilzentrums F1, am Kreuzberger Mehringplatz, einen neuen Anstrich. Ab 14 Uhr laden das Stadtteilzentrum und der Ehrenamtliche Dienst des Bezirksamtes zur Aufhübschungsaktion in der Friedrichstraße 1 ein. Neben der Streichaktion stehen handwerkliche Schönheitskorrekturen auf dem Programm.
Die Fassade des Stadtteilzentrums Mehringplatz bekommt einen neuen Anstrich.
Die Fassade des Stadtteilzentrums Mehringplatz bekommt einen neuen Anstrich.   Bild: Masha Slawinski
Das Stadtteilzentrum F1 ist ein Projekt der Stiftung Unionhilfswerk Berlin. Es bietet Raum für die Menschen im Kiez: für Freizeitaktivitäten, Beratung, nachbarschaftlichen Austausch und Initiativen. Gefördert wird es vom Amt für Soziales des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg.
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Gerd Nowakowski

Bäume wässern mit dem Gießteam Friedrichsfelde

Heute ziehen Marian Frevel, Antonia Sladek und Gero Christoffers mit nur zwei Bollerwagen zur Nachbarschaftspumpe los. Elf große Behälter müssen die drei Engagierten vom Gießteam Friedrichsfelde füllen, bevor sie auf Tour durch den Kiez gehen können. Viel Arbeit mit dem Pumpenschwengel. Dass es regnerisches Wetter ist, spielt keine Rolle. Oben mag die Erde feucht sein, aber weiter unten, wo die Bäume ihre Feuchtigkeit holen, ist es weiterhin zu trocken, erklärt Antonia Sladek. Sie ist seit drei Jahren dabei. 

Einmal in der Woche ist Gießtag, dann treffen sich die Aktiven am Kiezclub Margaretentreff in der Zachertstraße 52. Rund eineinhalb Stunden sind sie dann jeweils unterwegs in dem ruhigen Kiez, manchmal sind vier Bollerwagen im Einsatz, erzählt Gero Christoffers – und müssen jeweils dreimal die Behälter bei der Pumpe auffüllen. Nachbarschaft macht sich hier in Friedrichsfelde übrigens auf praktische Weise bemerkbar. Der nahe Tierpark hat dem Gießteam die alten Bollerwagen gespendet und die Initiative „Garage 10“, die Fahrräder für Geflüchtete herrichtet, hat die Bollerwagen repariert.
Gieß den Kiez: Antonia Sladek, Marian Frevel und Gero Christoffers.
Gieß den Kiez: Antonia Sladek, Marian Frevel und Gero Christoffers.   Bild: Gerd Nowakowski
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Radeln statt Rasen? – ein Planspiel zur Bezirkspolitik

Berliner Politik wird nicht nur im Roten Rathaus gemacht. Jeder Berliner Bezirk hat eine eigene Verwaltung und viele politische Akteur:innen, die täglich Entscheidungen treffen und damit in den Alltag der Berliner:innen hineinwirken. Dabei ist die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ein Dreh- und Angelpunkt.

Im BVV-Planspiel machen Sie gemeinsam mit anderen Spieler:innen Bezirkspolitik. In einem konkreten Streitfall entwickeln Sie die Position einer fiktiven Partei und vertreten diese in der BVV. Ziel ist es, einen konkreten Antrag an das Bezirksamt zu richten.

Am Freitag, 15. September, wird das Planspiel im Rahmen der Freiwilligentage von 19 bis 21 Uhr in der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda (Frankfurter Allee 14 A) gespielt und Mitspieler:innen werden noch gesucht. Anmelden können Sie unter planspiel-bezirkspolitik.de (unter dem Video).

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