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Bei einem Vor-Ort-Termin im Inbetriebnahme-Zentrum von Stadler in Velten wird der Innenraum eines Zuges der neuen Baureihe JK für eine neue geplante Berliner U-Bahnreihe vorgestellt. Hier Sitze mit dem neuen BVG-Design «Muster der Vielfalt».

© dpa/Jens Kalaene

BVG möbelt die U7 auf: U-Bahn rollt mit neuen Sitzbezügen durch Berlin

Auf der U7 rollt nun eine U-Bahn mit neuen Sitzbezügen, Busse und Straßenbahn wurden bereits mit dem neuen Design ausgestattet. Um das alte Muster hatte es einen Rechtsstreit gegeben.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erneuern die Sitzbezüge in ihren U-Bahnen. Nach dem Rechtsstreit um das bisherige Würmchen-Muster “Urban Jungle“ ist nun die erste U-Bahn mit dem neuen „Muster der Vielfalt“ auf den Schienen gestartet. Das teilte das Unternehmen am Freitag in einer Mitteilung mit. Doch zunächst können Fahrgäste das Muster nur auf der U-Bahnlinie 7 finden.

Ganze 24 Stunden soll der Musterwechsel von 200 Sitzen gedauert haben. Doch bis alle Fahrgäste der U-Bahn in den Genuss der neuen Ausstattung kommen, „werden noch einige Jahre vergehen“, wird U-Bahnchefin Nicole Grummini zitiert. Denn die Bezüge würden nur gewechselt, wenn der betroffene Zug ohnehin eine Renovierung benötige.

Nachdem das „Muster der Vielfalt“ bereits in den Bussen und Straßenbahnen der Stadt verbaut wurde, ist die U7 nun die erste U-Bahn-Linie, die dieses Muster erhält. Es bildet 80 Silhouetten ab und soll die Fülle an Menschen repräsentieren, die täglich den öffentlichen Nahverkehr Berlins nutzen. Zu sehen sind unter anderem eine Person im Rollstuhl, ein homosexuelles Paar, eine schwangere Frau oder eine Person mit Blindenstock.

Dass die BVG sich ein neues Design gibt, geschieht nicht freiwillig. Das Unternehmen gibt das populäre Würmchen-Muster wegen eines Rechtsstreits mit dem Designer um Nutzungsrechte auf. 

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