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Teilnehmer einer verbotenen Pro-Palästina-Demonstration im Oktober zünden im Bezirk Neukölln Pyrotechnik.

© dpa/Schreiner

Update

Sie rief zu Plünderung und Brandstiftung auf: 26-Jährige nach Krawallen in Berlin-Neukölln verhaftet – Beschuldigte gesteht

Sie wollte Neukölln zu Gaza machen: Nachdem eine Frau via Instagram zu Straftaten aufgerufen hatte, wurde sie verhaftet. Sie soll die Nichte eines salafistischen Predigers sein.

| Update:

Das Berliner Landeskriminalamt hat am Mittwochmorgen eine 26-Jährige verhaftet. Gegen die Frau besteht der dringende Verdacht, öffentlich zu Straftaten aufgerufen zu haben. Das teilte die Berliner Polizei am Mittwochmittag mit.

Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Abend auf der Plattform X mitteilte, habe die Beschuldigte gestanden. Sie sei haftverschont worden.

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Konkret soll die Beschuldigte am 17. Oktober via Instagram zu Plünderungen und Brandstiftungen in der Neuköllner Pannierstraße am darauffolgenden Abend aufgefordert haben. Dabei soll sie sich auf die Krise in Nahost bezogen und erklärt haben, Neukölln zu Gaza machen zu wollen. Unter anderem rief sie wohl dazu auf, Schlagstöcke, Masken und Steine mitzubringen.

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Neukölln wurde am 18. Oktober von Krawallen mit etwa 150 Beteiligten erschüttert. Zwischen Hermannplatz und Sonnenallee wurden Polizisten mit Feuerwerkskörpern beworfen und 65 Beamte verletzt. Autos wurden in Brand gesteckt. Am folgenden Tag soll die Beschuldigte Videos der Vorkommnisse geteilt und die Taten begrüßt haben.

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Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung wurden zwei Handys beschlagnahmt, die Daten werden nun ausgewertet. Die Straftaten, zu denen die Frau öffentlich aufgerufen haben soll, sind laut Polizei: Brandstiftung, schwerer Landfriedensbruchs, Raub, Diebstahl und gefährliche Körperverletzung.

Laut „B.Z.“ soll es sich bei der Frau um die Nichte eines bekannten salafistischen Predigers handeln, Abul Baraa, bürgerlich Ahmad Armih. Zudem soll sie der Polizei bereits im Zusammenhang mit Abrechnungsbetrug und Corona-Testzentren bekannt sein – so wie Abul Baraa selbst.

Wie der Tagesspiegel berichtet hatte, durchsuchte die Polizei im Dezember 2018 die – mittlerweile geschlossene – As-Sahaba-Moschee und die Wohnung des Palästinensers wegen des Verdachts der Terrorfinanzierung.

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