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Ein Berliner Polizeiwagen im Einsatz. (Symbolbild)

© Foto: dpa/Paul Zinken

Polizei nimmt 33-Jährigen fest: Berliner Synagoge beschädigt und Schriftrolle gestohlen – Tatverdächtiger schweigt

In Schöneberg ist der Eingangsbereich einer Synagoge demoliert worden. Nun haben Staatsschutz und Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen identifiziert.

Nach einer Sachbeschädigung und einem Diebstahl an einer Schöneberger Synagoge haben Staatsschutz und Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen ermittelt. Ein 33 Jahre alter Mann, der bislang nur wegen Delikten im Bereich der Klein- und Betäubungsmittelkriminalität aufgefallen war, wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen, wie Polizei und Staatanwaltschaft am Freitag mitteilten.

Der Mann steht im Verdacht, in der Nacht zum 19. November ein am Eingangsbereich der Synagoge beziehungsweise an der Haustür des dort lebenden Rabbiners befestigtes Holzkästchen geöffnet und die darin enthaltene Schriftrolle gestohlen zu haben. Das Holzkästchen gelte als Talisman, erklärte die Polizei. 

Der Verdächtige äußerte sich nach Polizeiangaben nicht zu dem Tatvorwurf. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen habe der 33-Jährige die Dienststelle wieder verlassen können. Ein politisches Motiv sei aktuell nicht erkennbar, hieß es. (Tsp)

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