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Sichere Ernten und Unterstützung für Mädchen in Uganda: Dafür engagieren sich die Welthungerhilfe und der Tagesspiegel gemeinsam.

© Welthungerhilfe/Mirjam Knickriem

Tagesspiegel-Spendenaktion: Wie die Welthungerhilfe Fluchtursachen vor Ort bekämpft

Klimawandel, Ernteausfall, Bildung: Das sind Gründe, weshalb Menschen nach Europa fliehen. „Menschen helfen!“ will unterstützen, die Lage in Uganda, Indien und anderswo zu verbessern.

Als die Corona-Pandemie im Jahr 2020 ausbrach, war das für die Menschen in Berlin und Brandenburg ein Schock, eine große Belastung und eine Herausforderung. Die Menschen in Sierra Leone hingegen erlebten ein Déjà-vu: „Denn sechs Jahre zuvor wütete hier das Ebola-Virus, rund 14.000 Menschen infizierten sich, knapp 4000 starben“, heißt es in der Bewerbung der Deutschen Welthungerhilfe (DWHH), die Mitarbeiterin Patricia Niewels beim Spendenverein dieser Zeitung eingereicht hat.

Die DWHH möchte nun dank der Hilfsbereitschaft der Tagesspiegel-Leserschaft den Menschen in dem afrikanischen Land helfen, und in Kooperation mit erfahrenden lokalen Akteuren betroffenen Kleinbauernfamilien sichere Ernten und Einkommen verschaffen.

Zudem bitten wir bei der aktuellen Weihnachtsaktion 23/24 auch zugunsten von zwei weiteren internationalen Projekten des Tagesspiegels mit der Welthungerhilfe, die Fluchtursachen bekämpfen sollen, um Spenden an „Menschen helfen!“. Es geht dabei auch um Aktivitäten zugunsten von Mädchen und jungen Frauen gegen Genitalverstümmelung, Kinderehen und Teenager-Schwangerschaften in Uganda.

Gegen Unterernährung in Südasien

Schaut man in die Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, fällt auf, dass es zudem vergleichsweise viel Zuwanderung von Migranten und Flüchtlingen aus asiatischen Ländern gibt. Auch in Indien, Nepal und Bangladesch wollen wir arme Familien fördern, damit möglichst weniger Säuglinge von Unterernährung betroffen sind und die Menschen in ihrer Heimat ein glückliches und auskömmliches Leben gestalten können.

Es sind somit vielseitige Hilfeprojekte auf mehreren Kontinenten, die der Tagesspiegel-Spendenverein bei der diesjährigen, 31. Spendenrunde unterstützen möchte. Wie unsere Leserinnen und Leser wissen, zielt das Engagement von „Menschen helfen!“ immer vornehmlich auf unsere Region, auf Berlin und Brandenburg, ab. Doch sowohl die Leserschaft, als auch der Spendenverein dieser Zeitung haben immer auch einen Blick auf Länder dieser Welt, in denen die Menschen unter weit existenzielleren Nöten leiden als wir im vergleichsweise gut abgesicherten Norden Europas.

Hilfe zur Selbsthilfe

Wie berichtet, legt der Spendenverein bei jeder Weihnachtsaktion ein oder mehrere Schwerpunktthemen fest, über die wir im Jahresverlauf besonders oft und intensiv berichtet haben. In diesem Jahr beschäftigen etwa die stärker als erhofft steigenden Temperaturen und der Klimawandel viele Menschen. Daher ist in vielen Ländern Hilfe zur Selbsthilfe wichtig, um die Lebensbedingungen in den betroffenen Regionen zu verbessern.

Mit der DWHH hat der Tagesspiegel-Spendenverein seit 2004 schon mehr als 20 große Nothilfe- und Wiederaufbauhilfen selbst mitentwickelt und umgesetzt. Bei der 31. Runde wollen wir nun Menschen in Südasien unterstützen, wo trotz des rasanten Wirtschaftswachstums immer noch 40 Prozent der Bevölkerung von weniger als 1,25 US-Dollar am Tag leben.

Laut der Welthungerhilfe gefährdet chronische Unterernährung besonders Kinder. Jedes vierte Neugeborene wiege weniger als 2500 Gramm und sei daher anfällig für Entwicklungsstörungen und schwere oder tödliche Krankheiten. Daher sammelt „Menschen helfen!“ jetzt Spenden, damit Experten vor Ort mehrtägige Ernährungscamps für unterernährte Kinder und Mütter anbieten können. Auch Trinkwasser und Toiletten sollen mit lokalen Partnerorganisationen bereitgestellt werden.

Auf dem afrikanischen Kontinent erleiden immer noch zu viele Menschen Mangel. So oftmals Frauen und Mädchen, die sich beispielsweise nicht mehr in die Schule wagen, wenn sie ihre Menstruation haben. Dank der Expertise von lokalen Partnern, die sich mit Kultur und Ritualen auskennen, soll es auch gelingen, Frauen- und Männergruppen in Austausch über geschlechtsspezifisches Rollenverständnis zu bringen. 400 Frauen sollen insgesamt bei der Gründung von Kleinstunternehmen unterstützt werden. Beratungsstellen für Opfer von häuslicher Gewalt sollen ausgebaut, Aufklärungskampagnen gestartet werden.

Um all das unterstützen zu können, hofft die DWHH jetzt auf Spenden der Tagesspiegel-Leserschaft an „Menschen helfen!“.

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