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30.11.2023, Brandenburg, Wittstock: Das Ortseingangsschild von Wittstock/Dosse steht am verschneiten Straßenrand. Das Amtsgericht Neuruppin hat Haftbefehl gegen einen 16-jährigen Jugendlichen aus Brandenburg wegen des Verdachts der Planung eines gemeinschaftlichen Terroranschlags erlassen. Der 16-Jährige wurde in der Kleinstadt Wittstock im Landkreis Ostprignitz-Ruppin festgenommen. Foto: Cevin Dettlaff/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Cevin Dettlaff

Exklusiv

Terror-Verdächtiger aus Wittstock: Brandenburgs Generalstaatsanwaltschaft zieht Ermittlung an sich

16-Jähriger aus Wittstock soll Anschläge auf einen Weihnachtsmarkt und die Synagoge in Köln geplant haben. Brandenburgs Generalstaatsanwaltschaft ermittelt.

Brandenburgs Generalstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Fall des festgenommenen Terrorverdächtigen aus Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) jetzt an sich gezogen. Das erfuhr diese Zeitung am Montagabend aus Justizkreisen.

Gegen den 16-jährigen Tschetschenen war vorige Woche vom Amtsgericht Neuruppin Haftbefehl wegen des Verdachts der Planung eines Terroranschlags erlassen worden. Zusammen mit einem 15-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen soll er gemeinsam im Internet einen terroristisch motivierten Anschlag geplant haben. Gezielt vortbereitet werden sollte ein Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Leverkusen und eine Synagoge in Köln.

Laut Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf sollen sie vereinbart haben, Besucher des Weihnachtsmarktes in Leverkusen zu töten und den Anschlag in Anlehnung an Ziele und Vorgehensweisen des Islamischen Staats (IS) geplant haben. Der Terrorverdächtige aus Wittstock war bereits vor seiner Festnahme am 28. November durch islamistische Hasspropaganda aufgefallen.

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