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Konzerthaus Berlin und Schillerdenkmal. (Archivbild)

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Vorstellungen am Freitag und Sonnabend fraglich: Verdi ruft Beschäftigte des Konzerthauses Berlin zum Streik auf

Verdi fordert die Beschäftigten des Konzerthauses Berlin zur Arbeitsniederlegung auf. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen über die Bezahlung der Landesbeschäftigten.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten des Konzerthauses Berlin von Freitag bis Samstag zum Streik auf. Betroffen sind die Vorstellungen „Night Session: Im.Puls“ am Freitag und das „Wandelkonzert durch drei Säle“ am Sonnabend. Zu beiden ist auch die neue Chefdirigentin des Konzerthauses, Joana Mallwitz, angekündigt. Ob die Veranstaltungen trotz der Arbeitsniederlegung stattfinden können, ist fraglich.

Verdi fordert für alle Landesbeschäftigten 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr Gehalt im Monat. Dazu gehören auch die Mitarbeiter:innen des Konzerthaus – nichtrechtsfähige Anstalt des Landes Berlin. Über ihre Forderungen verhandelt Verdi zusammen mit anderen Gewerkschaften zurzeit mit den Bundesländern. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. Dezember geplant.

„Wir arbeiten nachts, an Wochenenden und zu den ungewöhnlichsten Zeiten, um unseren Gästen ein schönes Konzerterlebnis zu ermöglichen“, sagt Raphael Volkmer, Verdi-Mitglied am Konzerthaus. „Dafür erwarten wir eine angemessene Bezahlung. Deshalb beteiligen wir uns an dieser Tarifrunde.“ Laut Verdi ist die Streikbereitschaft am Konzerthaus unter den Beschäftigten „angesichts der Unzufriedenheit mit den aktuellen Arbeitsbedingungen“ sehr hoch.

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