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Vielleicht eines Tages Kanzler? Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.

© dapd

In die Zukunft geschaut: Woran Rot-Grün im Jahr 2016 scheitert

In einem Live-Bericht von den Koalitionsverhandlungen 2016 enthüllt Stefan Jacobs, welche Rolle Bundeskanzler Wowereit spielt, wie es um die A 100 steht - und wer den Kanzler als "Betonklaus" bezeichnet.

Wir schreiben den 6. Oktober 2016. Gerade sind die rot-grünen Koalitionsverhandlungen am Streit um den Weiterbau der A 100 von Treptow nach Friedrichshain gescheitert. Dabei hatte die SPD das Projekt zum „Essential“ erklärt, weil nur so der Dauerstau an der 2015 freigegebenen Abfahrt Treptower Park beseitigt werde. Zuvor hatte Bundeskanzler Klaus Wowereit (SPD) zugesagt, dass der Bund die auf 1,4 Milliarden Euro gestiegenen Kosten übernehme. Christian Ströbele (Grüne), Alterspräsident des Bundestages, hatte Wowereit daraufhin als „Betonklaus“ bezeichnet. Dagegen hält die SPD das Projekt für unverzichtbar für die Bauwirtschaft. Kritikern wurden drei Kilometer Tram als Kompensation versprochen. Nun zeichnet sich eine Neuauflage von Rot-Schwarz ab. Die Grünen wollen die Oppositionszeit nutzen, um sich auf das 2011 begonnene Mediationsverfahren zwischen Parteilinken und Realos zu konzentrieren.

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