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© Sönke Matschurek

Direkt hinter dem Luxuskaufhaus KaDeWe: Warum steht hier ein Geisterhaus seit sechs Jahren leer?

In bester Lage verwahrlost ein Wohnaus. Während der Bezirk kaum Mittel hat, dagegen vorzugehen, steigt für den Eigentümer der Wert. Wie kann das sein? Der Checkpoint-Podcast hat sich auf Spurensuche begeben.

Es ist ein Schandfleck im Stadtbild und angesichts der Berliner Wohnungsnot auch ein Skandal: Nur wenige Schritte vom Luxuskaufhaus KaDeWe entfernt verwahrlosen in bester Lage die Zwillingshäuser Ansbacher Straße 33 und 35. Während die 33 herunterkommt und überbelegt wird, steht die 35 seit mehr als sechs Jahren leer. „Vermutlich hat sich der Wert in dieser Zeit verdoppelt“, schätzt Sebastian Bartels, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins. „Für den Eigentümer ist so ein Zeitgewinn Goldstaub, der auf ihn rieselt“. Wie kann das sein? Und warum können Land und Bezirk nicht dagegen vorgehen? Darum geht’s in der neuen Folge des Checkpoint-Podcasts.

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Es geht um den klassischen Berlin-Grusel: Personalmangel, Unwissenheit, behäbige Verwaltungsabläufe und Spekulation. Und es geht um um den pressescheuen Geschäftsmann Malik Kücük, der nicht nur die Häuser in der Ansbacher Straße besitzt, sondern auch mehr als 20 Firmen, die mit dem Kauf, Verkauf oder der Verwaltung von Immobilien zu tun haben. Sie alle zeichnen sich dadurch aus, dass keine Telefonnummer zu finden ist - und dass sie in einem Mehrfamilienhaus im brandenburgischen Zossen gemeldet sind.

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