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Im Projekt "Querklang" können sich Schülerinnen und Schüler im kollektiven Komponieren ausprobieren.

© Kerstin Wiehe

Update

Unterwegs zur Expo 2035 in Berlin: Nachhaltig und kreativ: Schüler experimentieren mit Musik

Im Programm „QuerKlang“ komponieren Schülerinnen und Schüler gemeinsam und werden dabei begleitet von Lehramtsstudenten, Lehrkräften und Künstlern. Die anspruchsvolle Unternehmung gehört zu den 50 Leuchtturmprojekten, die Lust machen sollen auf Transformation.

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Der Expo-Bär steht jetzt an der Universität der Künste (UdK) und das hat seinen Grund. Dort wurde nämlich eines von 50 Leuchtturm-Projekten der Initiative „Global Goals für Berlin“ entwickelt. Die 50 Unternehmungen sollen dabei helfen, Berlin bis zur Expo 2035 zum „weltweiten Zentrum der Nachhaltigkeit zu transformieren“.

Im Fall der UdK geht es konkret um „QuerKlang – Experimentelles Komponieren in der Schule“. „Querklang“ ist ein Programm, bei dem Kinder und Jugendliche in Schule von einem Team aus Lehramtsstudierenden der künstlerischen Fächer sowie Lehrkräften, Künstlerinnen und Künstlern der Freien Szene im Prozess des experimentellen Komponierens begleitet werden.

Schon seit 20 Jahren kommen diese Kollektiv-Kompositionen der Kinder und Jugendlichen jährlich während des Festivals MaerzMusik der Berliner Festspiele zu Uraufführung – und zwar sogar im regulären Festival-Programm.

Mit der Expo 2035 können wir den notwendigen Prozess gemeinsamen Denkens und Handelns zwischen Kunst und Wissenschaft weiter vorantreiben.

Norbert Palz, Präsident der Universität der Künste

Das bedeutet: QuerKlang ist nicht neu, aber durch die Verbindung mit der Expo-Idee erhält es eine neue Aufmerksamkeit als Leuchtturm-Projekt für eine nachhaltige und zukunftsgerichteten Bildung. Es soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnen, in der Schule gemeinsam und inklusiv zu komponieren.

Es geht hier um kulturelle Teilhabe

Die Brücke zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN schlug der Musikpädagoge und Vorstandsvorsitzende des Genshagener Kreises, Henning Wehmeyer, am Mittwoch so: Kinder und Jugendliche zu befähigen, sich künstlerisch ausdrücken zu können, sei ein wesentlicher Baustein einer nachhaltigen und zukunftsgerichteten Bildung. Kulturelle Teilhabe stärke das gesellschaftliche Bewusstsein für Freiheit und demokratisches Miteinander.

Seit’ an Seit’ mit dem Expo-Bären: Elena Budinstein und Daniel-Jan Girl von Global Goals für Berlin, Lehrer Henning Wehmeyer, Querklang-Gründerin Kerstin Wiehe sowie UdK-Präsident Nobert Palz.
Seit’ an Seit’ mit dem Expo-Bären: Elena Budinstein und Daniel-Jan Girl von Global Goals für Berlin, Lehrer Henning Wehmeyer, Querklang-Gründerin Kerstin Wiehe sowie UdK-Präsident Nobert Palz.

© promo

UdK-Präsident Norbert Palz unterstützt das Projekt. Wissenschaft und Künste müssten enger zusammenarbeiten, lautete sein Appell anlässlich der Aufstellung des Expo-Bärens am Mittwoch. Mit der Expo 2035 könne man den notwendigen Prozess gemeinsamen Denkens und Handelns weiter vorantreiben.

Auch Daniel-Jan Girl leistete dem Expo-Bären am Mittwoch Gesellschaft: Der Vorstandsvorsitzende der Global Goals für Berlin hatte sich schon als IHK-Präsident für die Expo 2035 eingesetzt.

„Die Künste liefern uns wichtige Antworten auf unsere drängenden Zukunftsfragen!“, sagt Girl, „und sie werden uns mit ihrem kreativen Potential dabei helfen, die ganze Stadt zur Weltausstellung zu machen“, lautet Girls Ziel.

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