
Nach fast 40 Jahren wird Rainer Marwedels Biografie über Theodor Lessing neu aufgelegt. Zeitgleich erscheinen bislang unveröffentlichte „Kleine Schriften“ des jüdischen Publizisten und Philosophen in Buchform.

Nach fast 40 Jahren wird Rainer Marwedels Biografie über Theodor Lessing neu aufgelegt. Zeitgleich erscheinen bislang unveröffentlichte „Kleine Schriften“ des jüdischen Publizisten und Philosophen in Buchform.

Hinter dem spektakulären Sprengstoff-Anschlag auf einen berüchtigten General in Moskau steckt offenbar die Ukraine. Ein Experte erklärt, ob das legal ist – und was Kyjiw damit bezweckt.

Lange galt Ferdinand Sauerbruch als Star-Chirurg, der auf Distanz zu den Nazis blieb. Ein Blick in die Quellen entlarvt ihn jedoch als Konservativen, der an den NS-Verbrechen und ihrer Rasse-Medizin eifrig mitwirkte.

Jahrelang schämte sich unser Autor für seine Liebe zur verpönten Würze. Doch damit ist nun Schluss. Hier kommt ein stolzes Outing – mit Rückendeckung von Sternekoch Max Strohe.

„Sachlichkeit“ wurde Mitte der 1920er Jahre zur Haltung, ja zum Lebensentwurf: Die Jubiläumsschau zeigt, was die Maler damals vereinte – und vor allem endlich auch die Künstlerinnen.

Der Bund erarbeitet derzeit einen „Bunkerschutzplan“. Doch wie realistisch ist ein Schutz für die gesamte Bevölkerung? Wie ist Deutschland vorbereitet? Und was kostet der Schutzraum unter dem Eigenheim?

2016 war Cem Özdemir einer der Initiatoren der Armenien-Resolution des Bundestages. Das hat sein Leben maßgeblich beeinflusst. Von deutschen Sicherheitsbehörden kam lange zu wenig, kritisiert er.

Die Eskalation in der Ukraine wirft viele Fragen auf. Dabei ist laut Militärhistoriker Neitzel klar: Die europäischen Luftwaffen wären in einem Krieg gegen Russland nicht ausreichend schlagkräftig.

Vor 100 Jahren gastierte hierzulande erstmals die italienische Nationalmannschaft. Aus deutscher Sicht ging alles schief. Die Folgen des Spiels waren dennoch erfreulich.

Auch auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Potsdam findet am Volkstrauertag eine Gedenkveranstaltung statt. In Groß Glienicke soll ein Zeichen für eine Welt ohne kriegerische Gewalt gesetzt werden.

Filmemacher Andres Veiel zeigt in einer Dokumentation die NS-Regisseurin als notorische Lügnerin, die den Deutschen half, ihre Schuld schönzureden – bis in die Gegenwart. Ein Gespräch.

Wie stark das kolonial-völkische Weltbild die deutschen Rechtswissenschaften nach dem Ersten Weltkrieg prägten, ist noch wenig erforscht. Eine Einrichtung mit Berliner Wurzeln macht sich an die Aufarbeitung.

In seinem Buch über die Schicksalsstunden einer zerbrechlichen Demokratie untersucht der Historiker nicht nur die Ursachen des Scheiterns. Ihm geht es darum, für die Gegenwart zu lernen.

Nachdem Claudia Bauer wenige Wochen vor der Premiere krankheitsbedingt ausfiel, übernahm Anna Bergmann das Ruder. Am Ende des Abends bleiben viele Fragen offen.

Die ersten Premieren der neuen Spielzeit an den Berliner Bühnen warten mit prominenten Namen auf: Frank Castorf, Jörg Hartmann, Christiane Paul, Katja Riemann oder auch Sophie Paßmann.

Auf dem Gelände der ehemaligen Flugzeugfabrik von Arthur Müller sollen 1800 Wohnungen, eine Schule und Gewerbeflächen entstehen. Jetzt gewährten die Entwickler einen tieferen Einblick in die Pläne.

Hunderttausende Tonnen Munition liegen in Nord- und Ostsee. Die Altlast ist nicht nur explosiv, sondern auch giftig, für Meereslebewesen und Menschen.

Charlotte Kretschmann hat auf ihrem Weg durchs Leben und bis ins Seniorenheim südöstlich von Stuttgart alle hinter sich gelassen. Im Alter von 114 Jahren ist die wohl älteste Deutsche nun gestorben.

Berichte über ukrainischen Vorstoß in Belgorod + Selenskyj fordert freie Hand für Einsatz westlicher Waffen + Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Märchen aus tausendundeiner Nacht: Der Berliner Schriftsteller erzählt in seinem neuen Roman von seiner Freundschaft mit einer türkischen Armenierin und zeichnet deren Leben auf.

Ob im Jüdischen Museum Berlin, dem Bauhaus Museum Dessau oder dem Moderna Museet Stockholm: Die Szenografen von Chezweitz prägen, was Museumsbesucher sehen.

Der Philadelphi-Korridor markiert die Grenze zwischen Gaza und Ägypten. Die Frage ist: Wer soll darüber das Sagen haben, die Hamas oder Israel? Ein elektronisches Überwachungssystem könnte nun helfen.

Anfang des 20. Jahrhunderts war Dahlem, auch dank einiger jüdischer Forschender, Zentrum der Naturwissenschaften. Die Max-Planck-Gesellschaft gibt in einer Führung Einblick.

Ob in die Alpen oder ins Himalaya, Bergwelten faszinieren. Wir empfehlen zehn dramatische Geschichten mit Höhenluft und Talblick.

Auf Einladung der britischen Admiralität nahm der Autor an einer Feindfahrt des als Handelssegler getarnten Kriegsschiffs H.M.S. Ready teil. Erinnerungen zum 100. Todestag.

Die AfD des früheren Lehrers Björn Höcke könnte die Landtagswahl in Thüringen gewinnen. Ehemalige Schüler erzählen hier, wie er als Pädagoge war.

Vor 80 Jahren scheiterte das Hitler-Attentat. Zahlreiche Spuren der Verschwörer vom 20. Juli 1944 führen nach Potsdam: auch ins Ärztehaus in der Kurfürstenstraße.

Von den Männern beiseitegeschoben, endlich wiederentdeckt: Das Museum Bahnhof Rolandseck würdigt mit „der die DADA. Unordnung der Geschlechter“ die Leistung der Künstlerinnen von Dada.

Ein Unternehmer lässt einen verunglückten Landarbeiter nahe Rom einfach verbluten - kein Einzelfall. Fachleute erklären, warum Europas Agrarpolitik für die Zustände mitverantwortlich ist.

Ein Shitstorm brach los, als Mertesacker von „Spielermaterial“ sprach und Rüdiger die Dänen schneller „töten“ wollte. Der Historiker Christoph Marx erklärt, warum Fußball und Militär untrennbar waren – aber die Sensibilität heute höher ist.

In der Ausstellung „Choose your Player“ im Zeppelin Museum in Friedrichshafen darf das Publikum tun, was angeblich des Menschen liebstes ist: Spielen.

Bei einem Wahlsieg Donald Trumps im November könnten sich die USA als Sicherheitsgarant stärker zurückziehen. Europa muss sich darauf vorbereiten. Doch wie?

1924 wurde der paramilitärische Rote Frontkämpferbund gegründet. Auch in Nowawes war die Organisation aktiv und lieferte sich immer wieder Straßen- und Saalschlachten mit Nationalsozialisten.

Eine Ausstellung im Militärhistorischen Museum in Berlin-Gatow befasst sich mit der Geschichte des Heldentums. Die Gruppe Rimini Protokoll sorgte für die künstlerische Umsetzung.
Die Deutschen haben fast vergessen, dass sie einmal Kolonialmacht waren. Ein Sammelband erforscht nun erstmals die Rolle der Diplomaten in diesem Zusammenhang.

Der Begriff Reich wird mit dem „Dritten Reich“ der Nazis in Verbindung gebracht. Auf Trumps Internet-Plattform wird nun ein Video mit diesem geteilt. Bidens Kritik lässt nicht lange auf sich warten.

Mit „J’accuse“ präsentiert der französisch-algerische Künstler eine fulminante Ausstellung. Darin kombiniert er zwei Installationen mit Collagen der Dadaistin Hannah Höch.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Stadt Berlin Familien aus verlorenen Gebieten unterbringen. Man baute provisorische Holzhütten in Prenzlauer Berg. Folge 50 unserer Kolumne „Aus der Zeit“.

Von Jan Schomburg über Lana Lux, Laura Leupi und Slata Roschdal bis zu Rocko Schamoni: fünf herausragende Romane aus den aktuellen Belletristikprogrammen.

Bislang galten Amedeo Modiglianis Akte als voyeuristisch. Die Potsdamer Ausstellung räumt mit diesem Klischee auf und entdeckt seine starken Porträts neu.
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