
Regisseur Ryan Coogler lässt in „Blood & Sinners“ Blutsauger auf eine Blues-Party los, um vom Erbe der Sklaverei zu erzählen. Das ist bestes Autoren-Popcornkino.
Regisseur Ryan Coogler lässt in „Blood & Sinners“ Blutsauger auf eine Blues-Party los, um vom Erbe der Sklaverei zu erzählen. Das ist bestes Autoren-Popcornkino.
Er gilt als Gründervater der Wissenschaftsförderung: Friedrich Schmidt-Ott. Dabei bezeugen Schriften seinen Antisemitismus und NS-Verehrung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verschweigt das beharrlich.
Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin engagiert sich für vielfältigen Austausch. Der Vorsitzende Hans Ulrich Heiß erklärt, wofür sich der Verein einsetzt.
Wie sich die alte Residenzstadt wandelte und trotzdem an Traditionen festhielt: Der Wohnungsbau in Potsdam zwischen 1919 und 1939 machte auch Schluss mit beengten Verhältnissen.
Eine gelungene Mischung aus Coming-of-Age und Vampir-Gotik ist der heimliche Kinostar der Woche. Wir sagen Ihnen, was sich sonst noch zu sehen lohnt.
Potsdams Stadtverordnete haben am Mittwoch für die Abwahl des Oberbürgermeisters gestimmt. Alle wichtigen Voten und Debatten zum Nachlesen.
1934 verschwanden deutsche Aussteiger auf den Galápagos-Inseln. Ron Howard hat darüber ein Drama zwischen Tragödie und Farce gemacht, mit Jude Law und Daniel Brühl. Und durchaus aktuellen Bezügen.
Manfred Bastubbe begeht zahlreiche Straftaten, sitzt als „Berufsverbrecher“ im KZ. Unter falschem Namen wird er 1945 Polizeichef. Doch er fliegt auf. Über das bewegte Leben eines Rastlosen.
Der eigentliche Skandal der US-Administration ist nicht die Nähe zu Moskau. Mit seiner Inkompetenz überlässt Trump just China in wichtigen Bereichen das Feld.
Der heute weitgehend vergessene Autor schrieb über den Alltag der kleinen Leute, über die Garnisonkirche – und über seine von den Nazis ermordete Frau Ruth. Aber nicht alles kam zur Sprache.
Das Museum Tinguley in Basel zeigt, wie Fenster die Fantasie von Künstlern beflügelt: Mal verhängen sie die Scheiben, mal werden sie selbst zum Objekt.
Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor. Aber dem Satiriker Kurt Tucholsky ist das gelungen.
Friedrich Hassenstein erlebte in der Potsdamer Wissenschaftsszene das Erstarken des Rechtsextremismus, das Schweigen zur Ächtung jüdischer Forscher und den Krieg. Nun erzählt der 99 Jahre alte Germanist erstmals seine Geschichte für die Öffentlichkeit.
Wieder ein großer Erfolg im Schiller Theater-Quartier: Barrie Kosky inszeniert die Oper von Philip Glass mit großer Kraft und Strenge
Kunst soll heilen: Jahrzehntelang mied die israelische Malerin, Psychoanalytikerin und Philosophin hiesige Museen. Jetzt zeigt die Kunstsammlung NRW erstmals ihr Werk.
Statt hart über die Bedingungen für einen Frieden zu verhandeln, gibt US-Präsident Donald Trump Russlands Machthaber Wladimir Putin, was er will. Das aber könnte auch den US-Dollar schwächen.
Die Hose galt lange als Männerprivileg, dann wurde sie Ausdruck moderner Weiblichkeit. Seitdem ist sie oft entweder sexy Schale – oder Schutzschild. Eine Geschichte in Bildern.
Zum dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine empfehlen wir fünf Bücher, die über Geschichte und Gegenwart dieses Landes aufklären – und fünf Filme mitten aus dem Krieg.
Folge 70 unserer Kolumne „Aus der Zeit“ dreht sich um eine medizintechnische Lösung für eine Mangelerscheinung, unter der nach dem Ersten Weltkrieg fast jedes vierte Kind in Berlin litt.
Der Historiker Hanno Hochmuth hat mit der Unterstützung Studierender die Geschichten jüdischer Familien dokumentiert.
Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs gründete sich in Potsdam ein heute wenig bekanntes Bündnis von Pazifisten. Der Maler Wassily Kandinsky fieberte mit. Was verband ihn mit dem „Forte-Kreis“?
Der neue US-Präsident regiert per Dekret. Allein oder rekordverdächtig ist er mit dieser Art von Machtausübung in der US-Geschichte allerdings nicht.
Die Universität der Künste feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei reichen ihre Wurzeln noch weiter zurück, sie erinnern an die Verflechtung von Kultur und Politik. Heute steht die UdK vor neuen Herausforderungen.
Zum Konzert „Friede auf Erden“ luden das Deutsche Symphonie-Orchester und der Rundfunkchor auch Michel Friedman und Iris Berben ein. Friedman appellierte eindringlich.
Die Staatsbibliothek hat Millionen historischer Zeitungsseiten gescannt und online gestellt. In ihnen lässt sich das Echo etwa auf die Ausrufung der Republik 1918 oder die Ermordung Rosa Luxemburgs nachlesen.
Die Gefahr von rechts wird unterschätzt, sagt Regisseurin Ruth Beckermann. Der Protest gegen Herbert Kickl, der wahrscheinlich bald Österreich regiert, sei verhalten. Schon jetzt gebe es Wendehälse.
Allein überlebte Peter Neuhof die NS-Zeit im Norden Berlins. Als jüdisch-kommunistische Widerstandskämpfer kamen seine Eltern ins KZ. In Frohnau sprach der 99-Jährige über Mitläufer und eigene Irrwege.
An der Deutschen Oper Berlin modernisieren Regisseur Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Donald Runnicles „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss. Und zwar radikal.
Folge 67 unserer Kolumne „Aus der Zeit“ dreht sich um eine frühe Hilfsaktion für die Ukraine. Darin verwickelt: die Deutsche Luft Reederei, Vorgängerin der Lufthansa.
Nun steht die Winston-Churchill-Büste wieder im Oval Office. Wer war der Brite, der als Bollwerk gegen Autokraten gilt? Historikerin Franziska Augstein über den langen Schatten eines Staatsmannes.
Als es zu ihrem 30. Dienstjubiläum eine Party geben sollte, verweigerte sie das kategorisch
Sie erhielt den „Kaiserlichen Orden der Aufgehenden Sonne, Goldene und Silberne Strahlen“
Weil die wirtschaftliche Lage stagniert in der Hauptstadtregion, schlagen die Unternehmensverbände (UVB) unter anderem vor, den internationalen Frauentag als Feiertag wieder zu streichen.
Der Wahlaufruf des Tech-Milliardärs und Trump-Beraters wird als unzulässige Einmischung gegeißelt. Allerdings ist das sicher nicht der einzige Eingriff eines Superreichen in die Politik.
Im südlichen Zipfel des Landes gibt es eine Region, die Erlösung und Erbauung verspricht. Eine erhabene Tour durch die Berge von Yunnan.
Otto Dibelius, Theologe und markanter Prediger, prägte den deutschen Protestantismus nach dem Krieg. Ein neuer Band lenkt den Blick nun auch auf Problematisches und die Ambivalenzen seiner Biografie.
Nach fast 40 Jahren wird Rainer Marwedels Biografie über Theodor Lessing neu aufgelegt. Zeitgleich erscheinen bislang unveröffentlichte „Kleine Schriften“ des jüdischen Publizisten und Philosophen in Buchform.
Hinter dem spektakulären Sprengstoff-Anschlag auf einen berüchtigten General in Moskau steckt offenbar die Ukraine. Ein Experte erklärt, ob das legal ist – und was Kyjiw damit bezweckt.
Lange galt Ferdinand Sauerbruch als Star-Chirurg, der auf Distanz zu den Nazis blieb. Ein Blick in die Quellen entlarvt ihn jedoch als Konservativen, der an den NS-Verbrechen und ihrer Rasse-Medizin eifrig mitwirkte.
Jahrelang schämte sich unser Autor für seine Liebe zur verpönten Würze. Doch damit ist nun Schluss. Hier kommt ein stolzes Outing – mit Rückendeckung von Sternekoch Max Strohe.
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