
Für ihr Horrorspiel „Ad Infinitum“ über einen traumatisierten Soldaten im Ersten Weltkrieg bekam das Berliner Studio Hekate insgesamt 140.000 Euro Preisgeld. Als bestes Spiel wurde „Everspace 2“ ausgezeichnet.
Für ihr Horrorspiel „Ad Infinitum“ über einen traumatisierten Soldaten im Ersten Weltkrieg bekam das Berliner Studio Hekate insgesamt 140.000 Euro Preisgeld. Als bestes Spiel wurde „Everspace 2“ ausgezeichnet.
Sie transportieren uns jeden Tag durch die Stadt, aber kaum jemand kennt die Geschichte der Berliner U-Bahnen. Die ältesten Züge sind seit 60 Jahren im Betrieb – und alle warten auf den Neubau.
40.000 Kulturgüter aus Kamerun liegen in deutschen Museen, hat die Kunsthistorikerin herausgefunden. Die Dunkelziffer sei groß. Von einem unbequemen Erbe – und der neuen Dynamik bei seiner Aufarbeitung.
Sie unterstützen ausgerechnet jene Partei, in der der Nationalsozialismus heruntergespielt wird. In der rechten Szene sind die „Juden in der AfD“ um Artur Abramovych gut vernetzt.
Die progressive Chantal (Jella Haase) wird ins Märchenland verbannt, vorankommen darf ihre reale Welt nicht. Was andere Filmwelten dürfen und was nicht, hat die Kulturredaktion für Sie zusammengetragen.
Anthony Hopkins spielt in „One Life“ den Börsenmakler Nicholas Winton, der kurz vor Kriegsbeginn 669 jüdische Kinder aus Prag vor den Nazis in Sicherheit brachte.
Von Sarajevo bis Shanghai: Ein jüdischer Apotheker und ein muslimischer Tausendsassa werden in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs ein Paar. Hemon gelingt ein fantastisch vielschichtiges und vielstimmiges Buch.
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Ideen für den Bau eines Nordgrabens von Köpenick bis Tegel. Wo es bisher hauptsächlich Landwirtschaft gab, sollten später schwere Schiffe entlangfahren.
Nicole Henneberg, als Herausgeberin der Werkausgabe mit dem Werk von Gabriele Tergit eng vertraut, spürt dem bewegten Leben der jüdischen Schriftstellerin zwischen Berlin und London einfühlsam nach.
Opulenz, Luxus und Frivolität, als hätte es den Ersten Weltkrieg nicht gegeben: In Frankreich entwickelte sich die „Art déco“. Eine Schau dieser „verrückten Jahre“ ist jetzt in Paris zu sehen.
Berliner Dreiecksgeschichten: Bei diesen drei geht es um kreuzende Bahnlinien, einen Autobahnknoten und eine ungewöhnliche Fluchtgeschichte aus Mauerzeiten.
Manche finden das ungerecht: Männer in der Ukraine werden mobilisiert, Frauen können wählen, ob sie kämpfen. Was denken sie über die Frage, die die Öffentlichkeit spaltet?
Eröffnungsrede vom Internationalen Literaturfestival Odessa: ein Plädoyer des rumänischen Dichters Radu Vancu, vom Horror der Wirklichkeit künstlerisch Zeugnis abzulegen.
Amerikas Rechte propagierten einst einen „intelligenten Faschismus“. Einige meinten, die USA hätten sich mit Nazi-Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden sollen. Und jetzt?
An der Front sei eine Art Patt-Situation entstanden, sagt Christoph Heusgen. Ein Sieg der Ukraine sei aber weiterhin möglich.
Vor 120 Jahren erhob sich das einheimische Hirtenvolk der Herero gegen die deutsche Kolonialmacht. Sie schlug zurück. Ein nun veröffentlichtes Offiziers-Tagebuch zeigt die Mordlust auf.
Eine neue Ausstellung widmet sich dem ersten weiblichen Superstar mit afroamerikanischen Wurzeln. Auch in Berlin lag man ihr zu Füßen.
Spätestens seit der Migrationskrise 2015 nimmt die Gestaltungskraft deutscher Politik in der öffentlichen Wahrnehmung ab. Die zeithistorische Perspektive zeigt aber, dass sich dahinter ein umfassenderer Umbruch verbirgt.
Ausstellung am Originalschauplatz. Im Europa-Center ist überraschendes Bildmaterial zum legendären Café der Künstler und Literaten zu sehen.
Folge 41 unserer Serie „Aus der Zeit“ über Berlins Wirtschaftsgeschichte dreht sich um eine exklusive Feierstunde am Anhalter Bahnhof in Berlin.
Europa konspirativ im Luxusluftkurort. Die Hochglanz-Historienserie „Davos 1917“ erzählt von einer deutschen Gräfin und einer aufmüpfigen Schweizer Krankenschwester, die zum Spionage-Duo werden.
Wiederentdeckt: Peter Flamms Debütroman „Ich?“ über einen Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg ist ein Vexierspiel von großer Sogkraft.
Die verlustreiche ukrainische Großoffensive ist vorerst ins Leere gelaufen, die Front eingefroren. Die USA und Deutschland als größte Rüstungslieferanten stehen vor wichtigen Entscheidungen.
Barbara Beuys legt eine Biografie der jüdischen Widerstandskämpferin Mala Zimetbaum auf dem neuesten Stand der Forschung vor. Sie wirft ein neues Licht auf das Thema.
Die neue Frau trägt Bubikopf: Die Akte des italienischen Malers gehören zu seinen begehrtesten Werken. Für die Persönlichkeit der Porträtierten interessierte er sich jedoch kaum.
Kommendes Jahr wird es drei europäische Kulturhauptstädte geben: Bad Ischl, Tartu und Bodø. Wo liegen sie, was planen sie – und was macht sie einzigartig?
Das Bröhan-Museum entdeckt die tschechische Avantgarde der Zwischenkriegszeit. Mit dabei sind eine Künstlergruppe namens Pestwurz und andere Design-Gewächse.
Erst 1957 wurde im Tempelhofer Fliegerviertel eine Straße zu Udets Ehren benannt. Der Bezirk sucht nach einem Weg, mit der Geschichte umzugehen.
Nach dem Vorbild der USA gibt es bald hierzulande einen Tag für ehemalige Bundeswehrkräfte. Im Bundestag geht es nur noch um letzte Details, ein mögliches Datum gibt es auch schon.
Sonntagabend muss nicht immer Tatort sein. Das hat die ARD auch begriffen und zeigt Polizeiruf. Die richtigen Alternativen gibt’s aber in den Mediatheken.
Ein ARD-Dokudrama porträtiert die mutige Journalistin Paula Schlier, die under cover in Hitlers Hetzblatt „Völkischer Beobachter“ recherchierte.
Enver Pascha war mitverantwortlich für den Völkermord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg. Potsdam hat die nach ihm benannte zerstörte Brücke jetzt aus dem Straßenverzeichnis getilgt.
Statt der S-Bahn-Verlängerung zwischen Teltow und Stahnsdorf wünscht sich Carola Fußwinkel eine Seilbahn über das Biotop. Die Kommunen sind aber nicht überzeugt.
Am 5. November 1923 wütete ein Mob im jüdischen Viertel hinter dem Alexanderplatz. Ein neues Buch zeigt: Schon die Weimarer Republik hatte ein Antisemitismus-Problem.
Geflochtener Draht, gemacht, um Mensch und Tier bei Zuwiderhandlung zu verletzen. Über die unheimliche Karriere eines Instruments der gewaltsamen Eingrenzung.
Im Ersten Weltkrieg rekrutierte Frankreich junge Männer aus Afrika – gegen ihren Willen. Omar Sy spielt in „Mein Sohn, der Soldat“ einen Vater, der seinen Jungen an der Front beschützen will.
Im Krieg zwischen der Ukraine und Russland droht nach Ansicht des ukrainischen Oberkommandierenden ein gefährlicher Zermürbungskrieg. Es brauche einen „massiven Technologiesprung“.
Ein Berliner Preisträger der Goldenen Palme kommt diese Woche in die Kinos. Außerdem wird’s fleischig und dumm, diesen Donnerstag. Was sonst noch so kommt, lesen Sie hier.
Rund 300.000 Menschen töteten deutsche Kolonialherren Anfang des 20. Jahrhunderts im heutigen Tansania. Bei seinem Besuch zeigt sich der Bundespräsident „beschämt“ von den Gräueltaten.
Die Historikerin Ute Frevert ist Expertin für die Geschichte der Gefühle. Sie weiß, warum sich so viele nach Autorität sehnen. Hinter dem Erfolg der AfD vermutet sie vor allem eins: gekränkten Stolz.
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