Deutschland und Israel feiern dieses Jahr 50 Jahre diplomatische Beziehungen - an der Freien Universität Berlin kam man sich schon sehr viel früher näher.
Nationalsozialismus

Dresden hat am Freitag der Bombardierung der Stadt vor 70 Jahren gedacht. Bundespräsident Joachim Gauck hielt am Nachmittag eine Rede in der Frauenkirche und warnte vor einer Relativierung der Kriegsschuld.

Bei den Luftangriffen auf Dresden vor 70 Jahren wurden absichtlich Zivilisten getötet. Das aber ist auch im Krieg verboten. Aus guten Gründen tun sich viele Deutsche schwer damit, das Verbrechen zu benennen. Ein Kommentar.

Potsdam fehle eine Aufarbeitung und eine umfangreiche Darstellung zur NS-Zeit, mahnen Historiker. Nun kommt Bewegung in die Debatte.
Potsdam/Berlin - Das Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) will in den kommenden Monaten die Nachkriegsgeschichte des Bundesinnenministeriums (BMI) beleuchten. Wie das Ministerium am Freitag in Berlin mitteilte, geht es dabei um mögliche personelle und sachliche Kontinuitäten aus der Zeit des Nationalsozialismus.
Zum internationalen Holocaust-Gedenktag gab es auch Veranstaltungen in Potsdam, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnerten. Redner warnten vor neuen rassistischen Tendenzen.
Mit Kranzniederlegungen und Lesungen wurde in Brandenburg am gestrigen Dienstag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Brandenburgs Landtagspräsidentin Britta Stark hat 70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz die Bedeutung einer lebendigen Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialisten betont.
Potsdam - Das Gedenken an die Zeit des Nationalsozialismus in Potsdam könnte nach Ansicht des Politologen Heinz Kleger durchaus umfassender und übersichtlicher sein. Zwar sei das im vergangenen Jahr vorgestellte „Konzept zur Erinnerungskultur in der Landeshauptstadt Potsdam“ durchaus sinnvoll und nützlich.

Vor 70 Jahren wurde das KZ Auschwitz befreit. Der 27. Januar ist ein internationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Auch in Brandenburg gibt es Gedenkveranstaltungen.

Bundespräsident Joachim Gauck sprach im Bundestag bei der zentralen Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 70 Jahren. Lesen Sie hier seine Rede im Wortlaut.

Was halten die Deutschen von Israel? Laut einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung nicht viel. Fast die Hälfte hat eine schlechte Meinung vom jüdischen Staat. Und der Wunsch nach einem Schlussstrich unter das Kapitel NS-Zeit ist groß.

Drei Berliner Institutionen zeigen zum Gedenktag an die Befreiung von Auschwitz Filme zum Holocaust. Manche Arbeiten sind Meilensteine der Filmgeschichte geworden.

Menschliche Knochen, vermutlich aus der NS-Zeit, wurden im Sommer nahe der Bibliothek der Freien Universität Berlin in Dahlem gefunden. Jetzt wird diskutiert, wie sie bestattet werden sollen.
Podiumsdiskussion zur Erinnerungskultur in Potsdam
Das Konzentrationslager Auschwitz war am 27. Januar vor 70 Jahren von der Roten Armee befreit worden.

Der Potsdamer Zeithistoriker Thomas Schaarschmidt im PNN-Gespräch über die Befreiung von Auschwitz, das KZ-System der Nationalsozialisten und eine neue Phase des Gedenkens

Die Eliteschule des Sports in Charlottenburg, die bisher nach dem Widerstandskämpfer-Ehepaar Poelchau hieß, beantragt einen neuen Namen. Anders als zuvor ins Gespräch gebracht, wird sie sich nicht nach Jesse Owens nennen.

Das Großprojekt „Tannbach“ soll im Schicksal eines Dorfes das Schicksal der Deutschen einfangen. Aber nur Drehort und Requisite können überzeugen.

Das Großprojekt „Tannbach“ soll im Schicksal eines Dorfes das Schicksal der Deutschen einfangen. Aber nur Drehort und Requisite können überzeugen.

Seit Ciarán Fahey im Spreepark war, kann er nicht mehr aufhören: Mit der Kamera erkundet er verlassene Orte in Berlin – und erklärt in seinem Blog, wie man hineinkommt. Vom britischen "Guardian" ist er als einer der besten City-Blogs weltweit ausgezeichnet worden.

Der neue Bond, 70 Jahre Weltkriegsende, 500 Jahre Lucas Cranach d.J. – das Kulturjahr 2015 kann sich sehen lassen. Wer die Vorschauen fürs neue Jahr liest, kommt gleich wieder ins Staunen über die blühende hiesige Kulturlandschaft, trotz knapper Kassen. Museen, Konzerthäuser, Bühnen, Festivals – die Kulturnation Deutschland ist nicht zuletzt eine Frage der Vielfalt. Eine kleine Auswahl
Der Fall Gurlitt hat dem Thema NS-Raubkunst zu großer Aufmerksamkeit verholfen. Deutschland bekannte sich dazu, Raubkunst aus der Zeit des Nationalsozialismus schneller ermitteln zu wollen. Dazu soll in Kürze eine neue Stiftung starten.

Ein Kämpfer, ein Mahner, ein streitbarer Geist - und das Gewissen einer Generation: Reaktionen von Gauck, Grütters, Wallraff und anderen auf die Nachricht vom Tod des Publizisten Ralph Giordano.
Sie malen eine Islamisierung Europas an die Wand und warnen vor Überfremdung. Und sie haben immer mehr Zulauf. Wie gefährlich ist die Bewegung „Pegida“?

Sie ließ sich von keiner Partei und keiner Sache vereinnahmen. Marie Marcks, die große Cartoonistin aus Berlin, ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Mäzenin Barbara Lambrecht-Schadeberg ist im Berliner Bode-Museum mit dem James-Simon-Preis ausgezeichnet worden.

Ohne sie, sagen manche, gäbe es keine Inklusion. Theresia Degener handelte für Deutschland die Behindertenrechtskonvention bei den UN aus. Die Artikel verweisen auf ihr Leben.

Vom Verhör bis zur KZ-Haft: Nicht nur schwule Männer, auch lesbische Frauen litten im „Dritten Reich“.

Vom Verhör bis zur KZ-Haft: Nicht nur schwule Männer, auch lesbische Frauen litten im „Dritten Reich“. In Berlin zerstörten die Nazis die große Homosexuellenbewegung.

Der Zeithistoriker Frank Bösch über einen neuen Blick auf den Mauerfall, eine längerfristige gesamtdeutsche Perspektive und die Annäherung der DDR an den Westen

Günter Pfitzmann bekommt keinen Weg in Berlin-Schöneberg: Hier werden Straßen nur noch nach Frauen benannt. Der Bezirk ist damit nicht allein. Doch die Ämter in Berlin handeln bei den Umbenennungen unterschiedlich. Eine Umfrage, Bezirk für Bezirk.

Wolfgang Edelstein, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, hat den Nationalsozialismus überlebt. Sein Credo heute: Erziehung muss Demokratie lehren, erfahrbar machen, lebendig. Ein Kommentar

Vom Freigeist zur Mitläuferin: Inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer Großmutter zeichnet Barbara Yelin in ihrer Graphic Novel „Irmina“ das Leben einer jungen Frau im Nationalsozialismus nach.
Berliner, die jüdischen Freunden, Bekannten oder Fremden während der Zeit des Nationalsozialisten halfen, sie sogar über längere Zeit versteckten, nennen wir heute Stille Helden. Wer waren sie? Und was riskierten sie? Ein Interview klärt die wichtigsten Fragen.
Frau Kosmala, ganz allgemein gesprochen: Wer waren die Menschen, die Juden versteckt haben?Es ist schwer, die Menschen irgendwelchen Gruppen zuzuordnen.

Dunkelrot-Rot-Grün in Thüringen: War da nicht mal was? Früher meinte die Linke, es sei wichtig, die Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten. Wie willkürlich das war, zeigt sich dieser Tage. Ein Kommentar.
Kein Gotteslästerer, sondern ein Experte für die weite Welt
Hennigsdorf/Neuruppin - Der Staatsschutz der Polizei ermittelt gegen einen Hennigsdorfer Stadtverordneten der rechtsextremistischen NPD. Uwe Goßlau soll im Internet gegen den Bundespräsidenten gehetzt und den Nationalsozialismus verherrlicht haben, bestätigte ein Polizeisprecher einen Medienbericht.
Edgar Feuchtwanger stellt sein Erinnerungsbuch in der Kleist-Schule vor

KZ-Häftlinge mussten Sohlen prüfen oder im Klinkerwerk schuften. Zwangsarbeit gab es an vielen Orten – an sie wird jetzt erinnert