
Renè Sternberg ist 1982 geboren und in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg aufgewachsen. Der Soziologe arbeitet in Hamburg, lebt in Berlin und engagiert sich im Netzwerk "Dritte Generation Ostdeutschland".

Renè Sternberg ist 1982 geboren und in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg aufgewachsen. Der Soziologe arbeitet in Hamburg, lebt in Berlin und engagiert sich im Netzwerk "Dritte Generation Ostdeutschland".

Aus Berlin wurden im Nationalsozialismus zahllose Publizisten und Künstler vertrieben, die Archive sind voll von ihren Nachlässen. Erforscht hat sie Hermann Haarmann, Professor an der FU. Sein Forschungsfeld soll nun gestrichen werden.

Die CDU wirbt um Einwanderer - und erzählt sich dafür neu. Die Kanzlerin macht der Zielgruppe Mut. Mit Vorurteilen gegen Fremde kennt sie sich schließlich aus.

Wie rekonstruiert man Erinnerung in Bildern? Und die Utopie Europa? Der „Monat der Fotografie“ versucht es – in 130 Ausstellungen in Berlin. Am heutigen Donnerstag wird die zentrale Ausstellung "Memory Lab" eröffnet.

Der Jurist Maik B. ist seit Jahren wegen seiner Aktivitäten in der Neonazi-Szene im Visier der Sicherheitsbehörden in Brandenburg. In Bayern konnte er trotzdem Richter auf Probe werden – dabei waren die Behörden gewarnt. Bayerns Justizminister will nun schnell über B. entscheiden.

Ein Neonazi aus Brandenburg konnte in Bayern Richter werden – dabei waren die Behörden gewarnt

Sofi Oksanen, Philip Teir, Kjell Westö: Das Gastland Finnland hat seine Literaturstars, aber auch eine unglaubliche Vielfalt. 140 Titel kommen eigens zur Frankfurter Buchmesse auf Deutsch heraus. Ein Rundumblick.
An der Bibliothek der Universität Potsdam werden derzeit über 5000 Judaika darauf geprüft, ob sie einst von den Nazis ihren Besitzen entwendet wurden
Die Washingtoner Erklärung (Washington Principles) von 1998 ist eine die Unterzeichnerstaaten rechtlich nicht bindende Übereinkunft, um Kunstwerke der Raubkunst zu identifizieren, die während der Zeit des Nationalsozialismus beschlagnahmt worden waren. Deren Vorkriegseigentümer oder Erben sollen ausfindig gemacht und eine „gerechte und faire Lösung“ gefunden werden.
Soziologie als Leidenschaft: Zum Tod von Rainer Lepsius

Die Soziologie war seine Leidenschaft, als Publizist, als Lehrender, als Rhetoriker: Erinnerung an den Soziologen- und Max-Weber-Herausgeber Rainer Lepsius, der am 24. September mit 86 Jahren gestorben ist.
Die Sicht auf die Potsdamer Garnisonkirche dürfe vor dem Hintergrund der umstrittenen Wiederaufbaupläne nicht auf die militärische Tradition verengt werden, sagt die Zeithistorikerin Anke Silomon im Interview. Sie hat die Geschichte der Kirche im 20. Jahrhundert aufgearbeitet. Ihre Untersuchung ermögliche es nun, ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten

Der Begriff der „Volksgemeinschaft“ entstand bereits 1914, mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Seine brutale Wirkung aber entfaltete er im Nationalsozialismus.

Potsdams evangelische Kirche arbeitet jetzt ihre Historie in der NS-Zeit auf. Geplant ist eine Veranstaltungsreihe zur Bekennenden Kirche.

In 20 Jahren ist die Voltaire-Gesamtschule zu einer der erfolgreichsten der Stadt geworden. Heute wird gefeiert

Der Berliner Literaturwissenschaftler Eberhard Lämmert hat die Erzähltheorie ebenso geprägt wie die Freie Universität. Aus Anlass seines 90. Geburtstags am kommenden Sonnabend drucken wir Passagen aus einem langen Gespräch mit Kollegen und Wegbegleitern.

Leif Karpe und Beatrice Pötschke sind im Großen Tiergarten Berlins mehr als ein Jahr lang Besuchern mit der Kamera gefolgt. Herausgekommen ist ein kontrastreicher Bildband, der den Wandel der Jahreszeiten zeigt.

Der Erste Weltkrieg hat nicht zur Entfaltung der Moderne beigetragen, sondern sie nur unterbrochen, schreibt Philipp Blom in seinem neuen Buch. Das greift zu kurz
Die SPD würdigte ihren ehemaligen Vorsitzenden Rudolf Breitscheid zu dessen 70. Todestag

Nach gut 200 Jahren verlässt die Brockhaus-Enzyklopädie die Sphäre des Gedruckten – und wandert endgültig ins Digitale. Die einen sehen darin das Ende einer bildungsbürgerlichen Institution, die anderen eine neue Basis für den gesellschaftlichen Diskurs.

Eine ARD-Dokumentation untersucht „Die dunklen Geschäfte der Welfen“. Familienoberhaupt Ernst August will sich dazu nicht äußern, sein Bruder Heinrich schon.

Eine ARD-Dokumentation untersucht „Die dunklen Geschäfte der Welfen“. Familienoberhaupt Ernst August will sich dazu nicht äußern, sein Bruder Heinrich schon.

"Wissen Sie, ich bin ein pottnormaler Deutscher mit einem komischen Namen", sagt Götz Aly. Genau deshalb wird der Berliner Historiker andauernd nach seiner Herkunft gefragt. Und das ist eine lange Geschichte: Sie beginnt im 17. Jahrhundert. Teil drei unserer Sommerserie.
Wenn es um Kirche und Nationalsozialismus in Potsdam geht, gibt es scheinbar nur ein Thema: die Garnisonkirche und ihre unrühmliche Rolle am „Tag von Potsdam“ im März 1933. Die erbittert geführte Debatte um Für und Wider des Wiederaufbaus beschäftigt seit Jahren Tausende Potsdamer.

Der Künstler Gunter Demnig hat in der Güntzelstraße in Berlin-Wilmersdorf zwei Stolpersteine für die von den Nazis ermordeten Eltern des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki verlegt.

Ein Forschungsprojekt geht der Frage nach, warum der DDR-Fußball im Vergleich zum westdeutschen weniger erfolgreich war, aber dennoch eine starke Identifikationskraft hatte

Ernst Glaesers Roman "Jahrgang 1902" war ein Sensationserfolg über eine verlorene Generation. Jetzt ist der deutsche Bestseller in einer sorgfältigen Neuausgabe wieder zu entdecken.

Wer gehörte zum Widerstand gegen Hitler und das nationalsozialistische Regime? 70 Jahre nach dem Attentat vom 20. Juli ist der Streit im Grundsatz entschieden, schreibt der Historiker Wolfgang Benz.

Das Attentat auf Adolf Hitler sollte die Nazi-Diktatur und den Zweiten Weltkrieg beenden. Der Umsturzversuch vor 70 Jahren scheiterte – doch die Verschwörer setzten ein Zeichen. Ein Gespräch mit zwei Nachkommen der Widerstandskämpfer über ein schwieriges Erbe.
Der österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka schuf 1974 einen 53-teiligen Radierzyklus zum missglückten Hitler-Attentat am 20. Juli 1944. "Wie ein Totentanz" ist jetzt im Willy-Brandt-Haus zu sehen.
Im Projekt "GERMANIA. Eine Geisteraustreibung" sollen die Gespenster der Vergangenheit vertrieben werden. Und zwar in einer beeindruckenden Kulisse.

Seit Mai leitet Hans-Christian Jasch das Haus der Wannsee-Konferenz, in dem vor 72 Jahren die "Endlösung der Judenfrage" besprochen wurde. Für ihn ist das Haus "ein Ort der Täter" und ein "Lernort" zugleich - eine Ambivalenz, die durchaus positiv sein kann.

Sexuelle Vielfalt: Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld engagiert sich für Bildung und Forschung. So soll beispielsweise endlich die Strafverfolgung schwuler Männer in der frühen Bundesrepublik unter dem Paragrafen 175 aufgearbeitet werden.

1938 musste Lise Meitner Deutschland verlassen, im schwedischen Exil traf die berühmte Physikerin auf eine feindliche Arbeitsumgebung, wie ein neues Buch zeigt. Die Humboldt-Universität setzt ihr nun ein spätes Denkmal: Es ist das erste überhaupt für eine Wissenschaftlerin in Deutschland.

Margot Friedländer, Jahrgang 1921, ist eine von wenigen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die noch an Schulen mit Kindern und Jugendlichen über die NS-Zeit sprechen können. Die Löcknitz-Grundschule im Bayerischen Viertel ist besonders bemüht um Kontakt.

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand hat renoviert und zeigt sich neu mit Touchscreens und frischen Farben. Inhaltlich bleibt man beim alten Konzept und setzt den Fokus auf Porträts.

Der Historiker Manfred Görtemaker untersucht die NS-Belastung im Bundesjustizministerium der Nachkriegszeit. Sie war hoch. Warum das die Demokratisierung nicht behinderte, wird nun von Kollegen gefragt

Die US-Behörden haben einen 89-jährigen gebürtigen Tschechen verhaftet. Die deutsche Justiz wirft dem Mann Beihilfe zur Ermordung hunderttausender Juden im Konzentrationslager Auschwitz vor.
Die Zeitzeugin Margot Friedlander wird in der kommenden Woche in Potsdam über ihre Zeit als Jüdin im Nationalsozialismus berichten. Die 1921 geborene Friedlander war im Januar 1943 in Berlin untergetaucht und führte über 15 Monate ein Leben in wechselnden Verstecken im Untergrund, bevor sie im Frühjahr 1944 entdeckt und nach Theresienstadt deportiert wurde.
über ihre jüdische Lehrerin Dora Lux
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