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Thema

Nationalsozialismus

Auschwitz-Birkenau

Zur deutschen Schuld gehören auch die Verbrechen, die in der Zeit des Nationalsozialismus an Russen begangen wurden. Daran zu erinnern, ist richtig und wichtig. Die Frage ist nur, wann? Am 27. Januar?

Von Malte Lehming
Erinnerung an Holocaust-Opfer. Im Hof der Gedenkstätte Lindenstraße trafen sich rund 50 Potsdamer zum Gedenken.

Innenstadt - Am gestrigen Holocaust-Gedenktag haben rund 50 Potsdamer an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz erinnert. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sagte, eine Lehre aus den Verbrechen des Nationalsozialismus müsse es sein, Flüchtlinge willkommen zu heißen: „Potsdam verdankt denen, die kommen, um zu bleiben, ein mehr an Toleranz und Wohlstand“.

2014

Kunstsammler trennen sich nur schwer von ihrer Kollektion. Wenn doch, lassen sie sich gerne als Mäzene ehren und feiern. Doch in den meisten Fällen ist nicht Altruismus das Motiv, sondern das Geschäft.

Von Nicola Kuhn
Pop-Art. Gründlichere historische Informationen, aber weniger Comic bietet der Schwarz-Weiß- Band von Helga Grebing und Ansgar Lorenz.

Das Leben von Willy Brandt, der an diesem Mittwoch 100 Jahre geworden wäre, war eng mit der Stadt verbunden. Zwei neue Comic-Biografien würdigen den Jahrhundertpolitiker. Jede hat ihre Stärken - und Schwächen.

Von Rolf Brockschmidt
In seinem Buch „Immer weiter – ganz nach vorn. Die Geschichte des 1. FC Union Berlin“ ergründet Autor Matthias Koch den Mythos Union.

In seinem Buch „Immer weiter – ganz nach vorn. Die Geschichte des 1. FC Union“ ergründet Matthias Koch den Mythos des Zweitligaklubs. Heute stellt der Autor sein Werk in Berlin im Kino „Union“ (20 Uhr) vor.

Von Sebastian Stier

Er hat für die Charlottenburger Wasserwerke Wasseruhren abgelesen – und kam 1942 wegen seines politischen Engagements gegen den Nationalsozialismus ins Konzentrationslager Sachsenhausen, wo er am 5. Dezember des gleichen Jahres starb.

In Stein gemeißelte Mutterschaft. Noch heute steht diese Skulptur vor dem ehemaligen Lebensborn-Heim Klosterheide.

Keine Wohlfahrts-, keine Zuchtanstalt: Katherine Biesecke vom Babelsberger Oberlinhaus schrieb ein Buch über den SS-Verein „Lebensborn“. Die Autorin interviewte betroffene Frauen und stellt klar, was die rassenideologische NS-Organisation nicht war

Von Guido Berg
Seltener Gast. Reichskanzler Adolf Hitler (2.v.l.) besuchte die Museumsinsel während der NS-Zeit nur ein Mal - bei der Eröffnung der Ausstellung „Altjapanische Kunst“ im Pergamonmuseum am 1. März 1939.

Hitler besuchte die Museumsinsel lediglich ein Mal während der braunen Jahre, Goebbels' Begehrlichkeiten wies man erfolgreich zurück: Trotzdem wurden die Staatlichen Museen nach 1933 ein wichtiger Teil des NS-Kulturbetriebs. Ein Sammelband beleuchtet nun Anpassung und Widerwillen.

Von Bernhard Schulz
Laudator und Geehrte. Frank-Walter Steinmeier und Iris Berben.

Berlin - Iris Berben ist in vielen Rollen präsent: als Schauspielerin auf TV-Bildschirmen und Kinoleinwänden, als Stilikone in Hochglanzmagazinen, als Präsidentin der Deutschen Filmakademie bei Festivals und Preisverleihungen. Am Samstagabend wurde sie im Jüdischen Museum Berlin geehrt – für eine Rolle, die sie auch abseits der Scheinwerfer ausfüllt.

Von Elisabeth Binder
Laudator und Geehrte. Frank-Walter Steinmeier und Iris Berben.

Am Samstagabend wurde die Schauspielerin im Jüdischen Museum geehrt – für eine Rolle, die sie auch abseits der Scheinwerfer ausfüllt. Seit einer ersten Israelreise in den sechziger Jahren kämpft sie unermüdlich gegen Rassismus, Antisemitismus, Neonazismus und Ausländerfeindlichkeit.

Von Elisabeth Binder
Unauffindbar. Der Münchner Maler Ernst Liebermann (1869–1960) schuf das Ölgemälde „Nymphenburg“ im Jahr 1910.

450 Exponate zählte die Kunstsammlung Charlottenburg vor dem Zweiten Weltkrieg. Neue Forschungen und eine Ausstellung belegen: Dreiviertel davon sind verschwunden. Eine Spurensuche in der Villa Oppenheim.

Von Tatjana Kerschbaumer
Unterm Hakenkreuz. Viele Lehrende arrangierten sich mit den Nazis. Mit dieser Installation wies die UdK 1983 auf eine Vortragsreihe zu ihrer Rolle ab 1933 hin. 

Die UdK Berlin arbeitet die NS-Vergangenheit ihrer Vorgängereinrichtung auf. Die meisten Lehrenden und Studierenden arrangierten sich mit dem System - sie wollten sich schlichtweg auf dem Kunstmarkt etablieren.

Von Anna Pataczek

Sind märkische Regionalmuseen „Entnazifizierte Zone“? Der Frage nach dem Umgang mit der NS-Geschichte widmet sich eine Tagung am Potsdam Museum

Von Jana Haase
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