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Georg Restle hat sich auf den Posten als WDR-Intendant beworben.

© dpa/Karlheinz Schindler

„Bewerbungen unterschiedlichster Qualität“: Restle bewirbt sich als WDR-Intendant

Für die Nachfolge von WDR-Intendant Tom Buhrow erhielt der WDR 18 Bewerbungen. Wer den Job bekommt, entscheidet sich am 27. Mai.

Der WDR hat insgesamt 18 Bewerbungen für die Nachfolge von Intendant Tom Buhrow erhalten. Diese seien „von unterschiedlichster Qualität“, sagte der Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, Rolf Zurbrüggen, am Freitag in der Sitzung des Aufsichtsgremiums in Köln.

Die Findungskommission habe vier Bewerbungen in die engere Auswahl genommen. Um wen es sich dabei handelt, sagte Zurbrüggen nicht.

Wer die Nachfolge von Tom Buhrow antreten wird, ist noch unklar.

© dpa/Rolf Vennenbernd

Aus dem WDR haben sich nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes (epd) Programmdirektor Jörg Schönenborn, Verwaltungsdirektorin Katrin Vernau und „Monitor“-Chef Georg Restle beworben. Weitere Bewerber sind Helge Fuhst, Zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Studios Washington, und Christian Vogg, Chief Data Officer bei der Schweizer SRG SSR.

Die Wahl einer neuen Intendantin oder eines Intendanten steht in der nächsten Sitzung des Rundfunkrats am 27. Juni auf der Tagesordnung. Buhrow hatte im Dezember erklärt, das Amt vorzeitig zum Jahresende 2024 abzugeben. Die zweite sechsjährige Amtsperiode des 65-Jährigen sollte eigentlich bis Ende Juni 2025 laufen. Der Rundfunkratsvorsitzende Zurbrüggen äußerte sein Bedauern darüber, dass zahlreiche Namen von Interessenten bereits in der Presse genannt wurden.

Die Vergütung wird bei der Neubesetzung der Intendantenstelle niedriger sein als die des scheidenden Amtsinhabers Buhrow. Das Einstiegsgehalt werde „deutlich unterhalb des Gehalts des aktuellen Intendanten gesehen“, sagte die WDR-Verwaltungsratsvorsitzende Claudia Schare Anfang März dem epd. Konkreter äußerte sie sich nicht. Buhrow ist der Top-Verdiener unter den Spitzenmanagern der ARD: Im Jahr 2022 erhielt er eine Gesamtvergütung von 433.200 Euro. (epd)

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