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Der ADAC warnt Reisende, dass nun eines der schlimmsten Stauwochenenden des Jahres bevorstehe.

© Imago/Arnulf Hettrich

Neun Tage bundesweite Ferien: Reisenden droht eines der schlimmsten Stauwochenenden des Jahres

Ganz Deutschland hat ab diesem Samstag Sommerferien. An Flughäfen und in Zügen dürfte es sehr voll werden – von den Autobahnen ganz zu schweigen.

Als letztes der 16 Bundesländer hat Bayern den letzten Schultag. Ab Samstag sind jetzt bis zum 6. August neun Tage lang alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland in den Sommerferien. Am Mittwoch war als vorletztes Bundesland Baden-Württemberg in die Sommerpause gestartet.

Für die Kinder im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnt dann am 7. August wieder der Unterricht. In NRW lebt ein Viertel aller Schüler, die in Deutschland an allgemeinbildenden Schulen lernen. Deren Ferien hatten am 21. Juni begonnen.

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Der ADAC warnt Reisende, dass nun eines der schlimmsten Stauwochenenden des Jahres bevorstehe. Der meiste Verkehr auf den Autobahnen sei erfahrungsgemäß am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten, so der Automobilclub.

ADAC warnt vor extremer Staugefahr

Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie dem Norden der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Auf dem Heimweg sind viele Autoreisende aus Nordrhein-Westfalen und Teilen Skandinaviens, wo bald wieder die Schule beginnt, so der ADAC.

Auf den Urlaubs-Autobahnen dürfte es abschnittsweise nur im Schritttempo vorangehen, und das in beiden Richtungen, warnen die Experten. Der Heimreiseverkehr dürfte inzwischen sogar stärker sein als der Anreiseverkehr. Etwas Erleichterung verspreche das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot. Dieses gilt seit dem 1. Juli bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr.

Der ADAC weist zudem darauf hin, dass es in Deutschland derzeit 1429 Autobahn-Baustellen gibt. Rund um die Baustellen kann es vor allem bei starkem Verkehr mitunter deutlich länger dauern. Einige Baustellen machen auch Vollsperrungen erforderlich.

Auch im benachbarten Ausland dürften die Staulängen dem ADAC zufolge noch einmal zunehmen. Auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthard-Route sowie auf Fernstraßen zu und von den italienischen, französischen und kroatischen Küsten dürfte der Verkehr abschnittsweise immer wieder zum Erliegen kommen. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien und von dort zurück brauche man ein dickes Zeitpolster, want der ADAC.

Reisenden in der Schweiz geben die Experten noch einen Hinweis: Das Schweizer Bundesamt für Strassen (Astra) und der ADAC Partnerclub TCS warnen für die Sommerreisezeit vor sehr langen Staus im Bereich des Gotthardtunnels.

Der Verkehr über diese Route dürfte in diesem Sommer deutlich höher sein als im Vorjahrszeitraum. Die Experten befürchten einen Staurekord. Staus über zehn Kilometer Länge sind an den Wochenenden im Juli und August sowie Anfang September durchaus realistisch.

In Österreich ist der Arlbergtunnel wegen Bauarbeiten bis Anfang Oktober gesperrt. Autofahrende müssen dem ADAC zufolge über den Arlbergpass ausweichen.

In Tirol sind an allen Wochenenden bis Mitte September entlang der Inntalautobahn A12 in den Bereichen Kufstein und Innsbruck die Stau-Ausweichroten für den Durchgangsverkehr gesperrt. Reisende von und nach Italien müssen deshalb auch bei einem Stau auf der Autobahn bleiben. (lem)

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