
Im vergangenen Jahr erwies sich zweierlei: Israel ist nicht die uneinnehmbare Festung, die es seit der Staatsgründung 1948 zu sein schien; und auf die Regierung von Benjamin Netanjahu ist kein Verlass.

Im vergangenen Jahr erwies sich zweierlei: Israel ist nicht die uneinnehmbare Festung, die es seit der Staatsgründung 1948 zu sein schien; und auf die Regierung von Benjamin Netanjahu ist kein Verlass.

Israels Militär hält den Druck auf Irans Verbündete aufrecht. Zugleich bekräftigt Premier Netanjahu, dass man auf den Raketenangriff des Feindes reagieren werde. Nur wann und wie ist weiterhin unklar.

Gaza, Libanon, Iran, Jemen und das Westjordanland: Die Dimension der Konfrontation im Nahen Osten könnte Israel überfordern. Es braucht Verbündete in der Region.

Sprache und Kultur sind wichtige Instrumente der französischen Außenpolitik. Diese werden derzeit beim Gipfel der Frankophonie zelebriert. Doch selbst Partner Senegal schickt keinen Präsidenten.

Europaweit stellten in den ersten neun Monaten deutlich weniger Menschen einen Asylantrag. Hierzulande ist der Rückgang noch größer – trotzdem bleibt Deutschland als Zielland am beliebtesten.

Bombardierungen in allen Regionen, Angriffe auf zivile Einrichtungen der Hisbollah, Aufrufe zur Evakuierung immer größerer Gebiete: Experten analysieren Israels Angriffe im Nachbarland.

Die Themen der Woche: Droht der Krieg zwischen Israel und Iran? | FPÖ-Sieg in Österreich | Ukraine-Krieg: Russische Armee erobert Wuhledar

Aufgrund der unsicheren Lage im Nahen Osten fliegt die Bundeswehr weitere Deutsche aus Beirut nach Deutschland. Mit dem Airbus waren zudem dringend benötigte Güter für die Zivilbevölkerung in Libanon gebracht worden.

Die Situation für deutsche Jüdinnen und Juden hat sich seit dem Terroranschlag der Hamas drastisch verschärft. Die Zunahme antisemitischer Vorfälle und das Gefühl der Unsicherheit lassen viele darüber nachdenken, ob ein Leben in Deutschland für sie noch sicher ist.

Einen Monat nach den Attentaten der Hamas auf Israel schrieb sie: „Fühlt Trauer, nicht Rache“. Ein Jahr später formuliert sie ihre Gedanken erneut – aus Angst vor antisemitischer Aggression anonym.

Am 7. Oktober jährt sich das Hamas-Massaker in Israel zum ersten Mal. Immer wieder gibt es massive Proteste. In Berlin rechnet die Polizei bereits am Wochenende mit einem Großeinsatz.

Der in Berlin lebende Regisseur Victor Kossakovsky befragt in seinem Essayfilm „Architecton“ die Nachhaltigkeit unserer Bauwerke. Und bedient sich dabei einiger fehlgeleiteter Assoziationen.

Es ging gegen Waffen für die Ukraine – und gegen den angeblichen Völkermord Israels in Gaza. Ralf Stegner (SPD) musste sich bei der großen Kundgebung ausbuhen lassen.

Seit rund einem Jahr herrscht wieder Krieg im Nahen Osten – und ein Ende scheint nicht in Sicht. Ein Überblick über die wichtigsten Eskalationsstufen seit dem 7. Oktober 2023.

Die Luftangriffe in der libanesischen Hauptstadt sollten wohl die Hisbollah-Führung treffen. Ob der mögliche Nachfolger Nasrallahs im unterirdischen Bunker war, ist noch unklar.

Als Antwort auf das Massaker des 7. Oktober gibt Israel die unfassbare Gewalt, die es erfahren hat, an die Palästinenser weiter. Die EU sollte in dem Konflikt mit einer Stimme sprechen.

„Ein Skandal“ – so bewertet Kosky die geplanten Kürzungen im Kulturetat. Warum die Trennung von Kultur und Unterhaltung typisch deutsch ist und die Enkel der Nazis nicht definieren dürfen, was jüdisch ist.

Am Tag der Deutschen Einheit wird gegen den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten demonstriert. Alle aktuellen Entwicklungen zu diesem und weiteren Protesten finden Sie hier.

Israels Militär beschießt erneut Ziele im Nachbarland, das von der Hisbollah genutzt worden sein soll. Auch aus dem Libanon fliegen wieder Geschosse auf Israel. Nur hat diesmal auch die Armee zurückgefeuert.

Demonstranten in Wedding bejubeln den iranischen Raketenbeschuss. Eine 43-Jährige wollte ein Polizeiauto anzünden. Die Innenministerin zeigt sich bestürzt, auch der Senatschef ist „entsetzt“.

Mit der Bodenoffensive im Südlibanon will Israel die Hisbollah hinter den Litani-Fluss zurückdrängen. Das Gebiet ist nicht zum ersten Mal Schauplatz israelisch-libanesischer Auseinandersetzungen.

Israel hat seine Ziele erreicht, die Angreifer sind geschlagen. Nach Irans Raketenangriff wird es Zeit, Wege aus dem Nahost-Konflikt zu beschreiten, um noch mehr Tote zu verhindern.

Der iranische Raketenangriff dauerte rund eine Stunde. Im Westjordanland stirbt ein Palästinenser. Israel reagiert mit neuen Angriffen auf die Hisbollah. Kanzler Scholz warnt vor einem Flächenbrand.

Nach der Attacke des Iran und der Androhung von Vergeltung durch Israel befürchten Beobachter eine schwerwiegende Reaktion. Wie es weitergehen könnte, analysieren Experten.

Jubel in Berlin, als der Iran Israel bombardiert: Felix Klein erklärt die jüngsten Demonstrationen mit großen Defiziten der Integrationspolitik. Was er dagegensetzen will.

Mit dem erneuten Raketenangriff auf Israel sendet das Regime in Teheran vor allem eine Botschaft an die eigene Bevölkerung. An einem Krieg mit Israel hat es – derzeit – kein Interesse.

Der Nahost-Konflikt kann die US-Wahl entscheiden. Biden verspricht unbegrenzte Hilfe. Doch laut Umfragen wächst das Misstrauen gegen Israels Premier – und der Ruf nach Diplomatie wird lauter.

Der Iran feuert Raketen auf Israel. Außenministerin Baerbock reagiert mit deutlichen Worten. Außenpolitiker von SPD und CDU bezeichnen den Iran als „Terrorstaat“ und fordern Konsequenzen.

Nach der Tötung von Hamas- und Hisbollah-Führern und der Bodenoffensive Israels im Libanon hat der Iran den angekündigten Vergeltungsschlag begonnen. Auf wen könnten sich beide Länder verlassen – und wen weniger?

Israels angekündigte „nächste Phase“ im Krieg gegen die Hisbollah im Libanon hat begonnen. Es gibt offenbar schwere Kämpfe, die Vereinten Nationen reagieren besorgt.

Die Bedrohung durch die Hisbollah kann Israel mit dem Einmarsch in den Libanon höchstens kurzfristig unterbinden. Partner für eine dauerhafte Lösung hätte das Land in der arabischen Welt.

Wenn die Gewalt regiert, braucht es einen Plan für später, sagt Experte Carlo Masala. Er sieht wie Außenministerin Baerbock eine deutsche Rolle in Gaza – und rät zur Unterstützung des Libanon.

In der Nacht zu Dienstag rückte Israel in den Libanon vor. Das Land will seinen Bewohnern die Rückkehr in den Norden ermöglichen – verfolgt aber nach Einschätzung von Experten auch langfristige Ziele.

Vor knapp 50 Jahren wurde der Libanon von einem jahrelangen Bürgerkrieg erschüttert – dessen Folgen beschäftigen bis heute auch die deutsche Gesellschaft.

Thomas Kleine-Brockhoff ist neuer Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Er glaubt fest an die Stabilität Europas und der USA – und teilt gegen postkoloniale Kritiker aus.

Die Lage im Libanon ist angespannt, eine israelische Bodenoffensive steht bevor. Die deutsche Regierung ließ deshalb nun „nicht dringend benötigtes“ Botschaftspersonal ausfliegen.

Israel sieht nach Ansicht von Experten eine Chance, die Machtstrukturen im Nahen Osten auf Dauer zu seinen Gunsten zu ändern. Einmarsch im Libanon, Angriffe auf Teheran – und dann?

Israel hat fast die gesamte militärische Führung der libanesischen Hisbollah getötet. Doch es leben noch zwei Führungskader, die sich bisher eher um zivile Angelegenheiten gekümmert haben.

Ein Mann kommt aus dem Urlaub zurück und verschwindet kurz darauf aus Berlin. Sein Koffer steht in der Wohnung, sein Pass liegt da. Viele Jahre später führen Hinweise zu einem Strafverfahren.

Im krisengeschüttelten Libanon wurde Basketball zuletzt immer populärer. Doch seit den Angriffen fürchten Vereine und Verbände um die Zukunft. Immer mehr Athleten wollen das Land verlassen.
öffnet in neuem Tab oder Fenster