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Ukrainische Soldaten auf einem Schützenpanzer.

© dpa/Roman Chop

„Taktische Erfolge“: Ukraine überwindet „herausforderndste“ Verteidigungslinie hinter Robotyne

Laut US-Quellen stößt die ukrainische Gegenoffensive bereits auf die zweite, schwächer befestigte Verteidigungslinie vor. Diese sei aber auch eine „erhebliche Herausforderung“.

Kiews Streitkräfte haben in der westlichen Oblast Saporischschja bei dem Ort Novoprokopivka die „herausforderndste“ russische Verteidigungsstellung überwunden und stoßen auf die zweite, schwächer befestigte Linie vor. Das schreibt das US-Institut für Kriegsstudien ISW in seinem täglichen Lagebericht.

Berichten zufolge erwarten ukrainische Kommandeure nun ein schnelleres Vorrücken in der Region und nehmen bereits die nächste russische Linie bei Verbove unter Beschuss. 

Die dortigen Befestigungen sind wohl schwächer ausgebaut und weniger stark vermint, bestehen aber aus zusammenhängenden Panzerhindernissen und stellen daher dennoch eine „erhebliche Herausforderung“ dar. 

Zudem hat Russland offenbar Teile der als Eliteeinheit geltenden 76. Garde-Luftsturm Division aus Kremina im östlichen Luhansk in die Region Robotyne verlegt. Dies gilt auch als Indiz dafür, dass die dortigen ukrainischen Vorstöße taktisch relevant sind.


Moskaus Truppen sind in der Region zudem unter Druck, da Freiwillige der rechtsextremen „Rusich“ Einheit, die auf russischer Seite an der Front in Verbove kämpfen, damit drohen, die Waffen niederzulegen. Sie fordern von der russischen Regierung, dass diese dafür sorgt, dass Yan Petrovsky, der Gründer der Einheit, der diese Woche in Finnland verhaftet wurde, freigelassen wird. (Tsp)

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