
Unbekannte hatten die israelische Flagge an der Adenauer-Stiftung in Brand gesteckt. Nun ist sie erneuert worden. Wer Flaggen anzünde, werde auch vor Synagogen nicht Halt machen, warnte Israels Botschafter.
© IMAGO/Panama Pictures/Alexander Franz
Antisemitismus meint Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft. Lesen Sie hier Neuigkeiten und Hintergründe zum Thema Antisemitismus.
Unbekannte hatten die israelische Flagge an der Adenauer-Stiftung in Brand gesteckt. Nun ist sie erneuert worden. Wer Flaggen anzünde, werde auch vor Synagogen nicht Halt machen, warnte Israels Botschafter.
Früher bestimmten Philosophen und Komponisten den antisemitischen Zeitgeist. Heute sind es Popstars und Schauspieler, die ihre Kollegen aus Israel in Kollektivhaft für Netanjahus Politik nehmen.
Es sollte ein toller Abenteuer-Tag in den Pyrenäen werden, doch am Eingang der Zip-Line-Anlage war Stopp für die Gruppe. Der Chef begründete dies mit „Sicherheitsgründen“. Ihm droht eine Haftstrafe.
Von Schmierereien bis zu Angriffen auf Menschen jüdischer Herkunft: Brandenburgs Antisemitismusbeauftragter Andreas Büttner berichtet, das Land erlebe eine „wahre Flut antisemitischer Vorfälle“.
„Schrecklich und beschämend“ sei der starke Anstieg antisemitisch motivierter Vorfälle in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023. Bildungsministerin Prien formuliert Erwartungen an Lehrkräfte.
Von links und von rechts. Von oben und von unten. Aus dem In-, aus dem Ausland. Die Lage wirkt angesichts des Ausmaßes fast hoffnungslos. Aber kämpfen muss man schon, hier im Land der Täter sowieso.
Berlin bekommt eine Ansprechperson auf Landesebene für Antisemitismus an den Hochschulen. Geplanter Arbeitsbeginn ist spätestens Anfang 2026.
3,4 Millionen Euro für die Prävention von Antisemitismus wurden ohne Einbeziehung der Fachebene vergeben. Grüne fordern Akteneinsicht.
Antisemitische Hassplakate nahe dem Campus Mitte der Humboldt-Universität lösten einen Shitstorm gegen die Uni aus. Die Präsidentin spricht über die Folgen.
Bei seinem Besuch in Washington wird der Kanzler von einem Sender auf verschiedene Themen angesprochen. Bei einer Frage verwendet Merz eine umstrittene Formulierung. Auch zur AfD äußert er sich.
Die CDU lässt keine Gelegenheit aus, den Kampf gegen Antisemitismus zu betonen. Die Mittelvergabe sorgt für Entsetzen auch beim Koalitionspartner.
Die steigende Zahl antisemitischer Vorfälle und Gewalttaten beunruhigt Bildungsministerin Karin Prien. Die CDU-Politikerin plädiert dafür, jüdisches Leben als Teil deutscher Kultur begreifbar zu machen.
Immer wieder werden LGBTIQ- und judenfeindliche Narrative kombiniert. Die ideologischen Brücken bestehen schon seit dem 19. Jahrhundert, erklärt Expertin Veronika Kracher im Interview.
In Sachsen gab es im vergangenen Jahr nahezu jeden Tag einen antisemitischen Vorfall. Vor allem Angriffe auf Gedenkorte häuften sich. Die Lage verschärft sich seit dem Hamas-Angriff auf Israel immer mehr.
Auf dem vergangenen Parteitag der Linken in Chemnitz wurde eine schmalere Antisemitismus-Definition beschlossen. Mehrere Unionspolitiker möchten daher die Zusammenarbeit mit der Linkspartei beendet sehen.
Welche Definition von Antisemitismus gilt für die Partei? Im Berliner Landesverband der Linken führte das Thema schon einmal zum Eklat. Vor dem Landesparteitag äußert sich nun die scheidende Parteichefin dazu.
Die Palästina-Szene setzt Berlins Hochschulen zu, jüdische Studierende fühlen sich nicht sicher. Verbesserungen sind längst nicht an allen Unis zu spüren. Die Betroffenen wollen endlich gehört werden.
Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg setzt auch in seiner 31. Ausgabe auf einen wilden Genremix und viel Unterhaltung. Eine Nebenreihe richtet den Blick gen Osten.
Am 5. Mai wollen Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai und Berlins Regierungschef Kai Wegner die Städtepartnerschaft besiegeln. Drei Experten ordnen ein, ob das gegen Antisemitismus in Berlin helfen kann.
Ron Prosor kritisiert die Hörsaalbesetzungen in Berlin und sieht „rote Linien“ überschritten: Jüdische Studierende hätten Angst. Bei einem Gedenken erinnerte er an die Opfer des Holocaust.
Antisemitismus darf auch an Hochschulen keinen Platz haben - darüber besteht Einigkeit. Aber wird bald ein Senatsbeauftragter für das Thema eingesetzt? Druck kommt aus der CDU-Fraktion.
Als Kulturstaatsministerin gab Claudia Roth im Kampf gegen Antisemitismus oft ein unglückliches Bild ab. Die Hintergründe verstören noch mehr. Was muss ihr Nachfolger besser machen?
Im Abgeordnetenhaus arbeitet ein neues Gremium an Strategien gegen Antisemitismus und andere Formen von Rassismus. Etwas an der Kommission stört den Berliner Landesbischof.
Berlins CDU-Fraktion setzt sich für einen Gedenktag gegen Antisemitismus ein. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft findet das gut, warnt aber vor Symbolpolitik.
Im vergangenen Juli schlug ein Mann in einem Potsdamer Bus einem Passagier die Kippa vom Kopf. Nach dem Angreifer wurde öffentlich gefahndet – mit Erfolg.
Antisemitismus und andere Formen von Rassismus sind in Berlin ein Problem. Das Abgeordnetenhaus sucht jetzt neue Antworten auf die alte Frage, was dagegen zu tun ist.
Der Grüne Cem Özdemir fordert ein Ende der Naivität gegenüber Islamisten in Politik und Gesellschaft – und dass Kinder, die durch Antisemitismus auffallen, im Zweifel die Schule verlassen müssen.
In der Max-Beer-Straße wird an einen jüdischen Berliner erinnert. Nun wurde das Haus, an dem die Gedenktafel hängt, beschmiert.
Jüdische Mitbürger und Gemeindeeinrichtungen sind weiterhin Ziele der rechten Szene in Brandenburg. Am häufigsten suchten sie Friedhöfe und Gedenktafeln auf.
Mit einer halben Million Euro aus dem Topf zur Antisemitismusbekämpfung fördert der Senat ein Uraltprojekt für Infos aus den Kiezen. Berlin muss lernen, große Summen sinnvoll zu nutzen.
Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht fühlen sich viele jüdische Studierende aus Angst vor antisemitischen Vorfällen nicht mehr sicher an deutschen Hochschulen – teils mit drastischen Folgen.
Wann und wo kommen die Millionenbeträge an, die der Senat nach dem 7. Oktober bewilligt hatte? Ein offener SPD-Brief beanstandete am Mittwoch die „politische Untätigkeit“ der CDU.
Eine Ausstellung im Abgeordnetenhaus zeigt Beispiele von Antisemitismus und Pogromen in verschiedenen Ländern. Eine Universität hat sie zuvor abgelehnt.
Der Psychologe ist auf Wunsch der CDU berufen worden. Außerdem wurden Antisemitismusforscher und eine Erziehungswissenschaftlerin in die Kommission bestellt.
Wieder trifft es die Kulturszene: Die Urania in Schöneberg verliert alle Landeszuschüsse – fast eine Million Euro. Auch Initiativen gegen Antisemitismus und queere Projekte sind betroffen.
An der Freien Universität wurde eine Lehrveranstaltung wochenlang für Israelhass missbraucht. Dabei hatten jüdische Studierende vorab den Präsidenten gewarnt. Der wimmelte sie ab.
Die Wahl der Mitglieder soll nun Ende Februar stattfinden. Die Fraktionen von CDU und SPD wollen dabei gegen die Ernennung eines AfD-Mitglieds stimmen.
Robert Habeck hält die Lebenssituation für Jüdinnen und Juden hierzulande für noch schlechter als nach dem 7. Oktober. Selbstkritisch sagt er: Auch die Politik habe noch keine adäquate Antwort.
Wie ist Antisemitismus zu definieren? Das ist eine zentrale Frage im Umgang mit den Hochschulprotesten. Die Politik mache es sich hier zu einfach, befanden Spitzenforscherinnen an einem Diskussionsabend in Berlin.
Den Protestantismus in Deutschland prägte ein moderner Antisemitismus. Führende Kirchenmänner hießen die NS-Judenpolitik gut. Es dauerte nach 1945 lange, bis sich die Kirchen davon lösten.
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