
Antisemitismus darf auch an Hochschulen keinen Platz haben - darüber besteht Einigkeit. Aber wird bald ein Senatsbeauftragter für das Thema eingesetzt? Druck kommt aus der CDU-Fraktion.

Antisemitismus darf auch an Hochschulen keinen Platz haben - darüber besteht Einigkeit. Aber wird bald ein Senatsbeauftragter für das Thema eingesetzt? Druck kommt aus der CDU-Fraktion.

Als Kulturstaatsministerin gab Claudia Roth im Kampf gegen Antisemitismus oft ein unglückliches Bild ab. Die Hintergründe verstören noch mehr. Was muss ihr Nachfolger besser machen?

Im Abgeordnetenhaus arbeitet ein neues Gremium an Strategien gegen Antisemitismus und andere Formen von Rassismus. Etwas an der Kommission stört den Berliner Landesbischof.

Berlins CDU-Fraktion setzt sich für einen Gedenktag gegen Antisemitismus ein. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft findet das gut, warnt aber vor Symbolpolitik.

Im vergangenen Juli schlug ein Mann in einem Potsdamer Bus einem Passagier die Kippa vom Kopf. Nach dem Angreifer wurde öffentlich gefahndet – mit Erfolg.

Antisemitismus und andere Formen von Rassismus sind in Berlin ein Problem. Das Abgeordnetenhaus sucht jetzt neue Antworten auf die alte Frage, was dagegen zu tun ist.

Der Grüne Cem Özdemir fordert ein Ende der Naivität gegenüber Islamisten in Politik und Gesellschaft – und dass Kinder, die durch Antisemitismus auffallen, im Zweifel die Schule verlassen müssen.

In der Max-Beer-Straße wird an einen jüdischen Berliner erinnert. Nun wurde das Haus, an dem die Gedenktafel hängt, beschmiert.

Jüdische Mitbürger und Gemeindeeinrichtungen sind weiterhin Ziele der rechten Szene in Brandenburg. Am häufigsten suchten sie Friedhöfe und Gedenktafeln auf.

Mit einer halben Million Euro aus dem Topf zur Antisemitismusbekämpfung fördert der Senat ein Uraltprojekt für Infos aus den Kiezen. Berlin muss lernen, große Summen sinnvoll zu nutzen.

Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht fühlen sich viele jüdische Studierende aus Angst vor antisemitischen Vorfällen nicht mehr sicher an deutschen Hochschulen – teils mit drastischen Folgen.

Wann und wo kommen die Millionenbeträge an, die der Senat nach dem 7. Oktober bewilligt hatte? Ein offener SPD-Brief beanstandete am Mittwoch die „politische Untätigkeit“ der CDU.

Eine Ausstellung im Abgeordnetenhaus zeigt Beispiele von Antisemitismus und Pogromen in verschiedenen Ländern. Eine Universität hat sie zuvor abgelehnt.

Der Psychologe ist auf Wunsch der CDU berufen worden. Außerdem wurden Antisemitismusforscher und eine Erziehungswissenschaftlerin in die Kommission bestellt.

Wieder trifft es die Kulturszene: Die Urania in Schöneberg verliert alle Landeszuschüsse – fast eine Million Euro. Auch Initiativen gegen Antisemitismus und queere Projekte sind betroffen.

An der Freien Universität wurde eine Lehrveranstaltung wochenlang für Israelhass missbraucht. Dabei hatten jüdische Studierende vorab den Präsidenten gewarnt. Der wimmelte sie ab.

Die Wahl der Mitglieder soll nun Ende Februar stattfinden. Die Fraktionen von CDU und SPD wollen dabei gegen die Ernennung eines AfD-Mitglieds stimmen.

Robert Habeck hält die Lebenssituation für Jüdinnen und Juden hierzulande für noch schlechter als nach dem 7. Oktober. Selbstkritisch sagt er: Auch die Politik habe noch keine adäquate Antwort.

Wie ist Antisemitismus zu definieren? Das ist eine zentrale Frage im Umgang mit den Hochschulprotesten. Die Politik mache es sich hier zu einfach, befanden Spitzenforscherinnen an einem Diskussionsabend in Berlin.

Den Protestantismus in Deutschland prägte ein moderner Antisemitismus. Führende Kirchenmänner hießen die NS-Judenpolitik gut. Es dauerte nach 1945 lange, bis sich die Kirchen davon lösten.

Jüdische Geschichte werde häufig verzerrt, prangert der Leiter der israelischen Holocaust-Gedenkstätte an. Bildung und Recht seien wichtige Instrumente zur Bekämpfung rechter Ideologien.

Bundeskanzler Scholz positionierte sich am Donnerstag, anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, in Berlin gegen den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland.

Kommt eine berlinweite Stelle gegen Antisemitismus an den Unis? Ausgerechnet die beiden Experten in Bund und Land sind sich darüber uneins. Gespräche zur Finanzierung laufen im Senat schon.

Jüdische Studierende sollen nicht in Furcht vor Bedrohung an ihre Hochschulen gehen. Die Maßnahmen sind klar. Jetzt muss nur noch einer der Verantwortlichen Haltung zeigen.

Die Berliner Kulturverwaltung will gegen antisemitische Vorfälle vorgehen. Nun richtet sie eine Beratungsstelle ein. Sie soll Anfang 2025 ihre Arbeit aufnehmen.

Die verbreitete Annahme, Linke seien per se israelfeindlich oder gar antisemitisch, ist falsch und nicht hilfreich. Warum sich das Hingucken lohnt.

Die Folgen des Hamas-Terrors auch für Juden in Deutschland habe er sich nicht vorstellen können, so Schuster. Das liege mit daran, dass ein negatives Israel-Bild transportiert werde.

Antisemiten können kein Partner sein: Mit konkreten Maßnahmen will die angeschlagene Linke in Berlin ihre Haltung festigen. Doch es gibt Probleme.

Bald stimmt der Bundestag über eine neue Antisemitismus-Resolution ab, diesmal für Bildungseinrichtungen. Warum dieses Vorhaben der Aufklärung zum Thema nicht hilft und Gefahren für die Wissenschaft birgt.
Zur Eröffnung ihrer Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie hielt die Fotografin eine Rede, in der sie Israels Vorgehen in Gaza kritisierte. Aus dem Publikum kam Jubel.

Der Bundestag diskutiert eine weitere Resolution gegen Antisemitismus, diesmal geht es um Richtlinien für die Hochschulen. Von der Hochschulrektorenkonferenz kommt deutliche Kritik.

Viele Juden sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Homosexuelle agieren teils ähnlich. Berlins Polizeipräsidentin spricht von „offener Judenfeindlichkeit“.

Zwei HU-Studierendenvertreter treten zurück und machen ihren Kollegen schwere Vorwürfe: Diese hätten „aktiv“ dafür gesorgt, dass sich jüdische Studierende nicht sicher fühlen. Der Asta weist das zurück.

Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und Oberbürgermeister Mike Schubert warnten vor Judenhass in der Gegenwart. 1938 sei nicht so weit entfernt, wie man geglaubt habe.

Ein 29-Jähriger hat am Samstagabend in Steglitz eine Kerze von einem Stolperstein getreten. Dabei rief er: „Ich hasse Juden.“ Im Anschluss beleidigte er eine Polizistin.

Am 9. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen. Der Tag vor 86 Jahren muss auch heute noch allen eine Mahnung ein, sagen Berlins Regierender Bürgermeister Wegner und Innensenatorin Spranger.

Das Parlament ruft zum Schutz von Juden auf und verbindet dies mit Weisungen an Bund und Länder auf Basis einer Antisemitismus-Definition. Doch diese taugt für diesen Zweck schlecht.

Wo einst die Synagoge von Berlin-Spandau stand, wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Jetzt steht die Gedenkstunde in der Altstadt an.

Die Nahost-Debatte dreht sich um Schuld, Leid, Vergeltung, Geopolitik. Eine neue Publikation ordnet Aussagen, wie den Apartheid-Vorwurf gegenüber Israel, sachlich ein. Und erklärt an Beispiel-Postings, was antisemitisch ist.

Der Publizist Michel Friedman und Antisemitismus-Beauftragter Felix Klein diskutieren an der FU Berlin über den Umgang mit Antisemitismus. Die Diskussion um den 7. Oktober sei dabei nicht immer hilfreich.
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