
Zu lange haben auch deutsche Unis nicht angemessen reagiert, wenn es zu Antisemitismus kam. Sie müssen nun sicherstellen, dass alle Menschen in Sicherheit studieren und forschen können.
Zu lange haben auch deutsche Unis nicht angemessen reagiert, wenn es zu Antisemitismus kam. Sie müssen nun sicherstellen, dass alle Menschen in Sicherheit studieren und forschen können.
Dima Bilyarchyk vom queer-jüdischen Verein Keshet Deutschland spricht über die abgesagte Chanukka-Party im Südblock, Antisemitismus von links und den Kampf um Sichtbarkeit.
Andreas Nachama, Gregor Hohberg und Kadir Sanci stehen in Berlin für Austausch zwischen den Religionen ein. Ein Gespräch über den Nahostkonflikt und darüber, wie man noch Hoffnung findet.
Der Hamas-Terrorangriff auf Israel und seine Folgen wirken sich auch auf das Klima an Berlins Hochschulen aus. Was tun diese – und was würden sich jüdische Studierende wünschen?
Schon jetzt können antisemitische Motive strafverschärfend berücksichtigt werden. Der Unionsfraktion reicht das nicht. Sie fordert, den Tatbestand der Volksverhetzung zu ergänzen.
Schweigen zum Hamas-Pogrom, Solidarität mit Palästina, dazu ein unglückliches Agieren der Clubcommission: Der Nahostkonflikt deckt Abgründe in der Partyszene auf.
Jüdinnen und Juden haben in den vergangenen Wochen viel Hetze abbekommen. Doch es gibt viele Wege, sich in Berlin gegen Antisemitismus einzusetzen. Ein Überblick.
Die Ergebnisse des „Berlin Monitors“ zeigen einen eindeutigen Trend. Sozialsenatorin Kiziltepe sagt, sie sei in „großer Sorge“ – und betont, wie wichtig Prävention ist.
Mit einem neuen Album will der Künstler Igor Levit Organisationen unterstützen, die Antisemitismus bekämpfen. Darauf zu hören sind Felix Mendelssohns „Lieder ohne Worte“.
An Hochschulen in den USA gibt es antisemitische Vorfälle. Die Befragung von drei Uni-Präsidentinnen dazu wird zum Eklat. Die Affäre wirft auch ein Schlaglicht auf Amerikas Begriff von Meinungsfreiheit.
Viele Themen, viele Termine in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Mitte, Neukölln und Reinickendorf. Hier eine Vorschau.
Das Verhältnis der belgischen Politik zu Israel ist gespannt, antisemitische Vorfälle nehmen rapide zu. Viele Juden fühlen sich von der eigenen Regierung im Stich gelassen.
Aussagen wie „Die Juden haben zu viel Macht auf der Welt“ stimmen heute einer Umfrage zufolge weniger Deutsche zu, als vor 20 Jahren. Einen „Schlussstrich“ wollen aber weiterhin viele.
Der israelische Künstler Rafael Herlich fotografiert Menschen aller Religionen. Seine „Friedensbilder“ sind in der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee von Seyran Ateş zu sehen.
Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ haben zahlreiche Politikerinnen, Künstler und Prominente dazu aufgerufen, sich Antisemitismus entgegenzustellen. Gekommen sind weniger als erwartet.
Ehemalige Lehrer organisieren eine Demonstration gegen Antisemitismus am Holocaust-Mahnmal. Mehrere hundert Menschen nehmen teil.
„Fridays for Israel“ kämpft gegen Antisemitismus an Hochschulen. Ihre Kundgebung vor der UdK hatte einen besonderen Bezug zur Universität.
Nach dem Hamas-Angriff auf Israel ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Volksverhetzung und Gewaltdarstellungen. Viele Verfahren liegen noch bei der Polizei.
Anlässlich des Beginns des jüdischen Chanukka-Festes haben Berliner Schulen zu einer Lichterketten-Aktion eingeladen. Auch die Bildungssenatorin beteiligt sich.
Der Kanzler appelliert an die Bürger, gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze zusammenzustehen. Das sei die wichtige Botschaft von „Nie wieder ist jetzt“.
Eine Gruppe ruft dazu auf, rote Rosen auf dem Berliner Holocaust-Mahnmal abzulegen. Die Aktion soll am 9. Dezember stattfinden, einen Tag vor der Großdemo gegen Antisemitismus.
Die EU-Kommission ist alarmiert angesichts von zunehmender Hasskriminalität. EU-Kommissionschefin von der Leyen nimmt die Europäer in die Pflicht
Ein breites Bündnis will am Sonntag in Berlin für ein respektvolles Miteinander demonstrieren. Darunter sind Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und der Sänger Roland Kaiser.
Mehr als 2100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben einen offenen Brief gegen judenfeindliche Anfeindungen im Land unterzeichnet. Die Initiatoren kritisieren auch die Verdrehung von Tatsachen im Nahostkonflikt.
Obwohl unser Autor sich selbst nie als Juden gesehen hat, wird er von anderen oft so betrachtet. Der Krieg in Nahost lässt ihn jetzt in einen Abgrund blicken.
Es herrscht die Gefahr einer Entliberalisierung des Westens, sagt Historiker Heinrich August Winkler. Die Gründe: Antisemitismus, eine verfehlte Einwanderungspolitik und Nationalpopulismus.
Viele postkoloniale Linke interessieren sich wenig für die jüdischen Opfer der Hamas. Die Unterschiede von Rassismus und Antisemitismus sind ihnen oft nicht klar. Eine Analyse.
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel ist die Zahl antisemitischer Vorfälle in Berlin extrem gestiegen. Das verändert das öffentliche Leben, berichtet die Berliner Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus.
Dem Präsidenten des Zentralrats zufolge decken sich die Zahlen mit den Erfahrungen der Juden in Deutschland. Schuster fehlt ein einheitlicher Ansatz im Kampf gegen Antisemitismus.
Der Pianist Igor Levit hat genug: vom mangelnden Widerspruch gegen Antisemitismus – und von der pauschalen Verurteilung von Muslimen. Über Debatten und den Punkt, an dem er das Gespräch verlässt.
Viele Institutionen seien auf das Thema kaum vorbereitet, berichten die Projektträger. Es brauche eine Ausweitung der Prävention – und verlässlichere Finanzierung.
Antisemitismus muss mit der Stärke des Rechts beantwortet werden, finden Berlins Sozialsenatorin und der Antisemitismusbeauftragte. Sie fordern, die Bekämpfung zum Staatsziel zu machen.
Die jüdische Familie wollte aus Tel Aviv kommend am Flughafen in ein Taxi steigen. Der Fahrer drohte ihnen mit dem Tod. Seit dem Gaza-Krieg häufen sich in Paris antisemitische Vorfälle mit Taxifahrern.
Von der Haushaltsaufstockung soll insbesondere die Berliner Landesantidiskriminierungsstelle profitieren. Unterdessen hat die Erarbeitung eines Demokratiefördergesetzes bereits begonnen.
Die Innenministerin forderte auf der Konferenz, offen über muslimischen Antisemitismus zu sprechen. Für jeden Menschen in Deutschland erwachse aus der Shoah eine besondere Verantwortung.
In der Clubszene sind Antisemitismus und Antizionismus weiter verbreitet, als viele ahnten. Im About Blank wurde am Wochenende bei einer Solidaritätsaktion für Israel darüber gesprochen.
Hunderte von Menschen ziehen vom Wittenbergplatz durch Charlottenburg. Sie wollen ihre Solidarität mit Israel zeigen und ein Zeichen setzen.
CDU und SPD wollen den Kampf gegen Antisemitismus und für Integration verstärken. Auch freie Schulen und der Katastrophenschutz in Berlin sollen finanziell besser ausgestattet werden.
Das Anne-Frank-Zentrum in Berlin bekommt 625.000 Euro zusätzliche Mittel vom Bund. Das sei eine Reaktion auf den besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus in Deutschland.
Rechte Erzählungen und fehlende Intervention befeuern antisemitische Straftaten. Wie können Lehrkräfte, Vereine und jeder Einzelne dagegen wirken? Darüber diskutierten Experten.
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