
Zwist in der Berliner Koalition. Namhafte CDU-Abgeordnete fragen, ob mit der SPD eine Antisemitismusklausel in der Fördermittelvergabe überhaupt noch möglich ist.

Zwist in der Berliner Koalition. Namhafte CDU-Abgeordnete fragen, ob mit der SPD eine Antisemitismusklausel in der Fördermittelvergabe überhaupt noch möglich ist.

Am Holocaust-Gedenktag erinnert auch der deutsche Profifußball mit Bannern, Initiativen und Aktionen an die Verbrechen des Nationalsozialismus.

Am Tag des Auschwitz-Gedenkens mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Nancy Faeser ordnet Trauerbeflaggung an und will Pläne von Rechtsextremen verhindern.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar hat Kai Wegner vor erstarkendem Antisemitismus gewarnt. Am Freitagabend fand bereits eine Lichteraktion am Brandenburger Tor statt.

Der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben, Felix Klein, warnt vor allen Formen des Antisemitismus. Die Zahl der Straftaten habe zuletzt dramatisch zugenommen.

Antisemitismus-Experte Meron Mendel zum Aussetzen von Joe Chialos Antidiskriminierungsklausel und den Gefahren jedweder Boykottlogik.

Nach dem Aussetzen einer Klausel, die Fördergelder an ein Bekenntnis gegen Antisemitismus knüpft, kündigt der Senatschef Nachbessern an. „Kein Geld für Antisemiten“, erklärte Wegner.

An Berliner Schulen ist Jude ein Schimpfwort, Schüler bezeichnen Gaza im Unterricht als KZ, berichtet unser Gastautor. Die Bildungsverwaltung habe dem bisher wenig entgegengesetzt.

Die Kulturszene habe nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel abseits gestanden und geschwiegen, sagt Claudia Roth. Die Kulturstaatsministerin will nun bundesweit gegen Antisemitismus vorgehen.

Angesichts der Debatte um die Antidiskriminierungsklausel von Berlins Kultursenator Chialo spricht sich unsere Autorin für mehr Streit und Austausch aus. Dies sei das beste Mittel gegen Spaltung.

Der Schülerrat fordert eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus an Schulen. Monatliche Gesprächsrunden sollen Schüler in einen offenen Dialog einbinden.

Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra will keine extra Antisemitismus-Klausel für Förderung in der Wissenschaft. Die bestehende gesetzliche Regelung reiche aus. Sie stellt sich damit gegen die CDU.

Müssen sich künftig auch Wissenschaftler in Berlin gegen Rassismus und Antisemitismus bekennen? Die CDU will das in der Koalition diskutieren. Von Forschenden kommt bereits Kritik.

Kulturschaffende müssen sich fortan gegen Rassismus und Antisemitismus bekennen. Die SPD sieht offene Fragen in Sachen Rechtssicherheit und Sanktionsmöglichkeiten.

Unter Generalverdacht: Ab sofort gibt es Zuwendungen in Berlin nur noch mit einer Klausel gegen Diskriminierung.

Die Islamforscherin Susanne Schröter befürchtet, dass sich gegenwärtig in antisemitischen Kreisen Synergieeffekte bilden. Drei gesellschaftliche Gruppen seien in Deutschland besonders aktiv.

Früher wehten in deutschen Stadien Reichskriegsflaggen, heute ist Antisemitismus im Fußball „schattierter“. Ein Gespräch über Formen der Aufklärung und die Folgen des 7. Oktobers.

Zu lange haben auch deutsche Unis nicht angemessen reagiert, wenn es zu Antisemitismus kam. Sie müssen nun sicherstellen, dass alle Menschen in Sicherheit studieren und forschen können.

Dima Bilyarchyk vom queer-jüdischen Verein Keshet Deutschland spricht über die abgesagte Chanukka-Party im Südblock, Antisemitismus von links und den Kampf um Sichtbarkeit.

Andreas Nachama, Gregor Hohberg und Kadir Sanci stehen in Berlin für Austausch zwischen den Religionen ein. Ein Gespräch über den Nahostkonflikt und darüber, wie man noch Hoffnung findet.

Der Hamas-Terrorangriff auf Israel und seine Folgen wirken sich auch auf das Klima an Berlins Hochschulen aus. Was tun diese – und was würden sich jüdische Studierende wünschen?

Schon jetzt können antisemitische Motive strafverschärfend berücksichtigt werden. Der Unionsfraktion reicht das nicht. Sie fordert, den Tatbestand der Volksverhetzung zu ergänzen.

Schweigen zum Hamas-Pogrom, Solidarität mit Palästina, dazu ein unglückliches Agieren der Clubcommission: Der Nahostkonflikt deckt Abgründe in der Partyszene auf.

Jüdinnen und Juden haben in den vergangenen Wochen viel Hetze abbekommen. Doch es gibt viele Wege, sich in Berlin gegen Antisemitismus einzusetzen. Ein Überblick.

Die Ergebnisse des „Berlin Monitors“ zeigen einen eindeutigen Trend. Sozialsenatorin Kiziltepe sagt, sie sei in „großer Sorge“ – und betont, wie wichtig Prävention ist.

Mit einem neuen Album will der Künstler Igor Levit Organisationen unterstützen, die Antisemitismus bekämpfen. Darauf zu hören sind Felix Mendelssohns „Lieder ohne Worte“.

An Hochschulen in den USA gibt es antisemitische Vorfälle. Die Befragung von drei Uni-Präsidentinnen dazu wird zum Eklat. Die Affäre wirft auch ein Schlaglicht auf Amerikas Begriff von Meinungsfreiheit.

Viele Themen, viele Termine in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Mitte, Neukölln und Reinickendorf. Hier eine Vorschau.

Das Verhältnis der belgischen Politik zu Israel ist gespannt, antisemitische Vorfälle nehmen rapide zu. Viele Juden fühlen sich von der eigenen Regierung im Stich gelassen.

Aussagen wie „Die Juden haben zu viel Macht auf der Welt“ stimmen heute einer Umfrage zufolge weniger Deutsche zu, als vor 20 Jahren. Einen „Schlussstrich“ wollen aber weiterhin viele.

Der israelische Künstler Rafael Herlich fotografiert Menschen aller Religionen. Seine „Friedensbilder“ sind in der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee von Seyran Ateş zu sehen.

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ haben zahlreiche Politikerinnen, Künstler und Prominente dazu aufgerufen, sich Antisemitismus entgegenzustellen. Gekommen sind weniger als erwartet.

Ehemalige Lehrer organisieren eine Demonstration gegen Antisemitismus am Holocaust-Mahnmal. Mehrere hundert Menschen nehmen teil.

„Fridays for Israel“ kämpft gegen Antisemitismus an Hochschulen. Ihre Kundgebung vor der UdK hatte einen besonderen Bezug zur Universität.

Nach dem Hamas-Angriff auf Israel ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Volksverhetzung und Gewaltdarstellungen. Viele Verfahren liegen noch bei der Polizei.

Anlässlich des Beginns des jüdischen Chanukka-Festes haben Berliner Schulen zu einer Lichterketten-Aktion eingeladen. Auch die Bildungssenatorin beteiligt sich.

Der Kanzler appelliert an die Bürger, gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze zusammenzustehen. Das sei die wichtige Botschaft von „Nie wieder ist jetzt“.

Eine Gruppe ruft dazu auf, rote Rosen auf dem Berliner Holocaust-Mahnmal abzulegen. Die Aktion soll am 9. Dezember stattfinden, einen Tag vor der Großdemo gegen Antisemitismus.

Die EU-Kommission ist alarmiert angesichts von zunehmender Hasskriminalität. EU-Kommissionschefin von der Leyen nimmt die Europäer in die Pflicht

Ein breites Bündnis will am Sonntag in Berlin für ein respektvolles Miteinander demonstrieren. Darunter sind Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und der Sänger Roland Kaiser.
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