
Fünf prominente Mitglieder der Linkspartei haben am Mittwoch ihren Austritt erklärt. Grund ist der Umgang mit Antisemitismus in den eigenen Reihen.

Fünf prominente Mitglieder der Linkspartei haben am Mittwoch ihren Austritt erklärt. Grund ist der Umgang mit Antisemitismus in den eigenen Reihen.
Beim Thema Antisemitismus tut sich die Berliner Linke schwer, eine gemeinsame Linie zu finden. Ein Parteitagseklat hat für Schlagzeilen gesorgt, nun kündigt der Landesvorstand Konsequenzen an.

Mit einem Post im Onlinenetzwerk X stelle die SPD-Politikerin das Existenzrecht Israels infrage, heißt es aus CDU und CSU. Özoguz müsse sich von ihrem Amt zurückziehen.

Wie kann eine sichere Schule für Jüdinnen und Juden entstehen? Und warum ist diese Frage auch dort wichtig, wo es keine jüdischen Schüler gibt? Eine neue Handreichung soll dabei helfen.

Die Berliner Linkspartei hat sich wegen des Themas Antisemitismus zerstritten. Nun überschattet das Thema auch die Vorbereitungen auf den Bundesparteitag.

Linke-Abgeordnete Katina Schubert fordert von ihrer Partei eine klare Absage an jede Form von Antisemitismus. Beim Bundesparteitag hält sie beim Thema Nahost einen „großen Crash“ für denkbar.

Der Nahostkrieg spaltet den Landesverband der Linken. Teile der Partei leugnen, dass es linken Antisemitismus gibt. Die Risse sind so tief, dass sie daran zu zerbrechen droht.

Künftig sollen vor allem Vorfälle gegen Kinder und Jugendliche nicht mehr nur registriert werden. Stattdessen sollen Betroffene beraten und bei der Verarbeitung unterstützt werden.

Polizei und Justiz in Berlin registrieren seit dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 einen rasanten Anstieg von Ermittlungsverfahren. Oft sind die Täter unbekannt.

Am Montag jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel. Bundeskanzler Scholz rief vor dem Hintergrund zu Solidarität mit Jüdinnen und Juden auf. Der Zentralrat der Juden prangerte diejenigen an, die sie nicht aufbringen.

Hass und Hetze gegen Juden im Netz ist ein Dauerthema für Polizei und Justiz. Mit dem Terroranschlag auf Israel hat sich die Situation aber verschärft, berichten sie.

Die AfD bedient nicht nur rechtsextreme, sondern auch antisemitische Narrative. Vier Jüdinnen und Juden berichten, wie sie sich vor der Brandenburg-Wahl fühlen – und was ein Sieg der AfD für sie bedeuten würde.

Die Rechtsextremisten hatten sich weltweit im Onlineforum „Terrorgram“ ausgetauscht. Mindestens zwei Terroranschläge werden mit der Gruppe in Verbindung gebracht.

Ein mutmaßlicher Anschlag auf eine Synagoge in Südfrankreich entsetzt die Bürger. Viele von ihnen zeigen nun öffentlich ihre Solidarität.

Juden waren nach der Shoah noch nie so bedroht in Deutschland wie heute, mahnen Experten. Sie fordern, den Schutz jüdischen Lebens dringend im Grundgesetz zu verankern – als Verpflichtung zu konkretem Handeln. Ein Doppelinterview.

Im Juli startete die Kulturverwaltung einen Förderaufruf, um Projekte gegen Antisemitismus stärker zu unterstützen. Nun werden schon Anträge geprüft. Die Frist ist noch nicht vorbei.

Der Überfall der Terrormiliz Hamas auf Israel führt auch in Berlin verstärkt zu Konflikten. Zahlen der Polizei verdeutlichen die verschärfte Situation.

Das jüdische Studierendenwerk „ELES“ baut angesichts der Vorfälle an Hochschulen seit dem 7. Oktober sein antisemitismuskritisches Training aus. Teilnehmen können Stipendiaten aller Förderwerke.

Praktisch unmöglich, rechtlich nicht haltbar: Der Resolutionsentwurf zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland würde die Freiheit von Wissenschaft und Kunst einschränken. Ein juristischer Einspruch.

Warum es – eigentlich – nicht schwer ist, zwischen sachlicher Kritik und antisemitischer Hetze zu unterscheiden. Ein Essay.

Das Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender hat seine Mitglieder zu deren Erlebnissen seit dem 7. Oktober befragt – und fordert angesichts der Ergebnisse Konsequenzen.

In Potsdam wurde der Monitoring-Bericht zu Antisemitismus in Brandenburg vorgestellt. Die Ergebnisse seien erschreckend, hieß es.

Jüdische Sichtbarkeit als „Provokation“ zu beschreiben und Jüd*innen deshalb anzugreifen, ist in Berlin nichts Neues. Leider auch nicht in der lesbisch-queeren Szene.

Treptow-Köpenick hat jetzt einen Beauftragten zur Antisemitismusprävention. Der ist Ansprechpartner für Betroffene – und will jüdisches Leben im Bezirk sichtbarer machen.

Der neue Antisemitismusbeauftragte in Brandenburg ist seit Juni im Amt. Künftig will er an Schulen Aufklärungsarbeit leisten.

Rassismus, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit sind auch in Berlin längst Alltag. Eine Kommission soll sich damit beschäftigen. Aus der Opposition gibt es Kritik.

20 Millionen Euro Fördergeld für die Prävention von Antisemitismus werden derzeit nicht genutzt. Für Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ist das schleierhaft. Ein Gespräch.

Wegen befürchteter Pro-Palästina-Ausschreitungen von Abiturienten sagte das Gymnasium Tiergarten die Zeugnisfeier ab. Bildungssenatorin Günther-Wünsch stellt sich hinter die Schulleitung.

Zwei Jugendliche sollen ein jüdisches Mädchen in einem Pariser Vorort vergewaltigt haben. Welche Bedeutung der Fall bei der Wahl am 30. Juni spielen könnte, erklärt ein Experte.

Eine große Mehrheit der Muslime in Frankreich hat für die Linke gestimmt. Eine Linke, die mit teils antisemitisch klingenden Tönen warb. Premierminister Gabriel Attal holt zur Kritik aus.

Der Linke-Politiker Andreas Büttner soll vom Landtag zum ersten Antisemitismusbeauftragten Brandenburgs gewählt werden – mit Rückdeckung aus der jüdischen Gemeinschaft.

Margot Friedländer wurde bei den Politik-Awards in Berlin gleich zweifach geehrt. Aber auch die Politiker Edmund Stoiber, Boris Pistorius und Ricarda Lang wurden mit Preisen geehrt.

Das israelische Deli Doda’s zieht wegen anhaltender Bedrohungen von Friedrichshain nach Wilmersdorf. Jetzt wird sogar schon das Essen politisiert.

Leiter von NS-Gedenkorten sehen den Umgang mit den Uni-Besetzungen durch pro-palästinensische Demonstranten in Berlin kritisch. Sie gäben Antisemiten eine Plattform.

Die jüdischen Gemeinden in Brandenburg sind in Sorge. Ein Antisemitismusbeauftragter soll künftig ihr Ansprechpartner sein. Die Gemeinden sehen sich aber bisher nicht genug eingebunden.

Der Zentralrat der Juden kritisiert den Antisemitismusbeauftragten der TU Berlin. Dabei braucht es dringend Historiker und Sozialwissenschaftler, die mit Expertise und Augenmaß urteilen.

Anlässlich des Geburtstags des Holocaust-Opfers Anne Frank findet in Berlin und Brandenburg ein Schulaktionstag statt. 68 Schulen setzen damit ein Zeichen gegen Antisemitismus.

Seit vier Jahren prangt der Satz „Gegen jeden Antisemitismus“ an der Fassade der „Scharni38“ in Friedrichshain. Nun verübten Unbekannte mehrere Anschläge auf das Haus.

Dass die TU Berlin den Historiker Uffa Jensen zum Beauftragten gegen Antisemitismus ernennt, findet der Zentralrat der Juden gefährlich. Der Beschuldigte weist das zurück. Was ist an den Vorwürfen dran?

Der Träger zweier Jugendeinrichtungen in Kreuzberg soll sich klar gegen Antisemitismus positionieren – dieser droht mit Entlassung aller Mitarbeitenden. In der Bezirkspolitik geht es rund – die FDP verlässt den Saal.
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