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Er ist einer der bedeutendsten Regisseure des Welttheaters, ein Magier der Farbe und der Slow Motion: Bob Wilson wurde 1941 in Waco/Texas geboren. 1969 brachte er in New York seine ersten großen Stücke heraus: „The King of Spain“ und „The Life and Times of Sigmund Freud.

Gerade mal zwei Monate ist es her, dass die Berliner erleben durften, was Oper bedeuten kann: Lange wurde über keine Produktion so gestritten und geschwärmt wie über Calixto Bieitos gnadenlose Version von Mozarts „Entführung“ an der Komischen Oper. Streitkultur, die süchtig macht: Wer gebannt und erschüttert Konstanzes Martern miterlebt hat, der ahnt, dass auch bei Bizets „Carmen“, Mozarts „Figaro“ und Leoncavallos „Bajazzo“ die Abgründe ganz dicht unter der melodienseligen Oberfläche liegen.

nimmt ein magisches Pülverchen Vor einem Vierteljahrhundert fand ein berühmter Gelehrter aus Bologna eine alte Handschrift. Seitdem kennen mittelalterliche Stoffe offenbar keine Konjunkturtiefs.

Von Steffen Richter

Mit der Uraufführung von Enno Poppes und Marcel Beyers „Interzone“ beginnt am Donnerstag die Veranstaltungsreihe „Konzerte Oper 04“ der Berliner Festspiele. Die Aufführung im FestspieleHaus mit dem Ensemble Mosaik ist ein Auftragswerk.

Marcel Beyer schrieb für die Video-Oper „Interzone“ sein erstes Libretto – Uraufführung bei den Berliner Festspielen

Von Frederik Hanssen
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