
Einmal mehr erweist sich die US-Schriftstellerin und Pulitzer-Preisträgerin Anne Tyler mit ihrem neuen Buch als Spezialistin für die Probleme amerikanischer Mittelstandsfamilien.

Einmal mehr erweist sich die US-Schriftstellerin und Pulitzer-Preisträgerin Anne Tyler mit ihrem neuen Buch als Spezialistin für die Probleme amerikanischer Mittelstandsfamilien.

In ihrem autofiktionalen Debütroman erzählt die Berliner Autorin Anna Melikova von einer toxischen Frauenbeziehung in Kyjiw. Eine Begegnung.

Miese Zukunft, lähmende Stagnation: Domenico Müllensiefen erzählt in seinem zweiten Roman, wie die Menschen in Ostdeutschland mit widrigen Lebensbedingungen umgehen.

Ein Buch für alle Glücks- und Sinnsucher: John von Düffel macht sich Gedanken über Genuss, Entsagung und Kontemplation in einer Zeit des Überflusses.

Mit „Rath“ beendet Volker Kutscher seine zehnteilige Romanreihe über den leidenschaftlich-korrupten Ermittler Gereon Rath und die Weimarer Zeit.

Früher dachte Autor André Kubiczek, er sei ein Hybrid aus Ost und West. Heute sagt er: Der DDR-Staat war ein schlimmer Vater, aber immerhin kümmerte er sich um die Leute.

Nach dem „Guardian“ hat nun auch der Schriftsteller Stephen King seinen Auszug bei Elon Musks Plattform X bekannt gegeben. Dagegen kehren Robert Habeck und die SPD zurück.

Solitär der Gegenwartsliteratur: Mit einem weiteren Roman aus dem Nachlass ist nun Peter Kurzecks großes Erinnerungswerk „Das alte Jahrhundert“ zu seinem Abschluss gekommen.

In seinem biografischen Essay „Das Würfelhaus“ gräbt Sebastian Moll sich Schicht um Schicht durch den Nachlass seiner Eltern. Und landet schließlich im Keller, wo die Gespenster wohnen.

Die USA haben Deutschland mit der Reeducation einst das demokratische System gebracht. Jetzt kann man dort sehen, wie sich Demokratie abschafft.

Von Thomas Gottschalk bis Campino, von Elke Heidenreich bis Alexeji Nawalny: In bewährter Manier feiert oder verreißt Denis Scheck die erfolgreichsten Sachbücher dieser Woche.

Sie war Ehefrau, Muse und Mitarbeiterin des Großschriftstellers Theodor Fontane – und wird doch in keinem Buchtitel erwähnt. Zum 200. Geburtstag von Emilie Fontane erscheint jetzt ihre Autobiografie in Briefen.

Nature Writing der anderen Art: Samantha Harvey hat für ihren Roman „Umlaufbahnen“ („Orbital“) den Booker Prize verliehen bekommen. Ihr Werk betrachtet die Welt von einer Raumstation aus.

Mit „Ich beginne jetzt wieder von vorn“ ist nun auch der dritte und letzte Band von Manfred Krugs Tagebüchern aus den Jahren 1996 bis 2001 erschienen.

Der Georg-Büchner-Preisträger und einflussreiche Lyriker Jürgen Becker ist im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben. Ein Nachruf.

Der Treff der hoffnungsvollen Nachwuchsliteratinnen fungiert als Sprungbrett für Schriftstellerkarrieren. Im Zuge drohender Kultureinsparungen fällt das Wettlesen besorgt und gewichtig aus.

Die Liste der Auszeichnungen, die er für sein literarisches Werk gewann, ist lang - ob Bremer Literaturpreis, Peter-Huchel-Preis oder der Georg-Büchner-Preis 2014. Becker wurde 92 Jahre alt.

Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel wollte nie nur als Ostdeutsche gelten. Heute schämt sie sich der eigenen Leute – und vermisst die Anerkennung ostdeutscher Stärken.

Die Jury des Bayerischen Buchpreises entschied sich für „Die Projektoren“ und nicht die Romane von Martina Hefter und Alexandra Stahl. Ob Meyers literarische Seele nach der Frankfurter Buchpreis-Aufregung nun zur Ruhe kommt?

Wir empfehlen Bilderbücher mit Hasen und Eseln, eine Biografie über Jeanne d’Arc und einen Roman, in dem sich zwei Teenager näherkommen.

Der Berliner Schriftsteller Maxim Leo erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte kurz vor der Wende. Illustriert von Kat Menschik ist daraus ein wundervolles Buch geworden.

Als Martina Hefter den Deutschen Buchpreis gewann, verließ Clemens Meyer wutentbrannt und schimpfend den Saal. Nun gibt es beim Bayerischen Buchpreis erneut ein Duell zwischen den beiden.

Eine vitale Mutter, ein Applaussammler und ein Autor mit vielen Nerven: Der sechste Teil von Joachim Meyerhoffs Erinnerungssaga „Alle Toten fliegen hoch“.

Oswald Egger hat in Darmstadt die Auszeichnung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtungen entgegengenommen. In seiner Dankesrede gelang ihm ein echter Woyzeck-Moment.

Prominente Schriftsteller und Schriftstellerinnen unterzeichnen einen Aufruf zum Boykott israelischer Verlage und Kulturinstitutionen. Darunter Judith Butler, Sally Rooney, Naomi Klein.

Bitte kein Programm, aber die Bereitschaft, den eigenen Standpunkt infrage zu stellen: Der Schweizer Komparatist lädt ein zu einem dialektischen Zirkeltraining.

Stephan Abarbanell hat ein hochaktuelles Buch über die Frau von David Ben-Gurion, den Gründer des Staates Israel, geschrieben: „Paula oder Die sieben Farben der Einsamkeit“.

Ein einzigartiger Roman: In „Videotime“ erzählt Roman Ehrlich von einer Zeit vor dem Internet, als die Provinz ihre Sehnsüchte, Hoffnungen und Ängste direkt aus Hollywood bezog.

Von Walter Moers bis Caroline Wahl, von Julia Dippel bis Charlotte Link: In bewährter Manier feiert oder verreißt Denis Scheck die erfolgreichsten Romane dieser Woche.

In ihrem neuen Buch hat die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer 365 Stories versammelt, ein Jahr in Geschichten. Eine literarische Schatztruhe.

Die Historikerin und Osteuropa-Expertin Anne Applebaum fordert bei ihrer Dankesrede die westlichen Demokratien auf, der Ukraine mit allen Mitteln zum Sieg zu verhelfen.

Anne Applebaum erklärt in ihrem neuen Buch, wie Diktaturen sich gegenseitig an der Macht halten und gegen westliche Demokratien kämpfen. Nun erhält sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Die letzte portugiesische Buchhandlung Berlins kämpft ums Überleben: Hohe Mieten in der Torstraße bedrohen die Existenz von Geschäften wie A Livraria.

Hinein in die „stolze Königsstadt“: In einem neuen Band der Reihe „Frankfurter Buntbücher“ folgt Milena Rolka vom Kleist-Museum Frankfurt (Oder) den Berliner Spuren des Schriftstellers.

Das Verhältnis des Schriftstellers zur preußischen Metropole war zwiespältig. Milena Rolka vom Kleist-Museum Frankfurt/Oder schreibt darüber für die Reihe „Frankfurter Buntbücher“, in der es um Orte und Biographien geht.

Das „New-Adult“-Genre gilt als Rettung der Buchbranche und stabilisiert den Gesamtumsatz. Die Frankfurter Buchmesse hat dafür nun eine Extra-Halle eingerichtet. Ein Rundgang.

Mit dem Roman „Mit brennender Geduld“ wurde er weltberühmt, nach dem Pinochet-Putsch fand er in Berlin eine zweite Heimat. Ein Nachruf auf den chilenischen Schriftsteller Antonio Skármeta.

Nach den Querelen in den Monaten zuvor präsentiert sich das Gastland Italien bei der Eröffnungsfeier unbestimmt harmonisch und beschwört Schönheit und intellektuellen Reichtum.

Olga Grjasnowas neuer Roman „Juli, August, September“ spielt noch vor dem 7. Oktober in Israel. Er ist eine Reise zur Selbstvergewisserung und ein kluger Beitrag zur deutschsprachigen Hybridliteratur.

Der neue Roman der russischen Lyrikerin und Erzählerin Marina Stepanovas ist eine direkte Reaktion auf die Erschütterung des russischen Krieges gegen die Ukraine.

Italien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse – und Donatella Di Pietrantonio die populärste Schriftstellerin des Landes. In ihrem neuen Buch kann eine Familie nicht loslassen – von Generationenkonflikten und einem alten Mordfall.

Die Rettung der Menschenwürde in einer grausamen Welt: Für ihre eindringliche Prosa ehrt die Schwedische Akademie die südkoreanische Autorin Han Kang mit dem Literaturnobelpreis. Die Entscheidung ist eine Überraschung.

Mit einer Graphic Novel über den Sog von Verschwörungserzählungen wurde sie bekannt. Jetzt wird die Comiczeichnerin Ika Sperling zum zweiten Mal Stadtbeschreiberin.

Die kanadische Kapitalismuskritikerin Naomi Klein wurde jahrelang mit der verschwörungstheoretisch angehauchten Feministin Naomi Wolf verwechselt. In ihrem neuen Buch stellt sie sich ihrer Schattenfigur.

Auf 100 Seiten rekonstruiert die Berliner Autorin die Lebensgeschichte einer Frau, die sie 1973 in ihrer Frankfurter WG kennenlernte.

Käpt'n Blaubär und das „Kleine Arschloch“ stammen aus seiner Feder: Ab Sonntag sind über 300 Werke von Walter Moers in der Ludwig-Galerie im Schloss Oberhausen zu sehen.

In „Mein Leben unter den Großen“ erzählt Madame Nielsen von Begegnungen mit Dichterinnen und Schriftstellern und dem eigenen literarischen Werdegang.

Die Frau mit der Lizenz, Banken hinters Licht zu führen: Isabelle Lehn hat mit „Die Spielerin“ einen literarischen Finanzkrimi mit feministischen Untertönen geschrieben.
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