
Eine Anthologie versammelt erstmals alle Texte, die der Schriftsteller für Zeitungen schrieb. Er feierte den Übermut der Weimarer Republik – und biederte sich später bei den Nationalsozialisten an.

Eine Anthologie versammelt erstmals alle Texte, die der Schriftsteller für Zeitungen schrieb. Er feierte den Übermut der Weimarer Republik – und biederte sich später bei den Nationalsozialisten an.

Er gilt als Newcomer der deutschen Literatur. Behzad Karim Khani erzählt, warum er kein Deutscher sein möchte, die Kreuzberger Staatsbürgerschaft aber sofort annehmen würde. Und welche neuen Bücher er plant.

Literarische Zeitenwende: Burkhard Spinnen erzählt in seinem hellsichtigen Gesellschaftsroman von den Krisen der Gegenwart – von der Corona-Pandemie bis zum russischen Angriff auf die Ukraine.

Weil viele Leserinnen und Leser angloamerikanische Literatur gern im Original lesen, veröffentlicht der Münchener Hanser Verlag jetzt auch englischsprachige Bücher. Den Anfang macht der neue Roman von T.C. Boyle.

CDU, Grüne, Linke, FDP und ein SPD-Vertreter bemängeln den am Montag vorgelegten Sparhaushalt für Potsdam. Bedenken kommen auch aus dem Rathaus selbst.

Der Schriftsteller Rainald Goetz erklärt, was er neuerdings bei Instagram sucht: „die Logik einer objektiv in sich schönen Sukzession“. Das Erzählen überlässt er lieber anderen.

Vor 50 Jahren starb die Schriftstellerin Mascha Kaléko. Daniel Kehlmann erinnert mit einer Sammlung ihrer Texte an die große Dichterin.

Viele feine Pointen und hübsche Reflexionen über das Schreiben und Liebesromane: „In einem Zug“, der neue Roman des österreichischen Erfolgsschriftstellers Daniel Glattauer, ist perfekt für lange Bahnfahrten.

Caroline Darian erzählt in ihrem Buch „Und ich werde dich nie wieder Papa nennen“ von den ersten Monaten, nach denen die sexuellen Verbrechen ihres Vater bekannt geworden waren.

Hohe Emotionalität auf kleinem Raum: Der Roman „Seit ich einen Schwan gekauft habe“ aus Bosnien erzählt von einer intensiven Leidenschaft und beeindruckt mit poetischer Sprachmacht.

Pascal Garnier hat ein Dutzend makellose Thriller geschrieben. Jetzt sind die Bücher des 2010 verstorbenen französischen Schriftstellers endlich auch auf Deutsch zu entdecken.

Potemkinsche Dörfer, so weit das Auge reicht: Die Exil-Russin Rastorgueva beschreibt den Versuch der Gesellschaft in ihrer Heimat, an der vermeintlichen Düsternis der restlichen Welt zu genesen.

Der Carcosa Verlag aus Wittenberge steht für fantastische Weltliteratur. Ein Treffen mit dem Verleger und Übersetzer Hannes Riffel, der betont auf Anspruch setzt.

Armin Fuhrers Biografie der Schauspielerin und Tänzerin Anita Berber erzählt von einem skandalumwitterten Star der frühen Weimarer Jahre.

Neue Bücher von Fußballern und Schauspielerinnen, von Daniel Kehlmann, Christian Kracht und der norwegischen Schriftstellerin Vigdis Hjorth.

2025 stehen runde Geburtstage von Gilles Deleuze und Rainer Maria Rilke an, der Stammheim-Prozess gegen die Terroristen der RAF jährt sich zum 50. Mal. Diese Bücher sollten Sie nicht verpassen.

Die ewig klaffende Wunde des Rassismus: Die amerikanische Schriftstellerin Ayana Mathis erzählt vom Schicksal einer Familie in den USA der 1980er-Jahre.

Die Geschichte des Berliner Wagenbach Verlags ist eine turbulente gewesen. Inzwischen hat man hier ein ausgeprägtes Zukunftsbewusstsein. Ein Besuch bei der Verlegerin Susanne Schüssler.

Von der SED wurden das Buch und Kurt Maetzigs Verfilmung von 1964/65 verboten. Das Bild der DDR sei darin „von Unmoral durchsetzt“. Eine Wiederentdeckung.

Wer fünfzig Jahre alt wird, sieht deshalb häufig keinen Grund zu feiern – Lucy Fricke beweist mit ihrem neuen Roman „Das Fest“, dass es auch anders geht.

In ihrem 1971 erstmals veröffentlichten Buch zeigt die US-Schriftstellerin Ann Petry ein tiefes Gespür für die Ambivalenzen afroamerikanischen Lebens. Jetzt gibt es eine deutsche Übersetzung.

Der Schriftsteller hat für Potsdamer Neuesten Nachrichten und Tagesspiegel eine Weihnachtsgeschichte verfasst. Sie steckt voller Melancholie und schaut zurück in ein verschwundenes Land – das viele doch nicht loslässt.

Ein Bericht gegen alle Wirtschaftwundererzählungen: Der italienische Autor entdeckt in der frühen Bundesrepublik die Gespenster der Vergangenheit.

Der Potsdamer Autor ist Verfechter einer sanften Askese, weihnachtlichen Konsumrausch sieht er kritisch. Warum er trotzdem nichts gegen Geschenke hat und was er sich selbst wünscht.

Wut als Quelle der Emanzipation. Unsere Autorin hat 2024 vor allem Bücher von Frauen gelesen. Was sie entdeckt hat, möchte sie gerne weiterempfehlen. Acht Literaturtipps für neugierige Leser:innen.

Zum 100. Geburtstag der 2021 verstorbenen Jahrhundertdichterin Friedericke Mayröcker erscheinen jetzt ihre späten Gedichte in einem Band.

Angela Merkels „Freiheit“ ist das meistverkaufte Buch des Jahres, doch sicher nicht das beste. Hier ein paar ungleich bessere Alternativen von Martina Hefter bis Samantha Harvey.

Plötzlich alles andere als wrong: Seit Anfang November stellt der Schriftsteller Rainald Goetz täglich ein Foto bei Instagram ein und schreibt dazu Kommentare.

Trotz des russischen Angriffskriegs hat der Schriftsteller Serhij Zhadan weiterhin Gedichte geschrieben. „Chronik des eigenen Atems“ ist ein lyrisches Tagebuch, das das Schweigen überwindet.

Angelika und Bernd Erhard Fischer gestalten seit über 20 Jahren Bücher über Schriftsteller und die Orte, an denen sie schrieben. Ein Besuch bei dem Verlegerehepaar aus Lichtenrade.

Menschen verschwinden, Katastrophen brechen aus und Rentner rebellieren: Fünf Thriller-Empfehlungen aus der Kulturredaktion für kalte Tage.

Am 13. Oktober 1963 veröffentlichte der Tagesspiegel im Feuilleton diesen Artikel von Gabriele Tergit, in dem es um Heinrich Heine und das Exil geht.

Lieber keine Politik: Am Mittwochabend unterhielt sich in der Akademie der Künste Eva Menasse mit der palästinensisch-israelischen Autorin Adania Shibli über deren umstrittenen Roman „Eine Nebensache“.

Gleich zwei Jugendbücher werden in diesem Jahr mit dem Jahres-Luchs ausgezeichnet. Beide erzählen von der schwierigen Phase des Erwachsenwerdens.

Kay Bernstein war nur anderthalb Jahre Präsident von Hertha BSC. Trotzdem hat er den Verein geprägt wie kaum ein Zweiter. Eine Biografie schreibt nun seine Geschichte nach.

Von New-Adult-Büchern bis Volker Kutschers letztem Rath-Band: Bewährt böse oder begeistert bespricht Denis Scheck die erfolgreichsten Romane dieser Woche.

Die vierte Generation Ost erlebt neuen Nationalismus und rechte Gewalt. Ein Gespräch über ein ausbleibendes ostdeutsches ‘68, erfundene Stasi-Akten und eine Generation im Dauer-Umbruch.

Anton Weil ist Schauspieler, Musiker und neuerdings auch Autor. Sein Romandebüt „Super einsam“ erzählt von Großstadtsuff und Großstadtsehnsucht. Eine Begegnung am Kotti.

1976 begann der Autor von „Die Straße“ und „No Country For Old Men“ eine Beziehung zu einer 16-Jährigen, da war er Anfang vierzig. Jetzt hat sie ihre Geschichte erzählt.

Zum ersten Mal hat die Jury der SWR Bestenliste ein Buch des Jahres gekürt: Ronya Othmanns Roman „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den Jesiden.

Herausragend: Die Würzburger Schriftstellerin erzählt über sechs Generationen hinweg die Geschichte einer fränkischen Unternehmerfamilie.

Die beiden Schriftsteller unterhalten sich in „Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ über allerlei Nichtigkeiten – aber auch über Trauer und den Tod sehr naher Verwandter.

Mit den Veränderungen nach dem Mauerfall hatte Christa Kozik sehr zu kämpfen. Der Enkelsohn spendete ihr damals Trost. Bis heute ist ihre Nähe groß – bei allen Unterschieden.

Wie ein großer Schriftsteller seinen literarischen Ton findet: Erzählungen aus dem Nachlass des 2014 verstorbenen Autors der „Deutschstunde“.

Meisterin der literarischen Kurzstrecke: Lydia Davis neuester Erzählungenband „Unsere Fremden“ versammelt kunstbewusste Miniaturen aus dem US-Alltag.

Der französisch-algerische Schriftsteller und Islamkritiker Boualem Sansal ist vergangene Woche am Flughafen in Algier verhaftet worden. Der Grund: Äußerungen zum Westsahara-Konflikt.

Über seine erste Ehe und ihr tödliches Ende hat der Regisseur sein Leben lang Stillschweigen bewahrt. Das hat Spekulationen über die Hintergründe nur beflügelt

Jungen Leuten Lust aufs Lesen machen. Das ist das Ziel des Steglitzer Literaturfestes, sagen Fest-Begründerin Birgit Murke und Kinderbuchautorin Sabine Ludwig. Das Festival startet am Samstag.
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