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„Fridays For Future“-Proteste in Bonn. Die Aktivisten rufen am Freitag zu einer weiteren Kundgebung auf.

© AFP/Bernd Lauter

Kundgebung vor FDP-Zentrale geplant: Klimaschützer wollen in Berlin gegen Änderung des Heizungsgesetzes demonstrieren

Am Freitag wollen Fridays for Future und Campact gegen den Ampel-Kompromiss zum Heizungsgesetz protestieren. Auch Umweltverbände kritisieren die Aufweichung der Regelung.

Die Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future und das Netzwerk Campact haben aus Protest gegen politisches Versagen der Ampel-Koalition für diesen Freitag zu einem Klimastreik aufgerufen. Hintergrund ist dem Protestaufruf zufolge der Kompromiss von SPD, Grünen und FDP über das geplante Heizungsgesetz, dessen Aufweichung Umweltverbände scharf kritisieren.

Die FDP hat die Wärmewende torpediert und das Heizungsgesetz völlig ausgehöhlt“, erklärte Campact. Die nun geplante Neuregelung bringe „kaum noch etwas fürs Klima - vor allem nicht in den nächsten paar Jahren“. Notwendig sei daher ein „klares Zeichen“ für „echten Klimaschutz und gegen Klima-Blockierer“.

Fridays for Future und Campact planen daher eine Demonstration am Freitagmittag vor der FDP-Zentrale in Berlin. Anschließend soll es einen Zug zum Kanzleramt geben, wo die Schlusskundgebung vorgesehen ist.

Die Aktion war bereits vor den neuen Koalitionsbeschlüssen geplant worden, als noch unklar war, ob überhaupt in dieser Woche im Bundestag über das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) beraten wird. Der Demonstrationsaufruf wurde nun aber entsprechend angepasst. Die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer warf der „Ampel“ in der Funke Mediengruppe eine „Entkernung des GEG“ vor. (AFP)

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