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Thema

Äthiopien

Geraten Flüchtlinge in Seenot, gibt der Priester Mussie Zerai die GPS-Daten des Bootes an die italienische Küstenwache weiter. Seit dem Unglück vor Lampedusa 2013 habe die Marine immer reagiert.

Seine Telefonnummer ist für Bootsflüchtlinge oft der letzte Ausweg. Sie steht an Wänden der Lager und den Decks der Boote. Mussie Zerai arbeitet als Priester in der Schweiz. Seine Anrufe haben tausenden Menschen das Leben gerettet.

Von Veronica Frenzel
Ein Drittel der Bevölkerung hungert. Diese Frau bekommt Hilfe von der katholischen Kirche in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. Die Vereinten Nationen erreichen nach eigenen Angaben rund eine Million Bedürftiger gerade gar nicht mit Hilfsgütern.

Wegen des Bürgerkriegs hungern jetzt schon 3,8 Millionen Südsudanesen. Knapp zwei Millionen sind auf der Flucht im eigenen Land und in den Nachbarländern. Regierungsberaterin Annette Weber rät zu mehr deutschem Engagement in Juba.

Von Dagmar Dehmer

Bei Intoleranz hört die Toleranz auf – jedenfalls für den Friedrichstadt-Palast. Das Revuetheater lädt Diplomaten aus homophob regierten Ländern aus

Von Thomas Loy
Karlheinz Böhm und seine Frau Almaz auf dem "Karl Square" in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Das war 2011. Böhm hatte die Geschäfte schon länger an seine Frau übergeben, und sie war noch völlig unumstritten. Das hat sich mit dem Kampf des Großspenders Jürgen Wagentrotz gegen Almaz Böhm und den Vorstand von "Menschen für Menschen" geändert.

Ehemaliger Großspender Wagentrotz kritisiert den Bau „überteuerter“ Schulen. Allerdings erschweren die Vorgaben der Regierung in Addis Abeba "Menschen für Menschen" die Arbeit - wie allen Helfern in Äthiopien.

Von Dagmar Dehmer
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas (links) und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu. Das Foto zeigt sie bei Gesprächen im Jahr 2010 in Washington.

Konfrontation statt Kompromiss: Die Friedensgespräche im Nahen Osten gelten als gescheitert. Doch endgültig geben Israelis wie Palästinenser sie noch nicht verloren.

Von Christian Böhme
Mehr als 20 000 Menschen haben im UN-Stützpunkt in Bentiu Zuflucht gesucht, nachdem die mit dem ehemaligen Vize-Präsidenten Riek Machar loyalen Milizen die Stadt erobert hatten und mindestens 200 Menschen anderer ethnischer Zugehörigkeit, vor allem Dinka, der Ethnie des Präsidenten Salva Kiir, getötet hatten. Am Sonntag gab es nur einen Liter Wasser pro Person, am Donnerstag seien es vier gewesen, berichtet der UN-Nothilfekoordinator im Südsudan, Toby Lanzer.

Der Menschenrechtsbeauftragte Christoph Strässer fordert Verstärkung für Blauhelme. UN warnen vor einer Hungersnot im Südsudan. Nach Massakern in der Ölstadt Bentiu diskutiert der UN-Sicherheitsrat über Sanktionen.

Von Dagmar Dehmer
Fischer auf dem Nil in Oberägypten.

Äthiopien plant einen Riesenstaudamm – Ägypten sieht sich dadurch in seiner Existenz bedroht. Die Töne zwischen beiden Ländern werden schriller. Die Menschen in Ägypten sind auf das Wasser angewiesen.

Von Martin Gehlen
Journalisten demonstrieren in Brasilien für die Pressefreiheit. Die Militärpolizei hat etwas dagegen.

Kompetenter Journalismus hat viele Feinde: Manche Länder verbieten die Pressefreiheit einfach, in anderen herrscht wirtschaftlicher Druck, dem die Medienhäuser ausgesetzt sind. Und nicht nur in Krisengebieten befinden sich die Journalisten selbst in Gefahr. Ein Überblick.

Von
  • Philipp Lichterbeck
  • Dagmar Dehmer
„Wir sind keine Kriminellen“. Mit einer beispiellosen Protestwelle haben Asylsuchende vor allem aus dem Sudan und Eritrea, aber auch einigen anderen afrikanischen Staaten in ganz Israel gegen ihre triste Lage demonstriert.

Der Flüchtlingsstaat Israel und die Asylsuchenden aus Afrika: Vier Tage lang haben Zehntausende demonstriert. Sie wehren sich gegen die schlechte Behandlung – doch weder Sudanesen, Äthiopier oder Eritreaer denken an Rückkehr.

Von Sabine Brandes
Robbie Williams erhielt den Bambi in der Kategorie 'Entertainment'.

Erstmals seit 1999 lockte die Bambi-Verleihung Prominenz in die Hauptstadt. Neben Tom Schilling, Robbie Williams und zahlreichen anderen erhielt am Donnerstagabend auch Bill Gates einen Preis – „für einen guten Menschen“.

Von Elisabeth Binder
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