Die Pädophilie-Debatte beschäftigt die Grünen weiter. Volker Beck, selbst seit Jahren scharf kritisiert für einen Gastbeitrag, veröffentlicht nun das Typoskript des Textes. Und geht damit in die Offensive.
Bundestagswahl
Nicht jeder, der bei der Bundestagswahl „seine“ Partei wählt, bekommt auch „seine“ Koalition. Viele stimmen deshalb strategisch ab. Wie funktioniert das?
Trotz der Wahlrechtsreform ist eines geblieben: Es gibt die Erststimme für den Wahlkreis und die Zweitstimme für die Parteiliste. Entscheidend sind die Zweitstimmen - mit ihnen wird bestimmt, wie das Kräfteverhältnis der Parteien im Bundestag ist. Überhangmandate gibt es weiterhin, aber sie werden jetzt ausgeglichen.
Im Vorfeld der Wahl wird mit einem Ergebnis ziemlich sicher gerechnet: Dass am Sonntag so wenige Menschen wie noch nie wählen gehen. Doch wenn der Demokratie die Menschen verloren gehen, droht Gefahr.
"Angela Merkel gewinnt so oder so", dieser Satz beschrieb lange Zeit den Wahlkampf der Kanzlerin und ihrer Partei. Was viele Bürger erwarten, ist kurz vor der Wahl keine Gewissheit mehr für die Amtsinhaberin. Auf den letzten Metern muss Angela Merkel doch noch bangen.
Nach neuen Umfragezahlen könnte es am Sonntag sehr knapp ausgehen: Einer Umfrage zufolge liegen Regierung und Opposition mit ihren Punkten gleichauf.
Das Familienunternehmen Tengelmann hat sich positioniert und für die Wiederwahl von Angela Merkel geworben. Das hat mittlerweile Tradition.
Am Sonntag ist Wahl, jetzt muss es schnell gehen! Zur letzten Folge von "Marc fragt Martenstein" gibt es ein Fragenfeuerwerk als Rückblick auf den Wahlkampf: Was war top? Was war flop? Und wie heiß ist eigentlich Sahra Wagenknecht?
Politbarometer, Deutschlandtrend & Co. wecken Neugier und Interesse. Wer darin aber schlecht abschneidet, redet die Umfragewerte herunter. Wer dagegen gut wegkommt, verweist darauf. Doch welchen Einfluss haben Wahlumfragen und Wahlprognosen?
Drei Tage vor der Bundestagswahl stellen SPD-Linke Bedingungen für ein Bündnis mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Parteiführung ist sauer. Und Gregor Gysi, Spitzenkandidat der Linken, spottet: "Wer die SPD wählt, wählt also nichts anderes als die Union."
Die Zielgerade des diesjährigen Bundestagswahlkampfes rückt näher. Die "Berliner Runde" war die vorletzte Talkrunde, bevor es Sonntag an die Urnen geht. Überraschungen? Fehlanzeige!
Es bleibt spannend bis zuletzt: Die Umfrage zeigt zwar die schwarz-gelbe Koalition leicht vor dem Oppositionslager - aber die FDP muss mit 5,5 Prozent um den Erfolg bangen. Die Grünen rutschen weiter ab. Die Alternative für Deutschland bleibt ein unwägbarer Faktor.
Die kleinen Parteien genügen sich bisher oft als Mehrheitsbeschaffer. Sollte die eurokritische AfD tatsächlich in den Bundestag kommen, würde sich aber auch die Rolle von FDP, Grünen und Linken ändern. Denn die große Koalition kann immer nur ein Ausnahmefall sein.
In Berlin werben CDU und FDP zusammen für ein schwarz-gelbes Bündnis. Die Union im Bund hingegen fleht die Wähler an, ihre Zweitstimme am Sonntag nicht an die FDP zu verschenken. Nicht ohne Grund.
In Berlin gehen immer mehr Wähler mit ausländischen Wurzeln an die Urnen. Das haben auch die Parteien erkannt und werben mehrsprachig um Stimmen - doch diese Taktik stößt nicht überall auf Zustimmung.
Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein hat einen Sohn. Und der wählt nun zum ersten Mal einen Bundestag. Soll man den Junior motivieren? Oder lohnt das gar nicht? Die Videokolumne zur Wahl - dieses Mal über Politik und Jugend.
Verbindungen zu Rechtspopulisten und dubiose Geldtransfers der Kandidatin Beatrix von Storch machen der „Alternative für Deutschland“ zu schaffen. Sollte sie am Sonntag an der Fünfprozenthürde scheitern, bliebe die Europawahl.
Jahrelang haben die Grünen einem bestimmten Wählertypus ein unwiderstehliches Angebot gemacht. Nun haben sie viele mit ihren Steuernplänen, dem Veggie-Day und der Pädosexuellen-Affäre verschreckt.
Die Grünen wollen eine, wie sie sagen, "maßvolle Steuererhöhung", und hoffen im bürgerlichen Steglitz-Zehlendorf trotzdem "für überzeugende Argumente" Stimmen zu bekommen. In unserer hyperlokalen Wahlkampf-Arena schreiben die Grünen, was sie noch vorhaben.
Die FDP kämpft um Zweitstimmen. Und - wie immer - ums politische Überleben. In unserer Videokolumne erklärt Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein, ob die Liberalen am Ende sind. Und was sie mit Lord Voldemort gemein haben.
Der Berliner Ökonom Frank Hechtner hat durchgerechnet, wie sich die Ankündigungen der Parteien in der Steuerpolitik bei den Bürgern auswirken. Für Mittelverdiener ist es meist ein Nullsummenspiel.
Ein Flashmob soll - so signalisiert der Begriff - in kurzer Zeit eine große Masse mobilisieren. Die Junge Union in Karlsruhe sieht es nicht so eng. Sie merkelt in bester Tradition - und macht sich zum Gespött.
In der Pädophilie-Debatte übt nun auch Grünen-Spitzenkandidat selbst Schadensbegrenzung. Auf einer Kundgebung äußert er sein Bedauern gegenüber Missbrauchsopfern. Zugleich lobt er die Aufarbeitung innerhalb der Partei. Doch den politischen Gegnern ist das nicht genug.
Bei der deutschlandweiten U18-Wahl am Freitag erreichte die NPD in Brandenburg 5,7 Prozent. In Cottbus und Spree-Neiße waren es sogar 11,5 Prozent, die meisten Stimmen erhielt sie jedoch in der rechtsextremen Hochburg Spremberg.
Eine Studie hat über drei Jahre die Netzkompetenz deutscher Politiker analysiert. Fast alle sind auf sozialen Netzwerken aktiv und halten sich für kompetent. Tatsächliche Facebook-Profis finden sich allerdings nur bei den Piraten. Und bei einer Partei, der man es gar nicht zutraut.
Der Parteienforscher Franz Walter berichtet von einem Grundsatzprogramm für Kommunalwahlen aus dem Jahr 1981, das Jürgen Trittin damals verantwortete. Welche Forderungen wurden im Programm erhoben?
Eine Woche vor der Bundestagswahl werden die Grünen von der Debatte um ihre frühere Haltung zur Pädophilie eingeholt. Anlass ist ein Bericht über die Rolle von Spitzenkandidat Jürgen Trittin. Wie gefährlich sind die Enthüllungen?
Jürgen Trittin wird in die Pädophilie-Vergangenheit der Grünen involviert. Das Aus für ihn? Oder gar die Grünen? In unserer Videokolumne zur Wahl schaut Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein auf die Schuld der Partei, deren Thema auch immer die Schuld der Anderen war.
An die Pöbeleien haben sie sich längst gewöhnt. Wenn sie Plakate an Laternen festschrauben oder Flyer an Haustüren verteilen. Ohne die ehrenamtlichen Helfer käme im Kampf um die Stimmen keine Partei aus.
Gerd Billen ist Deutschlands oberster Verbraucherschützer. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Bilanz der Bundesregierung und nötige Reformen nach der Bundestagswahl.
Zwei vorwiegend bürgerliche Ortsteile, politisch fest in CDU-Hand. Nun tritt gegen den Dauersieger eine neue SPD-Frau an.
Die FDP ist bei der Landtagswahl in Bayern brutal abgestürzt - und buhlt nun um Zweitstimmen von Unionswählern bei der Bundestagswahl. Doch CSU-Chef Horst Seehofer will dem bisherigen Koalitionspartner keine Schützenhilfe leisten. Verfolgen Sie die Entwicklung in unserem News-Blog.
Auf der Straße, im TV, im Internet - draußen tobt der Wahlkampf. In der Kneipe sitzen die Menschen und reden. Über Politik? Nur am Rande. Politisch? Ist das hier trotzdem! Sieben Tage dort, wo man sich trifft.
Sie weiht Wahlkampf-Busse ein und hält Wahlkampfreden in Niedersachsen und Brandenburg - aber die Bayern-Wahl, das fulminante Ergebnis ihrer Schwesterpartei, das Wanken ihres Koalitionspartners? Alles kein Thema für die CDU-Chefin. Sie schwebt weiter.
Das Votum der Bayern kurbelt den Bundestagswahlkampf noch einmal richtig an. Für Angela Merkel könnte das nicht frei von Turbulenzen werden.
Noch sieben Tage: Der Countdown läuft - und wir wählen schon mal: Begriffe und Dinge, die dem Ereignis Bundestagswahl auf eigene Weise näherkommen. Wie dieser fast vergessene Mechanismus, der für das Leben einer ganzen Generation steht.
Soll doch mal einer sagen, Hip Hop und Politik funktioniere nicht: "Bad Ass"-Barde Bushido hat auf Twitter schon eine Woche vor der Wahl verkündet, wen er wählen will. Fraglich, ob es der entsprechenden Partei auch gefällt.
Die CSU ist die einzige Siegerin der Landtagswahl in Bayern. Die SPD schöpft aus knapp zwei Prozentpunkten Zuwachs Hoffnung und die FDP will das Ergebnis als regionalen Unfall einordnen. Unser Live-Blog zum Nachlesen.
In Bayern kantersiegt die CSU und scheitert die FDP. Oder sind die Liberalen doch die heimlichen Gewinner? In unserer Videokolumne analysiert Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein die Bayernwahl - und gibt Tipps für die Bundesrunde.
Peer Steinbrücks Wahlkampfhelfer Matthias Machnig hat bestätigt, neben seinem Ministergehalt über Jahre hinweg auch ein Ruhegehalt als Ex-Staatssekretär bezogen zu haben. Während er die Angelegenheit für rechtskonform hält, sieht die CDU Aufklärungsbedarf.