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Thema

Die Linke

Beate Klarsfeld

Jetzt ist es offiziell: Der Parteivorstand der Linken nominiert die Publizistin Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten. Zuvor hatten die Abgeordnete Luc Jochimsen und der Politologe Christoph Butterwegge abgesagt.

Von Matthias Meisner

W enn die nahtlos ineinander übergehenden Auseinandersetzungen erst um Christian Wulff, dann um Joachim Gauck eines gezeigt haben, dann dies: So irrelevant kann das Amt des Bundespräsidenten nun wahrlich nicht sein, dass man es gleich in Bausch und Bogen abschaffen könnte – wie es so mancher Spaßvogel oder Staatsverächter unterdessen behauptet hatte. In aller ihrer Gegensätzlichkeit – bei Wulff konnte die Wertschätzung schließlich kaum noch tiefer fallen, bei Gauck konnte sie kaum noch überhöht werden – zeigen die beiden Diskurse, und zwar ungeachtet aller medialer Überreizungen, dass es doch ein Bedürfnis gibt nach einer Person an der Spitze unseres Gemeinwesens, zu der man entweder achtungsvoll aufschauen oder auf die man im Bedarfsfall wenigstens verachtungsvoll herabschauen kann: So oder so „fühlt sich“ der Herr Staatsbürger einfach besser, vor allem kollektiv.

Von Robert Leicht

Warum soll nicht auch ein mit knappster Mehrheit gewählter Bundespräsident überzeugend wirken? Auch um das höchste Amt sollte es einen Wettbewerb geben.

Von Robert Leicht
Als Kandidat für das Bundespräsidentenamt wird Joachim Gauck von allen Seiten beleuchtet

Was Joachim Gauck einst sagte, wird dieser Tage wieder aktuell. Ob Sarrazin, Occupy, Hartz-IV oder Vorratsdatenspeicherung - frühere Äußerungen des designierten Bundespräsidenten erhitzen die Gemüter. Ein zweiter Blick kann helfen.

Potsdam - Die drei Industrie- und Handelskammern (IHK) Brandenburgs lehnen einen von der Linken angestrebten Mindestlohn von zehn Euro bei der Vergabe öffentlicher Aufträge ab. Ein solcher Mindestlohn übersteige sowohl die Wettberwerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Brandenburg als auch die Leistungsfähigkeit der ansässigen Unternehmen, teilten die drei Kammern in Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder) in einer gemeimsamen Erklärung am Montag mit.

Von Matthias Matern

Er habe in seinem Leben Dinge erlebt, die als unwahrscheinlich galten, sagte Joachim Gauck bei seiner ersten Bewerbung. Was seitdem geschah, gehört dazu.

Von Antje Sirleschtov

Die Linke bleibt bei der Kandidatensuche außen vor – die machen Union, FDP, SPD und Grüne unter sich aus. Die Partei ist schwer beleidigt und sieht das Amt des Präsidenten durch dieses Vorgehen weiter beschädigt.

Von Matthias Meisner

Eine große Koalition der Gegner will das Internationale Congress Centrum abrissreif rechnen. Doch der alte Palast der West-Berliner Republik wirbt weltweit für die Stadt – er muss erhalten werden.

Von Gerd Nowakowski

Stefan Ludwig soll am Wochenende neuer Landesparteichef werden. Weil die Basis murrt, will er eigene Erfolge im rot-roten Bündnis besser kommunizieren.

Von Alexander Fröhlich

Nach mehr als zwei Jahren als Regierungspartei ist die Bilanz ernüchternd: Sinkender Wählerzuspruch, die falschen Themen und eine schwache Führung

Von Alexander Fröhlich

UPDATE. Nach mehr als zwei Jahren als Regierungspartei ist die Bilanz ernüchternd: Sinkender Wählerzuspruch, die falschen Themen und eine schwache Führung.

Von Alexander Fröhlich
Aufwärts. In diese Richtung schaut Pirat Christopher Lauer während einer Sitzung des Abgeordnetenhauses. Und in diese Richtung geht es im Moment auch für seine Fraktion.

Mit Initiativen zu Handyfahndung und VIP-Tickets haben die Piraten an politischem Profil gewonnen. In einer Umfrage legen sie deutlich zu. Jetzt wollen ihre Abgeordneten alle privaten Einkünfte offenlegen.

Von Lars von Törne
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