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Thema

Mindestlohn

Schlachtereien, Werften, Versandhändler: Ein Billiglohnskandal folgt auf den nächsten. Die Regierung aber schmückt sich mit der historisch niedrigen Arbeitslosenzahl.

Von Jahel Mielke
Matthias Höhn

Matthias Höhn ist Bundesgeschäftsführer der Linken. Mit Matthias Meisner spricht er im Interview über den aktuellen Wahlkampf, Lagerbildung der Großparteien in der Öffentlichkeit und Anti-Stalinismus in der Linken.

Von Matthias Meisner
Den Dreh raus: Friseure sollen künftig mehr Geld bekommen.

Auch in Potsdam sollen Friseure endlich mehr verdienen – theoretisch. Denn der neue Mindestlohn von 6,50 Euro hat seine Tücken: Nur Angestellte von Innungsbetrieben profitieren davon

Von Steffi Pyanoe

Sie kämpfen für den Trotzkismus, gegen den Euro oder für den Tierschutz: Welche Kleinparteien in Berlin zur Bundestagswahl antreten.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Nach Rot-Grün wünschen sich nun auch die Manager einen Mindestlohn.

Sie wollen mehrheitlich CDU wählen und plädieren trotzdem für gesetzlichen Mindestlohn: 8,88 Euro in der Stunde halten deutsche Manager durchschnittlich für angemessen. Die Parteien nutzen diese Angaben für ihren Wahlkampf.

Von Katrin Schulze

Die Rechnung scheint einfach: Wenn die rund 20 490 Beschäftigten im Niedriglohnbereich in Potsdam mindestens 8,50 pro Stunde verdienen würden, stiege die Kaufkraft in der Landeshauptstadt pro Jahr um 30,6 Millionen. Das ist zumindest das Ergebnis einer aktuellen Studie zur regionalen Mindestlohnwirkung, die von den Gewerkschaften Verdi und Nahrung-Genuss-Gaststätten in Auftrag gegeben wurde.

Von Eva Schmid

Vor 38 Jahren wurde er zum ersten Mal in den Bundestag gewählt. Seitdem hat er fast alles erreicht, was man in der SPD werden kann: Generalsekretär, Fraktionsvorsitzender, Minister, Parteichef. Jetzt geht Franz Müntefering in Rente und zieht Bilanz: Das mit dem SPD-Vorsitz, sagt er, war ein Fehler.

Von Wolfgang Prosinger
Mal herschauen. Die Proteste, hier in Belo Horizonte, richten sich vor allem gegen die tiefe soziale Spaltung und die Korruption in Brasilien. Foto: AFP

Brasilien besitzt Öl, Erz und Hightech, doch vielen Menschen fehlt es am Nötigsten. Jetzt will die Regierung umsteuern.

Von Philipp Lichterbeck
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer: CDU und CSU haben ihr Wahlprogramm beschlossen.

Alle vier Jahre überbieten sich die Parteien darin, den Wählern eine möglichst rosige Zukunft zu versprechen. Doch das darf man nicht nur den Wahlkämpfern vorwerfen, die sich diese politische Folklore ausdenken. Schuld sind auch jene, die gerne dazu tanzen. Eine kleine Wählerbeschimpfung.

Von Christoph Seils

Deutschland bekanntester Enthüllungsjournalist Günter Wallraff hat für RTL zusammen mit einer Reporterin Missstände in der Hotelbranche aufgedeckt. Im Interview spricht er über den harten Job der Zimmermädchen, seine Zusammenarbeit mit dem Privatsender und wie eine neue "Generation Wallraff" entstehen kann.

Von Caroline Fetscher

Berichterstattung zur Mindestlohn-Debatte Die Frage, ob ein flächendeckender Mindestlohn für Deutschland ein gerechtes und effizientes Mittel gegen Armut ist, besitzt heute eine größere Bedeutung als jemals zuvor. In einer Zeit, in welcher Deutschland den größten Niedriglohnsektor Europas besitzt, ist es zweifelsohne notwendig, an eine Lösung des Problems zu denken, welches jedoch vor allem von Arbeitgebern und Staat nicht vollständig erfasst wird.

Der Jugend in den europäischen Krisenstaaten kommt die Zukunft abhanden. Die strikten Sparmaßnahmen würgen das Wachstum ab, die Arbeitslosigkeit steigt - besonders unter jüngeren Menschen. Was wird dagegen getan? - Wir fragen nach in Spanien, Italien und Griechenland.

Von
  • Gerd Höhler
  • Paul Kreiner
  • Ralph Schulze
  • Matthias Schlegel
Manuela Schwesig, SPD

Quote? Sie lacht. Ja, ja, blond und so. Manuela Schwesig wurde schon oft unterschätzt. Sie soll punkten, wo die SPD schwächelt, bei den Jungen, Frauen und Ostdeutschen.

Von Anna Sauerbrey
Die Lage spitzt sich zu. Dozenten verdienen rund 2150 Euro brutto im Monat. Einige stocken mit Hartz IV auf. Zum Vergleich: Angestellte Lehrer in öffentlichen Schulen in Berlin bekommen dagegen mindestens 4072 Euro und kämpfen derzeit für mehr. Foto: Andreas F./Fotolia

Freiberufliche Dozenten in der Erwachsenenbildung leiden unter prekären Arbeitsbedingungen – und suchen Alternativen.

Von Barbara Kerbel

Trotz der neuen gesetzlichen Regelung erhalten in Potsdam nicht alle Arbeitnehmer, die kommunale Aufgaben erfüllen, einen Mindestlohn. Ein Reinigungsbetrieb, den der Kommunale Immobilien Service (KIS) unter Vertrag habe, weigere sich, seinen Mitarbeitern Tariflohn zu zahlen, sagte Stadtkämmerer Burkhard Exner (SPD) am Mittwoch vor den Stadtverordneten.

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