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Thema

Mindestlohn

Gegen Lohndumping. Manche Pflege-Mitarbeiter bekommen nun mehr. Foto: ddp

Die Mindestlohn-Vereinbarung für Pflegeberufe steht / Teilung beendet: In ganz Berlin gilt die höhere West-Regelung

Von Rainer Woratschka
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Die Linke porträtiert sich im Grundsatzprogramm als sozialistische Antipartei. Die scheidenden Vorsitzenden der Linken, Oskar Lafontaine und Lothar Bisky, wollen den Entwurf am Samstag nach einer Sitzung des Parteivorstands vorstellen.

Von Cordula Eubel

Die Kommission zur Finanzreform des Gesundheitswesens trifft sich am Mittwoch zu ihrer ersten Sitzung. Das Ziel der Regierung: ein Systemwechsel hin zu Kopfpauschalen. Welche Vorbilder gibt es da?

Von Rainer Woratschka

Für die rund 600.000 Beschäftigten in der Pflege könnte es noch in diesem Jahr einen Mindestlohn geben. Die zuständige Kommission beim Arbeitsministerium wird sich womöglich bereits an diesem Montag auf eine Lohnuntergrenze verständigen.

Von Cordula Eubel

Potsdam - Als „maximalen Unsinn“ hat die FDP das von der rot-roten Landesregierung geplante Vergabegesetz bezeichnet. FDP-Generalsekretär Andreas Büttner sagte am Mittwoch in Potsdam, die Einigung des Kabinetts auf einen Mindestlohn von 7,50 Euro bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen sei „scheinheilig“.

Lidl gegen Lohndumping klingt ungefähr so glaubhaft wie Ahmadinedschad gegen atomare Aufrüstung. Dass Billigsupermärkte in absehbarer Zeit wirklich anständige Löhne zahlen, ist nicht zu erwarten.

Von Moritz Döbler
Lidl

Der Discounter fordert eine Mindestlohn für den Handel – als Mittel gegen Dumpinglöhne, die ihm selbst vorgeworfen wurden. er Vorstoß des Discounters macht den Gewerkschaften und der Opposition Freude. Wettbewerber zeigen sich aufgeschlossen.

Von
  • Corinna Visser
  • David C. Lerch

Der Berliner Senat hat ein neues Vergabegesetz für öffentliche Aufträge beschlossen: Vom Land beauftragte Wachdienste, Altenpflegedienste oder Bauunternehmen müssen mindestens 7,50 Euro Stundenlohn zahlen. Die Standards sollen stichprobenartig überprüft werden.

Von Sabine Beikler
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Der Postmindestlohn ist rechtswidrig. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag entschieden. Welche Folgen hat das?

Von Alfons Frese

Der Ende 2007 beschlossene Mindestlohn für Briefzusteller ist unwirksam. Beim Erlass der entsprechenden Verordnung habe das Bundesarbeitsministerium gravierende Verfahrensfehler begangen, entschied das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag in Leipzig.

Die rund 160.000 Mitarbeiter der Abfall- und Entsorgungswirtschaft können vorerst nicht mit einem Mindestlohn rechnen. Der Grund: Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat ein Veto dagegen eingelegt.

Von Antje Sirleschtov

Der Mindestlohn-Tarifvertrag für die rund 23 000 Beschäftigten in der Weiterbildung soll nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi für allgemeinverbindlich erklärt werden. „Für den überwiegenden Teil der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen ist nach wie vor der Preis das ausschlaggebende Kriterium, nicht die Qualität des Angebots.

Die neue schwarz-gelbe Bundesregierung steht offenbar kurz davor, erstmals einen Mindestlohn für eine Branche festzuschreiben. Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) soll die entsprechende Verordnung für die Abfallwirtschaft in den nächsten Tagen unterzeichnen.

Von Moritz Döbler

Die Berliner Grünen wollen auf ihrem Landesparteitag am 21. November Wirtschaftskompetenz demonstrieren. Deshalb haben sie Eric Schweitzer eingeladen, den Präsidenten der Berliner Industrie- und Handelskammer. Das verspricht Konfliktpotenzial mit den Fundis.

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Union und FDP wollen "sittenwidrige Löhne" verbieten, um der Mindestlohndebatte zu entgehen. Weder Merkel noch Westerwelle wollen als kaltherzig da stehen - daher der Vorstoß, der keiner ist. Das könnte nach hinten losgehen.

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