
Die Rechtsterroristin Beate Zschäpe ist in ein Aussteigerprogramm für Neonazis aufgenommen worden. Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer und Hinterbliebenen des NSU vermutet eine Strategie.
© dpa
Es war das gefährlichste rechtsextreme Terrornetzwerk seit 1945: der Nationalsozialistische Untergrund (NSU). Lesen Sie hier Neuigkeiten, Analysen und Hintergründe über den 2018 beendeten Mammutprozess.
Die Rechtsterroristin Beate Zschäpe ist in ein Aussteigerprogramm für Neonazis aufgenommen worden. Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer und Hinterbliebenen des NSU vermutet eine Strategie.
Das Münchner Oberlandesgericht verhandelt gegen mehrere Gründungsmitglieder. Den acht Angeklagten wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Im Münchner NSU-Prozess wurde André E. wegen Unterstützung der Terrorgruppe verurteilt. Der Bundesanwaltschaft zufolge soll auch dessen Frau dem Trio bei Raubzügen geholfen haben.
Wie nähert man sich dem Justizsystem und seinen Funktionsweisen am besten literarisch? Und wie tariert man Opferschicksal und Täterhintergrund aus? Kathrin Rögglas Roman „Laufendes Verfahren“ und Emmanuel Carrères Gerichtsreportage „V 13“.
Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe hat einem offiziellen Gremium Rede und Antwort gestanden. Sie wird dabei deutlicher als je zuvor. Doch viele Fragen bleiben weiter offen.
In der April-Ausgabe des Fachmagazins für Juristen erschien ein verharmlosendes Interview mit einem Anwalt der rechten Szene. Die Chefredaktion bedauert den Beitrag.
Fünf Angeklagte mit elf Verteidigern, die Bundesanwaltschaft, Nebenkläger, hunderte Zeugen und ein Urteil – doch bis heute sind viele Fragen noch offen.
Der Angeklagte, Alexander Horst M., leugnete die Taten bis zum Schluss. Betroffene fordern weitere Aufklärung über die Rolle der Polizei.
Seda Basay-Yildiz und ihre Familie wurden mit rechtsextremen Drohungen eines lange unbekannten Täters namens NSU 2.0 eingedeckt. Möglicherweise bekam er private Daten aus der Frankfurter Polizei. Nun beginnt der Prozess gegen den Angeklagten Alexander M.
Der Bundesgerichtshof hat über die letzte Revision eines NSU-Urteils entschieden. Die Strafe für den NSU-Unterstützer André E. war demnach rechtmäßig.
André E. war mutmaßlich Kumpan der Terrorzelle, doch er kam im NSU-Prozess mit einem milden Urteil davon. Nun nimmt sich der Bundesgerichtshof den Fall vor.
Der NSU-Schock hat die Sinne geschärft. Und doch benötigt die Bundesrepublik auch zehn Jahre danach noch immer mehr kluge Courage.
Vor zehn Jahren flog der NSU auf. Der ehemalige bayrische Innenminister Beckstein über die Morde der Neonazis in Bayern, die falsche Theorie der Polizei und das Leiden der Familie des getöteten Simsek.
Vor mehr als drei Jahren endete der NSU-Prozess. Beate Zschäpe und drei Mitangeklagte akzeptierten ihre Strafen nicht. Nun hat der BGH entschieden.
Die Serie rechter Angriffe deprimiert. Dass sich die von Senator Geisel eingesetzte Kommission mit Opfern befasst, ist ein Lichtblick. Ein Kommentar.
Ex-Polizeipräsidentin Uta Leichsenring und Ex-Bundesanwalt haben den Zwischenbericht zu den rechten Attacken vorgelegt. Die Sicht der Opfer dominiert.
Zehn Morde, 438 Prozesstage, 6000 Seiten Mitschriften: Der NSU-Prozess als zwölfstündiges Dokumentarhörspiel „Saal 101“.
Das Gericht hat den Mörder Stephan Balliet hart verurteilt. Doch das reicht nicht im Kampf gegen Antisemitismus - die Zahl der Angriffe steigt. Ein Kommentar
Samuel Salzborn ist neuer Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus. Er will das erodierte Sicherheitsgefühl der jüdischen Community zurückgewinnen.
Die Affäre um rechte Drohmails belastet Schwarz-Grün in Hessen. Eine Bundestagsabgeordnete fordert nun von ihren Parteifreunden einen radikalen Schnitt.
Mehmet Daimagüler war Opferanwalt im NSU-Prozess und erhält selbst Drohbriefe von "NSU 2.0. Er sieht die Demokratie in Gefahr und den Staat nicht gewappnet.
Die bedrohte Kabarettistin Baydar hat wegen des Falls „NSU 2.0“ das Vertrauen in die Polizei verloren. Jetzt wurde auch ein Anwalt von NSU-Opfern bedroht.
Der Prozess um den mutmaßlichen Neonazi-Mord an Walter Lübcke erinnert anfangs an das NSU-Verfahren. Doch dann verläuft der Auftakt anders als erwartet.
Vor einem Jahr erschießt ein Attentäter den Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Nun beginnt der Prozess. Der Neonazi Stephan Ernst ist schwer belastet.
Am Dienstag beginnt der Prozess im Fall Lübcke. Angeklagt sind zwei offenbar fanatische Rechtsextremisten. Ein Vorbericht.
Die Verteidiger der mutmaßlichen NSU-Terroristin verneinen in der Revision die Mitschuld Zschäpes – und machen dem Gericht Vorwürfe.
Medienvertreter sollen ein gerichtliches Hinweisschreiben unterzeichnen, bevor sie Zugang erhalten. Der Journalisten-Verband hat dafür kein Verständnis.
Die Anwältin Seda Basay-Yildiz vertritt Angehörige eines Mordopfers des NSU und von drei der Getöteten in Hanau. Sie übt harte Kritik an Justiz und Polizei.
Die Richter haben 93 Wochen nach dem Urteil im NSU-Prozess die Begründung vorgelegt. Die Verteidiger haben nur vier Wochen. Das ist zu kurz. Ein Kommentar.
93 Wochen nach der Verkündung des Urteils im NSU-Prozess legen die Richter die schriftlichen Urteilsgründe vor. Das Verfahren geht in die nächste Runde.
Ein Opferanwalt aus dem NSU-Prozess wird zweiter Verteidiger des mutmaßlichen Mörders von Walter Lübcke. Mustafa Kaplan wird indes selbst von Rechten bedroht.
Die Gewalt von Rechts mahnt, grundsätzlich über Rassismus in Deutschland zu reden, sagt Tahir Della von der „Initiative Schwarze Menschen“. Ein Interview.
Am Donnerstag jährt sich erstmals das Urteil im NSU-Prozess. Rechtsextremer Terror bleibt eine akute Gefahr. Die Republik muss wachsamer werden. Ein Kommentar.
Rechtsextreme Drohungen gab es nicht nur gegen den ermordeten Walter Lübcke. Die Anwältin Basay-Yildiz war Ziel des „NSU 2.0“. Jetzt gibt es neue Entwicklungen.
Im Mordfall um den getöteten Regierungspräsidenten Lübcke ermitteln die Fahnder in der Kasseler Naziszene. Der Tatverdächtige Stephan E. soll Kontakte haben.
Das verdrängte Unbewusste des NSU: der Filmemacher Jan Bonny und sein schwer erträgliches Drama „Wintermärchen“.
Die NSU-Terroristin hatte sich darum bemüht, ihre Haftstrafe in Sachsen absitzen zu können. Das hat sie erreicht, sie ist nun in Sachsen untergebracht.
Die Verteidiger der Rechtsextremistin Beate Zschäpe waren zu Gast an der Universität Potsdam und schilderten ihre Sicht auf den NSU-Prozess.
Heute wartet ein tropisches Abenteuer auf uns, lunare Rätsel werden gelöst und ein literarischer Wettbewerb steht an. Und dann freuen wir uns heute - und wirklich nur heute - über Scherben im Lindenpark.
Hitler-Bilder per Whatsapp, rassistische Parolen, Hass: In Kürze verkündet der Verfassungsschutz, ob er die AfD künftig beobachtet. Eine Entscheidungshilfe.
öffnet in neuem Tab oder Fenster