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Thema

Piratenpartei

Martin Delius hat mit seinem NSDAP-Vergleich viel Aufmerksamkeit provoziert.

Der Berliner Pirat Martin Delius hat einen dummen Satz gesagt. Noch dümmer aber wäre es, ihm deswegen rechtes Gedankengut zu unterstellen, meint Sebastian Leber. Warum Delius die Kritik an seinem Nazi-Vergleich aussitzen sollte.

Von Sebastian Leber
Auf Bewährung. Der Landeschef der Piraten Hartmut Semken hat ein Problem mit der Abgrenzung von Rechtsextremen. Jetzt haben viele in der Partei ein Problem mit ihm.

Der Landesvorsitzende der Piraten, Hartmut Semken, ist nach seinen Äußerungen zum Umgang mit rechtsextremen Mitgliedern politisch angezählt. Parteiinterne Gegner fordern eine klare Abgrenzung gegen rechts.

Von Karin Christmann

Die Potsdamer Linke will mit Hilfe einer neuen Veranstaltungsreihe mit anderen Parteien in der Stadt ins Gespräch kommen. Unter dem Motto „Die Linke trifft “ fand dazu am gestrigen Donnerstag in der neuen Geschäftsstelle der Linken in der Dortustraße 23 eine erstes Treffen mit der Piratenpartei statt.

Für ihren Umgang mit rechten Mitgliedern stehen die Piraten in der Kritik.

Bei der Piratenpartei ist der Versuch gescheitert, ein Mitglied in Rheinland-Pfalz nach zweifelhaften Äußerungen zum Holocaust auszuschließen. Das rügt jetzt der Zentralrat der Juden.

Von Matthias Meisner
Der Parteivorstand der Piraten wollte Bodo Thiesen wegen umstrittener Aussagen zum Holocaust und dem Zweiten Weltkrieg aus der Partei ausschließen. Dies wurde vom Bundesschietsgericht nun zurückgewiesen.

Das Piratenpartei-Mitglied Bodo Thiesen kann trotz umstrittener Äußerungen zum Zweiten Weltkrieg in seiner Partei bleiben. Zum einen seien die Äußerungen bereits geahndet worden, zum anderen habe es einen Formfehler gegeben, hieß es. Parteichef Nerz zeigte sich enttäuscht.

Berlin - Der Erfolg der Piratenpartei setzt einigen Vorstandsmitgliedern offenbar zu. Am Montag zog Bundesschatzmeister Rene Brosig seine erneute Kandidatur für das Amt wegen persönlicher Überlastung zurück.

Die oft beklagte Beschleunigung der Politik hat auch ihre guten Seiten. Neben der raschen Abstoßung in Ungnade gefallenen Personals (Guttenberg, Wulff, ggf.

Von Jost Müller-Neuhof

Wer nicht gerade im Internet unterwegs ist oder einen der vielen regionalen Stammtische der Piratenpartei besucht, der bekommt die Vertreter und Kandidaten der Newcomerpartei im schleswig-holsteinischen Landtagswahlkampf meist in Fußgängerzonen beim Flyer-Verteilen zu sehen. Die jüngste Umfrage mit elf Prozent für die Piraten bedeutet ein weiter gestiegenes Selbstbewusstsein und weiteren Rückenwind.

Mit Respekt. Die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Jost de Jager (links) und Torsten Albig.

Trotz schlechter Erfahrungen miteinander schonen sich CDU und SPD im Wahlkampf in Schleswig-Holstein. Peilen sie eine große Koalition an? Schwarz-Gelb ist unmöglich, für Rot-Grün könnte es nicht reichen - zumal wenn die Piraten stark abschneiden.

Von Dieter Hanisch
Mit 13 Prozent liegen die Piraten bundesweit erstmals vor den Grünen.

Umfragehoch für die Piraten: Laut Forsa liegen die Politik-Newcomer bundesweit erstmals vor den Grünen. Durchatmen kann auch die FDP: Sie knacken seit langer Zeit wieder die Fünfprozenthürde.

Von Isabelle Buckow

Bundestagspräsident Norbert Lammert ist für seine eigene Partei, die CDU, oft unbequem, erteilt auch Abweichlern im Parlament das Wort. Lammerts Spielräume sollen nun eingeschränkt werden. Lasst sie doch reden!

Von Robert Leicht

Gegen Populismus und Sozialneid: Die Bedingungen für die freie Szene in Berlin verschlechtern sich Jahr für Jahr. Das stellt die Künstler vor weitere Herausforderungen. Wie sich die freie Szene in Berlin neu organisiert.

Von Udo Badelt
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