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Thema

Willy Brandt

Fertig gebaut aber noch nicht bezahlt: viele Firmen bleiben derzeit auf den Baukosten vom BER sitzen.

Mehr als 100 Unternehmen sind vom Debakel des Großflughafens BER betroffen. Weil ihre Bauprojekte nicht abgenommen werden, bleiben sie auf den Kosten sitzen. Betroffene berichten von massiven Zahlungsproblemen.

Von Matthias Matern

Es ist ein Paukenschlag für den bei Eröffnung, Kosten und Schutz betroffener Anrainer ins Trudeln geratenen Schönefelder Flughafen: Das brandenburgische Verkehrsministerium erzwingt seit Montag auf dem Behördenweg eine Wiederholung und drastische Aufstockung des unterfinanzierten Schallschutzprogramms für 14000 Wohnungen rings um den Flughafen „Willy Brandt“.

Von Thorsten Metzner

Sehnsucht und Scheitern: Gunnar Hinck beschreibt die deutsche Linke der 70er Jahre als Orientierungssucher.

Von Christian Böhme

Politik verdirbt Politiker. So ist es wohl wirklich, leider. Man kann das selbst an Matthias Platzeck studieren, an diesem sensiblen Typen, der in Brandenburg einst wie kein anderer für Glaubwürdigkeit in Regierungsämtern stand.

Von Thorsten Metzner

Grün, stadtnah und bezahlbar: Deshalb kauften die Wegners vor zwölf Jahren ein Haus in Mahlow im Süden Berlins. Der Fluglärm aus Schönefeld werde sich aushalten lassen, glaubten sie. Heute glauben sie das nicht mehr – und der Airportgesellschaft auch sonst nichts. Aber nun sitzen sie fest.

Von Claus-Dieter Steyer
Der Flughafen BER: Geschädigte Firmen bekommen kein Geld.

Mit einer Entschädigung für den verspäteten Eröffnungstermin können die Firmen, die am BER investiert haben, nicht rechnen. Lediglich mit Krediten will der Senat den Unternehmen unter die Arme greifen.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Ralf Schönball

Berlin hat mal wieder einen Rekord gebrochen: Der Preis für die kürzeste Halbwertzeit politischer Versprechen geht an den Senat. Erzielt wurde er beim Versuch, die Gemüter zu besänftigen beim Planungschaos rund um den neuen Großflughafen Willy Brandt.

Berlin hat mal wieder einen Rekord gebrochen: Der Preis für die kürzeste Halbwertzeit politischer Versprechen geht an den Senat. Erzielt wurde er beim Versuch, die Gemüter zu besänftigen beim Planungschaos rund um den neuen Großflughafen Willy Brandt.

Ist der neue Termin für die Flughafeneröffnung wirklich zu halten?

Kurz vor der Sitzung des Aufsichtsrates am Freitag gibt es wieder Wirbel um den Flughafen. Die zuständige Genehmigungsbehörde sieht erhebliche Mängel beim Brandschutz - und stellt den neuen Eröffnungstermin in Frage.

Von Alexander Fröhlich
Dilek Kolat will die Zahl der Arbeitslosen in Berlin auf unter 200 000 senken.

Auf dem SPD-Landesparteitag am Wochenende hat Berlins Integrationssenatorin Dilek Kolat nicht kandidiert - und doch gewonnen. In Zukunft wird die Partei an gut ausgebildeten Frauen mit einem Draht in die türkische Community nicht vorbeikommen. Dilek Kolat ist der nächste Wowereit.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Als 1971 der 500. Geburtstag Dürers in Nürnberg mit einer Ausstellung gefeiert wurde, gab es einen „Schirmherren des Albrecht-Dürer-Jahres 1971“, den damaligen Bundespräsidenten Heinemann, außerdem ein Kuratorium unter Vorsitz von Bundeskanzler Willy Brandt; einen „Vorbereitenden Ausschuss“ mit 35 Größen des Museumsbetriebs, darunter den Direktoren von Louvre, Uffizien und National Gallery London; und schließlich einen „Arbeitsausschuss“ mit 24 Kunsthistorikern.

Die Paderborner Softwarefirma Aerosoft hat schon viele Flughäfen digital nachgebaut. Noch gibt es zwar keinen Termin, aber der "Willy Brandt"-Airport dürfte früher fertig werden als das Original.

Von Kurt Sagatz

Die Paderborner Softwarefirma Aerosoft hat schon viele Flughäfen digital nachgebaut. Noch gibt es zwar keinen Termin, aber der "Willy Brandt"-Airport dürfte früher fertig werden als das Original.

Von Kurt Sagatz
Müssen sich für einen Kopf entscheiden: SPD-Troika Steinbrück, Gabriel, Steinmeier (von links).

Der deutsche Wähler setzt auf starke Kandidaten. Die Parteien dagegen entpersonalisieren sich zusehends. Da laufen zwei Entwicklungsstränge dramatisch auseinander, meint Malte Lehming und fordert Konsequenzen für die Bundestagswahl 2013.

Von Malte Lehming
Kein Ende in Sicht. In Tegel bleiben Läden und Gaststätten weiter geöffnet. Foto: dapd

Die verschobene Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens „Willy Brandt“ gefährdet nach Einschätzung des Berliner Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) nicht automatisch die Existenz der dortigen Gastronomen. Die Verschiebung des Termins beschere den Unternehmen zwar ein Finanz- und Personalproblem und bedeute eine „echte Belastung“, sagte Dehoga-Präsident Willy Weiland.

Die Konsequenzen des Flughafen-Debakels sind überschaubar: Ein Geschäftsführer wurde geschasst, das Planungsbüro ausgetauscht, ein neuer Termin genannt. Doch um den einhalten zu können, sollten die Verantwortlichen langsam in die Gänge kommen.

Von Klaus Kurpjuweit

Berichterstattung zur verzögerten Flughafeneröffnung „Willy Brandt“ Mit Bestürzung, eher aber mit zunehmender Wut liest man die immer neuen Verzögerungsmeldungen und die Meldungen darüber, was alles verabsäumt worden ist. Immer drängt sich dabei die Frage auf, wofür gab und gibt es eigentlich einen Aufsichtsrat?

Alle in Bewegung. Soll bitte keiner sagen, der neue Flughafen sei nicht schon jetzt ein hochfrequentierter Verkehrsknoten – es kommt halt nur auf den Blickwinkel und die Verkehrsmittel an.

Die Politik in Berlin und im Bund ist längst darauf eingestellt, dass für den BER mal eben 300 bis 500 Millionen Euro nachgeschossen werden. In Brandenburg wird gewarnt: Die EU könnte ein Veto einlegen.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Christian Tretbar
Mark Espiner learns a lot about Berlin from the people flying in and out of Schoenefeld.

Tegel isn't closing, Willy Brandt isn't opening, but Mark Espiner learns a lot about Berlin from the people flying in and out of Schoenefeld – like how a few Russians could soon be charging you rent...

Mark Espiner erfährt von den Leuten, die mit ihm in Schönefeld starten und landen, jede Menge über Berlin.

Tegel macht nicht zu und Willy Brandt nicht auf, trotzdem erfährt Mark Espiner von den Leuten, die mit ihm in Schönefeld starten und landen, jede Menge über Berlin – zum Beispiel, warum bald ein paar Russen Ihre Miete kassieren könnten.

Von Mark Espiner
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