Der neue Flughafen in Schönefeld wird nach Tagesspiegel-Informationen ohne die prägende Verbindungsbrücke, neudeutsch "Skywalk" genannt, geplant. Das Bauwerk, das das Stammabfertigungsgebäude bei einer Erweiterung mit einem so genannten Satellitenterminal verbinden sollte, werde nicht gebaut, verlautet aus dem Bewerberkonsortium BBIP (Berlin Brandenburg International Partner), zu dem sich die bisherigen Konkurrenten PEG/IVG und Hochtief zusammengeschlossen haben.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 24.02.2001
Schneemänner mitten auf der Autobahn kommen in Brandenburg nicht sehr häufig vor. Doch mit den weißen Gesellen am ungewöhnlichen und obendrein gefährlichen Ort vertrieben sich im Stau festsitzende Familien tatsächlich die Zeit auf dem südlichen Berliner Ring.
Die Gegner des Großflughafens Schönefeld, die bereits 130 000 Einwände in das Planfeststellungsverfahren eingebracht haben, rüsten sich weiter für den Klageweg durch die Instanzen: Auf Initiative des SPD-Abgeordneten Christoph Schulze, in den Koalitionsfraktionen fast der einzige Schönefeld-Gegner, fand am Samstag im Potsdamer Landtag eine Expertenanhörung über gesundheitliche Auswirkungen des Airportes statt. Experten und Mediziner warnten vor erheblichen, durch Schutzmaßnahmen kaum zu mindernden Lärmbelästigungen im dicht besiedelten Umfeld des geplanten Luftdrehkreuzes.
Trotz starker Zunahme rechtsextremer Gewalt in Brandenburg ist die Zahl der vorläufigen Festnahmen rückläufig. Wie Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) in Potsdam mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 230 Tatverdächtige vorläufig festgenommen, weil ihnen rechtsextreme und fremdenfeindliche Straftaten zur Last gelegt wurden.
Brandenburgs SPD-Landeschef Matthias Platzeck fordert für die ostdeutschen Städte zusätzlich zu den Leistungen im Solidarpakt ein milliardenschweres kommunales Investitionsprogramm. Er wolle die Kommunen in die Lage versetzen, Lebensqualität zu erhöhen und damit auch Zukunftsperspektive zu öffnen, sagte Platzeck in der "Lausitzer Rundschau".
Auch über 48 Stunden nach dem Verschwinden der 12-jährigen Ulrike Brandt fehlte gestern von der Schülerin noch jede Spur. Das Mädchen hatte am Donnerstagnachmittag gegen 15.
Brandenburgs Grüne setzen sich für einen Ausbau des Ökologischen-Landbaus ein. Vor dem Hintergrund der BSE-Krise müsse der Anteil in der Landwirtschaft von zurzeit sechs Prozent auf 20 Prozent erhöht werden, hieß es auf einem kleinen Parteitag des Landesverbandes Bündnis 90 / Die Grünen am Sonnabend in Potsdam.