Zwei 33-jährige Männer haben am Montagabend in einer Pizzeria in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) vier italienische Mitarbeiter ausländerfeindlich beschimpft und mit einer Pistole bedroht. Sie standen unter erheblichem Alkoholeinfluss, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 27.02.2001
Erstmals unterstützt jetzt die Bundesregierung kleine Initiativen in den neuen Bundesländern, die sich gegen den Rechtsextremismus unter Jugendlichen wenden: im Rahmen des neuen Aktionsprogramms "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus". Familienministerin Christine Bergmann (SPD) stellte es am Dienstag in Berlin vor.
Das Kabinett hat die Eckpunkte der Polizeireform von Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) mit einer Reduzierung der Polizeipräsidien von fünf auf zwei Standorte erneut gebilligt. Bei der Sitzung am Dienstag wurde der Umzug des Landeskriminalamtes von Basdorf nach Eberswalde und die Verlegung der Polizeifachhochschule nach Oranienburg ebenfalls bestätigt, teilte das Innenministerium mit.
Trotz eines noch einmal aufgestockten Großaufgebotes der Polizei blieb auch am Dienstag die Suche nach der 12-jährigen Ulrike Brandt aus Eberswalde bis zum Abend erfolglos. 320 Beamte durchkämmten erneut den Flugplatz Finow sowie die Wälder rechts und links der Straße von Eberswalde nach Biesenthal.
Das Potsdamer Stadtschloss auf dem Alten Markt kann wieder aufgebaut werden. Das ist das Fazit der mit Spannung erwarteten und bislang internen Machbarkeitsstudie der Unternehmensberatung Arthur Andersen, die dem Tagesspiegel in den Kernauszügen vorliegt.
Mit Ausstellungen und Veranstaltungen zum Preußenjubiläum will sich das Land Brandenburg in diesem Jahr auch kritisch mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen. Die ganzjährige Veranstaltungsreihe "Kulturland Brandenburg 2001" werde den Mythos Preußen differenziert darstellen, sagte Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) am Dienstag bei der Präsentation des Programms.
Die Technologie-Konzerne Motorola und Infineon haben ihre Aufsichtsratsmandate beim Institut für Halbleiterphysik (IHP) in Frankfurt (Oder) niedergelegt. Damit protestierten sie dagegen, dass sie bei der entscheidenden Sitzung zum Bau einer Chipfabrik in Frankfurt ausgeschlossen wurden, meldete "Spiegel Online" am Dienstag.