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Die Empörung in der Lausitz über die Zweiteilung Brandenburgs ist verständlich, geht es doch um viel Geld aus Brüssel, das nun möglicherweise nur noch für einen Übergangszeitraum in den gebeutelten Südwesten des Landes fließen wird. Aber wenn man schon meinte, das Land wegen des kleiner werdenden Kuchens durch die EU-Osterweiterung aufteilen zu müssen, um wenigstens dem besonders armen Nordosten den Höchstfördersatz zu sichern, hätte man die brisante Entscheidung besser vorbereiten müssen: Es hätte eine Abstimmung mit den Fraktionen der beiden Regierungsparteien und den Landräten der betroffenen Regionen geben müssen, die quasi „kalt erwischt“ wurden.