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Ein Polizeiauto steht vor einer Schule.

© dpa/Christophe Gateau

Bewaffnet in Brandenburger Schule eingedrungen: Mutmaßlicher Täter psychologisch untersucht

Ein 22-Jähriger hatte in einer Gesamtschule in Petershagen eine Mitarbeiterin bedroht. Nachdem er von der Polizei überwältigt wurde, kam er in ein Krankenhaus.

Der 22-Jährige, der am Freitag bewaffnet in eine Schule im brandenburgischen Petershagen eingedrungen war, ist nach dem Vorfall medizinisch untersucht worden. „Er kam dann in ein Krankenhaus, wo geschaut wird, ob die Ursache des Geschehens in einem psychologischen Ausnahmezustand zu sehen ist“, erklärte ein Sprecher der Polizei am Montag. Zu dem Ergebnis werde man sich nicht äußern. Zudem wurde er aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Der 22-Jährige hatte am Freitagmorgen mit einem Messer und einer Schreckschusswaffe eine Gesamtschule in Petershagen östlich von Berlin betreten und eine Mitarbeiterin der Schule bedroht. Anschließend wurde er von der Polizei überwältigt und festgenommen. Zuvor war ein Amokalarm ausgelöst worden. Den Angaben zufolge befanden sich zu dem Zeitpunkt vor allem Lehrkräfte, Schulmitarbeiter und Beschäftigte einer Gartenbaufirma in der Schule. Schüler seien noch nicht in der Einrichtung gewesen.

Dem 22-Jährigen werde Bedrohung vorgeworfen, erklärte der Sprecher der Polizei weiter. „Ob Nötigung oder darüber hinaus noch weitere Tatbestände eine Rolle spielten, haben die Ermittlungen zu erbringen.“ Bei Durchsuchungen an der Wohnanschrift des Mannes wurden Beweismittel sichergestellt. Dabei handele es sich nach Polizeiangaben um Speichermedien. Zum weiteren Ermittlungsvorgehen wollte sich die Polizei nicht äußern. (dpa)

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