Bürgermeisterwahlen in Brandenburg: Kloster Lehnin behält parteilosen Rathauschef – Stahnsdorf geht in die Stichwahl

Im Kampf um das Bürgermeisteramt in Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark) geht es in die Stichwahl: Der amtierende Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger), der für eine dritte Amtszeit antritt, landete bei 44,9 Prozent.

Zwar errang Albers am Sonntag in vier Wahllokalen und einem Briefwahllokal mehr als 50 Prozent der Stimmen, konnte aber im Gros der weiteren Wahllokale nicht die absolute Mehrheit erringen.

Der CDU-Kandidat Richard Kiekebusch aus dem Stahnsdorfer Ortsteil Güterfelde holte 28,3 Prozent. Er konnte zwei Wahllokale für sich entscheiden. SPD-Herausforderin Tina Reich aus Teltow beendete die Wahl mit 26,9 Prozent auf Platz drei. Der Abstand zwischen Reich und Kiekebusch betrug am Ende 111 Stimmen.

Wahlberechtigt waren 13.142 Bürgerinnen und Bürger, die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent. Die Stichwahl findet in zwei Wochen am 17. März statt.

Parteiloser Uwe Brückner bleibt Rathauschef in Kloster Lehnin

Nach der Bürgermeisterwahl in Kloster Lehnin, ebenfalls in Potsdam-Mittelmark, bleibt der Amtsinhaber weiter an der Rathausspitze. Der parteilose Bürgermeister Uwe Brückner wurde für acht Jahre wiedergewählt. Er erhielt 53,1 Prozent der Stimmen, wie die Wahlleitung auf der Internetseite mitteilte.

Auf den zweiten Platz kam Einzelbewerberin Nicole Näther mit 21,1 Prozent. Der AfD-Kandidat und Landtagsabgeordnete Lars Hünich lag mit 11,9 Prozent auf Rang drei. SPD-Kandidat Steffen Damman landete mit 7,0 Prozent auf dem vierten Platz. Mehr als 9800 Wahlberechtigte waren zur Abstimmung aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,1 Prozent. (mit dpa)