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Gegen seine alten Kollegen erlebte Albas Martin Hermannsson einen schwierigen Abend.

© imago/Andreas Gora

20. Niederlage im 25. Spiel: Alba Berlin hat gegen Valencia nicht den Hauch einer Chance

Alba Berlin verliert in eigener Halle gegen Valencia mit 65:81 und bleibt im Tabellenkeller der Basketball-Euroleague. Bis auf Matt Thomas erreicht kaum ein Berliner Normalform.

Alba Berlin hat in der Basketball-Euroleague die 20. Niederlage im 25. Spiel kassiert. Gegen Valencia BC war die Mannschaft von Trainer Israel Gonzalez am Donnerstagabend chancenlos und verlor 65:81 (15:20, 15:22, 15:23, 20:16). Beste Werfer waren Matt Thomas (15 Punkte) und Khalifa Koumadje (13) für Alba sowie Semi Ojeleye (18) und Chris Jones (14) auf Seiten der Spanier. Während Valencia weiter voll im Rennen um die Play-offs ist, bleiben die Berliner mit nur fünf Siegen im Tabellenkeller.

Alba musste neben den Langzeitausfällen Louis Olinde und Ziga Samar weiter auf Weltmeister Johannes Thiemann verzichten. In der Berliner Startformation standen mit Martin Hermannsson und Matt Thomas zwei frühere Valencia-Profis, doch diese erwischten gegen ihre alten Kollegen einen schweren Start. Thomas traf zwar einen Dreier, das blieben in den ersten fünf Minuten aber die einzigen Punkte für Alba.

Es war kein schönes Spiel, das beide Mannschaften den 9.235 Zuschauenden in der MB Arena boten. Das Geschehen wogte von Beginn an hin und her, ohne dass großer Rhythmus entstand. Valencia legte vor und führte schnell 11:3, Alba konterte und kam durch einen Dunk von Koumadje kurz vor Ende des ersten Viertels wieder etwas heran. Mit einem 8:0-Lauf zogen die Spanier zweistellig davon, doch dann erzielte Thomas acht Punkte in Folge und Alba war wieder dran. Das blieb allerdings nur eine kurze Momentaufnahme, denn die Berliner leisteten sich einfach zu viele Fehler. Yanni Wetzell, der in den vergangenen Wochen noch sehr gute Leistungen gezeigt hatte, gelang gar nichts, auch bei Hermannsson lief nicht besonders viel – und Thomas allein konnte Alba nicht im Spiel halten. Erschwerend kam hinzu, dass sich die Berliner deutlich weniger Rebounds schnappten als die Gäste.

So reichte Valencia eine durchschnittliche Leistung, um schon zur Halbzeit mit zwölf Punkten halbwegs komfortabel in Führung zu liegen. Die Spanier trafen ihre Dreier hochprozentig, vor allem in Person von Jones, und hatten das Geschehen sicher im Griff. Mitte des dritten Viertels betrug ihr Vorsprung erstmals 20 Punkte. Für eine Aufholjagd fehlten Alba an diesem Abend die Energie und die Mittel.

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