Gemeinplätze sind in England ähnlich populär wie Tennisplätze. Aber genau so wenig, wie jeder Brite einen Butler hat und Punkt fünf Uhr Tee trinkt, regnet es jeden Tag.
Alle Artikel in „Sport“ vom 26.06.2001
Es war ein ungewöhnlicher Zugang, den Alba Berlin gestern im Presseraum der Max-Schmeling-Halle vorstellte. Keinen Spieler, sondern eine komplette Abteilung bekommt der Deutsche Basketball-Meister in der nächsten Saison hinzu: eine 25 Mitglieder starke Rollstuhl-Basketballabteilung.
Der Blick auf die regionale Landkarte genügt. Die Reisen gehen künftig nach Neuruppin, Rathenow und Eberswalde.
Zum Thema Saisonrückblick: Das Hertha-Konzentrat bei Tagesspiegel Online Michael Preetz gab das Interview, bevor er von der Entscheidung seines Trainers wusste. "Er ist absolut der richtige Trainer.
Das Beklagen von Veränderungen klingt immer ein wenig altmodisch. Zum Beispiel im Sport: Wettbewerbe werden mittlerweile als Events vermarktet, auf die Zuschauer im Stadion und am Fernsehschirm prasselt Werbung nieder.
Er habe Besseres zu tun, als die Homepage von Dariusz Wosz zu lesen, meinte Jürgen Röber neulich. Dass der ihn angegriffen hatte, focht Röber deshalb nicht an.
In Freizeitkleidung, ganz ohne Fußball-Logo, lief Bettina Wiegmann durch die Stadt. "Ich dachte, ich bin inkognito", erzählt die 29-jährige Mittelfeldspielerin der deutschen Fußballnationalmannschaft.
Marcelinho (26) heißt eigentlich Marcelo dos Santos und verstärkt in der neuen Saison Hertha BSC. Der Stürmer kommt heute in Berlin an.
Thomas Haas spielte schlecht, bevor ihm schlecht wurde. Nach 2:20 Stunden Spielzeit in seiner Auftaktpartie in Wimbledon gegen Wayne Black aus Simbabwe gab der Tennisprofi aus Hamburg auf.
Nicht nur bei Hertha ist der Urlaub zu Ende. Viele Bundesligisten trainieren schon wieder für die neue Saison.
Mannschaftskapitän Stefan Effenberg verlässt wahrscheinlich im Sommer 2002 den FC Bayern München, will seine Karriere aber auf keinen Fall beenden. "Es ist sicher, dass ich auch nach dieser Saison weiter spielen werde, sagte der Kapitän des Champions-League-Siegers nach dem Trainingsauftakt.
Offenbar voreilig hat der Präsident des spanischen Zweitliga-Aufsteigers Xerez Deportivo, Luis Oliver, die Verpflichtung von Bernd Schuster als neuen Trainer verkündet. "Da ging, wie so oft in Spanien, einiges zu schnell", sagte Schuster.
Es ist doch so: Da macht einer und tut, wuchtet seinen Schädel ein ums andere Mal in gegnerische Abwehrreihen, rackert und rennt, grätscht und flitzt, und schießt am Ende, als alles verloren zu sein scheint, den Ball doch noch ins Hamburger Tor - und macht damit den FC Bayern München zum Meister. Und was ist der Dank des Vereins?