Von Thomas Seibert Istanbul. Die Mannschaft von Rudi Völler hat kurz vor dem Finale gegen Brasilien rund 65 Millionen Fans hinzugewonnen – die ganze Türkei nämlich steht hinter den Deutschen.
Alle Artikel in „Sport“ vom 29.06.2002
Deutschland gegen Brasilien – das ist eine Premiere bei einer Fußball-Weltmeisterschaft. Jedenfalls fast.
Werner von Moltke freute sich: „In dieser Mannschaft steckt großer Teamgeist“, sagte der Präsident des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV) nach dem überraschenden 3:1-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Holland. Andererseits freute sich von Moltke nicht so richtig.
Berlin. Spielen die Berlin Capitals kommende Saison doch in der zweiten Liga?
Berlin. Kurz hinter dem Autobahnkreuz Hannover klingelte bei Harun Isa das Telefon.
London (Tsp). Gut, zumindest einen Trost hat Nicolas Kiefer.
Von Christoph Daum Wie stets nach einer WM werden auch diesmal wieder überall auf der Welt viele, viele Kinder ihre Begeisterung für Fußball entdecken. Sie eifern ihren Idolen nach und wollen spielen, spielen, spielen.
Von Martín E. Hiller Man schrieb das Jahr 1934, und ganz Deutschland fieberte der Partie gegen Österreich entgegen.
Von Helmut Schümann Eine schlechte Weltmeisterschaft war es, weil es schlechte Spiele gegeben hat? Vielleicht hat es schlechte Spiele gegeben, aber was sind schon schlechte Spiele?
Von Helmut Böttiger 1:0, 1:0, 1:0. Rumpel Humpel Schlurf.
Sie gelten als einer der größten Experten im Fußballgeschäft – wie oft mussten Sie bei dieser Weltmeisterschaft der Überraschungen Ihre Meinung ändern? Diese Weltmeisterschaft hat uns allen gezeigt, wie gefährlich Prognosen im Vorfeld eines solchen Turniers sind.
Von Hartmut Scherzer Yokohama. Bernd Schneider wird „Brasilianer“ genannt.
Boris Becker (Dreimaliger Wimbledonsieger): „Deutschland gewinnt mit 2:1, weil das Team sich als Einheit gefunden hat und gut funktioniert. Kahn ist der einzige Superstar in der Mannschaft.
Oslo. Die Golden League der Leichtathleten ist zum ersten Mal seit ihrer Premiere 1998 im freien Fernsehen zu sehen.
Brasilianische Profis lesen ja nicht die „Bild“-Zeitung. Deshalb wissen sie auch nicht, dass Oliver Kahn seit dem legendären Champions-League-Finale 2001, als Bayern München gegen den FC Valencia im Elfmeterschießen gewann, von „Bild“ zum „Titan“ ernannt wurde.