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Der 1. FC Union und Aissa Laidouni muss beim FC Bayern versuchen, sich nicht zu sehr unter Druck setzen zu lassen.

© Imago/GlobalImagens/Pedro Correia

Schwere Aufgabe für den 1. FC Union: Wie Trainer Nenad Bjelica beim FC Bayern bestehen will

Das Duell beim Bundesliga-Rekordmeister kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der neue Trainer legt besonders Wert auf die psychologische Komponente.

Immerhin eine gute Nachricht hatte Nenad Bjelica aus seiner bayerischen Zwischenstation zu vermitteln. Wie der neue Trainer des 1. FC Union am Freitag bekannt gab, soll der zuletzt angeschlagene Sheraldo Becker schon nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Für das Spiel am Samstag beim FC Bayern München (15.30 Uhr, Sky) wird es für den Stürmer aber noch nicht reichen. Der ebenso verletzte Danilho Doekhi werde hingegen erst „im Jänner“ zurückkehren, ließ der frühere Wahl-Wiener aus München wissen, wo der Union-Tross seit Donnerstag weilt.

Nach 16 Spielen ohne Sieg kommt die Reise nach Bayern eher ungelegen für die Köpenicker, und auch Bjelica gab sich vor dem Spiel eher bescheiden. „Bayern ist klarer Favorit“, sagte der Kroate. „Wir werden natürlich nicht zu vielen Möglichkeiten kommen. Aber wir gehen an unser Limit, und wir schauen mal, was wir damit herausholen können. In unserer jetzigen Situation wäre auch ein Unentschieden sehr gut für das Selbstvertrauen.“

Wie er schon nach dem enttäuschenden 1:1 in Braga betont hatte, steht das Psychologische für Bjelica aktuell im Vordergrund. Auf die Frage, ob er gegen Harry Kane, Leroy Sané und Co. wieder mit einer Viererkette spielen lässt oder zurück zur Union-typischen Dreier-Abwehr kehrt, blieb er zurückhaltend. Das System sei auch nicht wichtig.

Ohnehin stehen Bjelica und sein Trainerstab noch in der Findungsphase. „Nach vier Tagen ist es sehr schwer, konkrete Ideen zu haben“, so der Trainer. „Wir sprechen mit den Spielern individuell oder in kleinen Gruppen. Auch mit den Teambetreuern, die uns ein gutes Feedback geben können, um schnell zu kapieren, was passiert ist, dass die Mannschaft in diese Situation geraten ist.“

Die richtige Arbeit fange dann erst nach dem Spiel in München an. „Wir sind jetzt erst fünf Tage da, haben zwei Spiele, viele Reisen. Nächste Woche werden wir mehr Zeit haben.“

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