
Kanzler Scholz sieht vor allem die EU-Partner in der Pflicht, mehr für die Ukraine und Europas Sicherheit zu tun. Dabei streitet die Ampelkoalition selbst darüber, wie sie das alles finanzieren soll.

Kanzler Scholz sieht vor allem die EU-Partner in der Pflicht, mehr für die Ukraine und Europas Sicherheit zu tun. Dabei streitet die Ampelkoalition selbst darüber, wie sie das alles finanzieren soll.

Drei Tage lang ist in München Weltpolitik diskutiert und gemacht worden. Wir haben für Sie zehn Aussagen ausgewählt und erklären, was sie bedeuten.

Die Nato-Mitgliedstaaten hatten beschlossen, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. Für Bundesverteidigungsminister Pistorius ist das „nur der Anfang“.

Russlands Präsident ist der uneingeladene Elefant im Raum. Wie man seiner Aggression begegnet, ist das Thema in München – erst recht nach Alexej Nawalnys Tod.

Nach dem Tod des Kreml-Kritikers Nawalny mehren sich die internationalen Reaktionen. Mehrere Politiker sprechen von einem „Mord“ und fordern, dass Putin zur Verantwortung gezogen wird.

Der Bundeskanzler warnt davor, den Schutz der USA „in quasi vorauseilender Sorge“ infrage zu stellen. Bei der Finanzierung der Bundeswehr widerspricht er Außenministerin Baerbock.

Indonesiens neuem Präsidenten werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Experten warnen davor, dass unter dem früheren Militär die Demokratie leiden könnte.

Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps kündigte ein Drohnenhilfspaket für die Ukraine im Wert von 234 Millionen Euro an. Es wird zusammen mit Lettland vorangetrieben.

Ein US-Kongressabgeordneter tritt mit einem Statement Spekulationen über eine Bedrohung der Sicherheit los. Kurz darauf melden US-Medien, es gehe um neue Pläne Moskaus.

Donald Trump droht, den Europäern den Schutz durch den US-Atomschirm zu entziehen. Boris Pistorius äußert Unverständnis. Drei Experten analysieren, welche Optionen bleiben.

Erstmals seit Jahren halten Deutschland und die Mehrheit der Bündnis-Länder wieder die sogenannte Nato-Quote bei den Verteidigungsausgaben ein. Stoltenberg scheint zufrieden zu sein.

Der deutsche Verteidigungsminister hält nichts von der Aufregung über die jüngsten Äußerungen von Donald Trump. Deutliche Worte hat er vor allem für die Atomwaffendiskussion übrig.

Russland habe „einen zahlenmäßigen Vorsprung an Personal“, berichtet Oleksandr Syrsky beim Frontbesuch. Man werde alles tun, um Stellungen zu halten – auch im umkämpften Awdijiwka.
In die Debatte um neue europäische Atomwaffen schaltet sich nun auch Nato-Generalsekretär Stoltenberg ein. Er sieht keinen Bedarf für eine neue atomare Abschreckung.

In Indonesien hat Prabowo Subianto die Präsidentschaftswahl Schnellauszählungen zufolge haushoch gewonnen. Der Ex-General muss wohl nicht einmal in eine Stichwahl.

SPD-Europaspitzenkandidatin Barley hat eine Debatte um ein EU-Atomwaffenarsenal angestoßen. Ex-Außenminister Gabriel plädiert dafür, darüber weiter nachzudenken. Der Verteidigungsminister warnt davor.

Der US-Verteidigungsminister machte im Januar Schlagzeilen mit einem geheim gehaltenen Krankenhausaufenthalt. Nun ist er zurück im Pentagon.

Erstmals seit Jahrzehnten übertreffen die deutschen Verteidigungsausgaben die Zwei-Prozent-Marke. Es wird erwartet, dass 2024 etwa 20 der 31 Nato-Staaten dieses Ziel erreichen.

Mit Indonesien wählt die drittgrößte Demokratie eine neue Regierung und einen Präsidenten. Die Politik von Amtsinhaber Widodo wird wohl fortgeführt. Doch sonst ist so gut wie alles offen.

Geht es nach CDU-Verteidigungsexperte Kiesewetter, dann sollte das Sondervermögen der Bundeswehr verdreifacht werden. Die Bundesregierung weist die Forderung zurück.

Soll wegen der veränderten Sicherheitslage die Wehrpflicht in Deutschland wieder eingeführt werden? Die Wehrbeauftragte des Bundes schlägt vor, das Thema in einem Bürgerrat zu diskutieren.

Für die SPD ist die Nachwahl in Berlin ein schlechter Start in ein Jahr, in dem noch viele harte Nüsse zu knacken sind. In Berlin bricht sich der Ärger über Kanzler Scholz nun Bahn.

Zurück aus Washington gehen die außenpolitischen Termine von Scholz diese Woche weiter. Das hat mit dem Ernst der internationalen Lage zu tun. Aber auch mit der blockierten Koalition.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist immer häufiger international unterwegs. An diesem Montag geht es nach Israel. Außenpolitik üben müsse er nicht, sagen sie in der Union. Kontakte knüpfen schon.

Der Ukraine-Krieg beschert dem Rüstungskonzern Milliardenumsätze. Doch sein Vorstandsvorsitzender gibt sich bescheiden. Über die Zukunft der Zeitenwende und das Problem an einer europäischen Armee.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wird dem Pentagon zufolge nicht an wichtigen Treffen zur Ukraine und Nato teilnehmen. Wegen eines Blasenproblems ist er noch im Krankenhaus.

Für Carsten Breuer geht es um Abschreckung zur Verhinderung eines Kriegs. Eine Bedrohung gehe dabei von Russland aus.

Tagelang war über einen Wechsel der Militärspitze spekuliert worden, jetzt ist es offiziell. Neuer Oberbefehlshaber ist Olexander Syrskyj. Saluschnyj könne „weiter Teil des Teams bleiben“.

Der Kronprinz gilt als ungestümer Machthaber. Doch gerade nach dem Ausbruch des Gazakriegs gibt sich Mohammed bin Salman diplomatisch. Er braucht Frieden für seine großen Pläne.

In Serbien sind die Meinungsverschiedenheiten zwischen Boris Pistorius und Präsident Vucic offen zutage getreten. Einige Aussagen gaben dem deutschen Gast jedoch Grund zur Zuversicht.

Kosovo, Bosnien, Serbien – Verteidigungsminister Boris Pistorius muss bei seinem Besuch erkennen, wie festgefahren die Lage auf dem Balkan ist. Und wie gefährlich sie für Europa werden kann.

Joav Galant warnt, dass Israel auch Terroristen in Rafah erreichen werde. Dies ist die letzte Stadt in Gaza, in der noch keine israelischen Truppen operieren und in die Zehntausende geflohen sind.

Verteidigungsminister Boris Pistorius mahnt bei einem Besuch im Kosovo Dialog und Mäßigung an, sichert der Regierung aber auch weitere Unterstützung zu.

Warschau prüft Lücken in seiner Bewaffnung. Verteidigungsexperte Gressel warnt: „Wenn alle ihr Militärgerät für sich behalten, kommt zu wenig in die Ukraine.“

Die USA und ihre Partner gehen gegen proiranische Milizen im Nahen Osten vor. Diese drohen mit einer Eskalation des Konflikts.

Der Minister hatte die Mitarbeiter seines Ressorts in einem internen Brief über Details informiert. 225 Dienstposten sollen wegfallen. Nicht nur das sorgt für Kritik unter den Mitarbeitern.

Boris Pistorius ist in kurzer Zeit zum beliebtesten Politiker Deutschlands geworden. Nun hat er seine Lebensgefährtin Julia Schwanholz geheiratet.

Die israelische Armee plant, die Militäroffensive gegen die Hamas bis zum südlichen Ende des Gazastreifens voranzutreiben. Das Ringen um eine längere Waffenruhe geht derweil weiter.

Lloyd Austin hat seine Erkrankung und seinen Krankenhausaufenthalt verschwiegen. Biden kritisierte den Mangel an Kommunikation.

Bei der größten Übung seit Ende des Kalten Krieges trainieren 90.000 Nato-Kräfte. Das Manöver „Steadfast Defender“ soll Wladimir Putin abschrecken – und die Schlagkraft Nordeuropas demonstrieren.
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