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Thema

Karneval der Kulturen

Keine Süßigkeiten, sondern Glitzer und Konfetti wurde 2012 in Massen von den Elektro-Wagen auf dem Karneval der Kulturen geworden.

Beim neunstündigen Umzug des Karnevals der Kulturen gibt es keineswegs nur Samba: Auch in diesem Jahr wird sich das Ende des Zuges wieder in eine Mini-Loveparade verwandeln. Ein Blick auf die vergessene Electro-Seite des Karnevals.

Von Luisa Hommerich

StraßenfestVon Freitag, 16 Uhr, bis Montag, 19 Uhr, gibt es auf dem Straßenfest am Blücherplatz wieder viel zu entdecken. 350 Stände laden zum Staunen und Schnabulieren ein, auf vier Bühnen spielen mehr als 100 Bands aus vielen Ländern dieser Erde.

Von Luisa Hommerich
Das viertägige Fest findet dieses Jahr auf dem Kreuzberger Blücherplatz statt.

Am 17. Mai startet der diesjährige Karneval der Kulturen in Berlin. Allerdings beteiligen sich jedes Jahr weniger Umzugsgruppen, weil sie die Kosten nicht alleine stemmen können. Ein Antrag der Grünen-Fraktion könnte Abhilfe schaffen.

Von Luisa Hommerich
Bunt und schön wie diese Sambatänzerinnen präsentiert man sich beim Karneval der Kulturen. Nur die Gastgeber bleiben lieber blass.

Patrioten sind die Deutschen nur bei internationalen Fußballturnieren, sonst fremdeln sie mit der eigenen Kultur. Das hat gute Gründe – und doch: Die hemmungslose Ranschmeiße an die Folklore anderer ist fragwürdig.

Von Johannes Schneider

Für viele Besucher war der Karneval der Kulturen am Pfingstwochenende ein Höhepunkt des Jahres. Unser Leser Thomas Barth beschreibt, warum die Veranstaltung für ihn als Anwohner eher ein Ärgernis darstellte.

Von Thomas Barth

Der Karneval der Kulturen ist eine Parade für alle. Die Trennlinie zwischen Völkerfest und Volksfest ist dabei zwangsläufig dünn, wie Lucas Vogelsang zu berichten weiß, der sich in das Getümmel gestürzt hat.

Von Lucas Vogelsang
Blauer Himmel und Lebensfreude. Die Samba-Gruppe Amasonia um Sonia de Oliveira wurde beim Karneval der Kulturen in den letzten Jahren besonders oft fotografiert. Seit 1997 sind sie dabei. Foto: ddp

Im Juni tanzt die Stadt: 500 000 Menschen kommen zum CSD, 700 000 zum Karneval der Kulturen. Aber die Künstler müssen ihr Engagement beim Karneval immer noch selbst finanzieren.

Von Daniela Martens
Tänzerinnen der Tanzgruppen "Locomotiva do Frevo und Baque Forte Berlin"

Laut, zauberhaft, bunt und immer auch eine Reise um die Welt, bei der die Berliner zu Touristen werden - das ist der Karneval der Kulturen. Unser Autor hat den Kurztrip mitgemacht.

Von Lucas Vogelsang

Über Pfingsten feiert die Stadt sich selbst – und ihr größtes Event: den Karneval der Kulturen. Es wird ein Fest, so bunt wie seine Besucher.

Von Annette Kögel

Im Innenausschuss hat es Kritik an einem Polizeieinsatz beim Karneval der Kulturen gegeben: Grüne und Linke warfen der Polizei vor, überreagiert zu haben, als diese am Nachmittag eine Gruppe politischer Karnevalisten – "Serenata Lubola" – aus dem Zug zerrte.

14. Karneval der Kulturen

Am Pfingstsonntag zog die große traditionelle Straßenparade durch Kreuzberg und Neukölln. Während Multi-Kulti in den beiden Bezirken ohnehin an der Tagesordnung ist, war es auf den Straßen noch bunter als sonst.

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Bunte Kleider, laute Trommeln: 1000 Kinder tanzten bei ihrem Karneval der Kulturen durch Kreuzberg. Am Sonntag sind die Erwachsenen dran. Ab 12 Uhr wird eine halbe Million Menschen an den Straßen erwartet.

Von Saskia Weneit

STRASSENFEST Die Feier in Kreuzberg findet am Freitag von 16 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 24 Uhr und Montag von 11 bis 19 Uhr statt. Das weiträumig gesperrte Areal ist am besten über die U-Bahnhöfe Hallesches Tor (U1 und U6) und Mehringdamm (U6 und U7) zu erreichen.

Am Pfingstwochenende ist es wieder so weit: 4700 Akteure werden in bunten Kostümen feiern und durch Berlin Tanzen. Der Tagesspiegel verlost zwei mal zwei Karten für die Ehrentribüne beim Sonntagsumzug.